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Wolfgang Heinrichs Dieser Artikel befasst sich mit dem Wirtschaftswissenschaftler Zum Historiker und Theologen siehe Wol

Wolfgang Heinrichs

Wolfgang Alfred Heinrichs (* 9. Februar 1929 in Danzig; † 14. März 1994) war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.

Leben Bearbeiten

Heinrichs studierte Ökonomie in Rostock und Leipzig; 1951 bis 1963 übte er Lehrtätigkeit aus, zunächst an der Verwaltungsakademie Forst Zinna, dann an der Hochschule für Binnenhandel Leipzig. 1954 promovierte er an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1957 habilitierte er dort mit der Schrift Der staatliche Großhandel in der Deutschen Demokratischen Republik.

1963 übernahm er leitende Aufgaben im Ministerium für Handel und Versorgung der DDR, zunächst als Bereichsleiter, dann als stellvertretender Minister. 1969 bis 1973 war er Rektor der Handelshochschule Leipzig, dann bis 1990 Direktor des Zentralinstituts für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften der DDR.

1976 wurde er korrespondierendes Mitglied, 1987 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er war Vorsitzender des Nationalkomitees für Wirtschaftswissenschaften der DDR und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates für Energie- und Materialökonomie, mehrere Jahre war er Mitglied im Exekutivkomitee der Weltföderation der Ökonomen. Er widmete sich besonders den Problemen der sozialistischen Reproduktion und der Veränderung ihrer inneren und äußeren Bedingungen.

Heinrichs war ein Schulfreund von Günter Grass, in dessen Werk Beim Häuten der Zwiebel er namentlich erwähnt und sein Leben skizziert wird.

Auszeichnungen Bearbeiten

Schriften Bearbeiten

  • Ökonomik des Binnenhandels in der DDR. Die Wirtschaft, Berlin 1961, DNB 451927427.
  • (Hrsg.): Gesetzmäßigkeiten der intensiv erweiterten Reproduktion bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. 2 Teile. Akademie-Verlag, Berlin 1976, DNB 550138544.
  • (Hrsg.): Grundfragen der sozialistischen Reproduktionstheorie. Dietz, Berlin 1982.
  • (Hrsg.): Umfassende Intensivierung und Reproduktionstheorie. Dietz, Berlin 1987, DNB 871340011.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Interview mit Günter Grass (Feuilleton der FAZ vom 12. August 2006)
  2. Leseprobe aus: Beim Häuten der Zwiebel. S. 19
  3. Neues Deutschland. 30. April 1977, S. 5
  4. Neues Deutschland. 8. Oktober 1988, S. 4

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Heinrichs, Wolfgang
ALTERNATIVNAMEN Heinrichs, Wolfgang Alfred (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Ökonom, Wirtschaftswissenschaftler der DDR
GEBURTSDATUM 9. Februar 1929
GEBURTSORT Danzig
STERBEDATUM 14. März 1994
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Veröffentlichungsdatum:
Dieser Artikel befasst sich mit dem Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Heinrichs Zum Historiker und Theologen siehe Wolfgang E Heinrichs Wolfgang Alfred Heinrichs 9 Februar 1929 in Danzig 14 Marz 1994 war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenHeinrichs studierte Okonomie in Rostock und Leipzig 1951 bis 1963 ubte er Lehrtatigkeit aus zunachst an der Verwaltungsakademie Forst Zinna dann an der Hochschule fur Binnenhandel Leipzig 1954 promovierte er an der Karl Marx Universitat Leipzig 1957 habilitierte er dort mit der Schrift Der staatliche Grosshandel in der Deutschen Demokratischen Republik 1963 ubernahm er leitende Aufgaben im Ministerium fur Handel und Versorgung der DDR zunachst als Bereichsleiter dann als stellvertretender Minister 1969 bis 1973 war er Rektor der Handelshochschule Leipzig dann bis 1990 Direktor des Zentralinstituts fur Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften der DDR 1976 wurde er korrespondierendes Mitglied 1987 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR Er war Vorsitzender des Nationalkomitees fur Wirtschaftswissenschaften der DDR und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates fur Energie und Materialokonomie mehrere Jahre war er Mitglied im Exekutivkomitee der Weltfoderation der Okonomen Er widmete sich besonders den Problemen der sozialistischen Reproduktion und der Veranderung ihrer inneren und ausseren Bedingungen Heinrichs war ein Schulfreund von Gunter Grass in dessen Werk Beim Hauten der Zwiebel er namentlich erwahnt und sein Leben skizziert wird 1 2 Auszeichnungen Bearbeiten1977 Orden Banner der Arbeit Stufe I 3 1988 Nationalpreis III Klasse fur Wissenschaft und Technik 4 Schriften BearbeitenOkonomik des Binnenhandels in der DDR Die Wirtschaft Berlin 1961 DNB 451927427 Hrsg Gesetzmassigkeiten der intensiv erweiterten Reproduktion bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft 2 Teile Akademie Verlag Berlin 1976 DNB 550138544 Hrsg Grundfragen der sozialistischen Reproduktionstheorie Dietz Berlin 1982 Hrsg Umfassende Intensivierung und Reproduktionstheorie Dietz Berlin 1987 DNB 871340011 Einzelnachweise Bearbeiten Interview mit Gunter Grass Feuilleton der FAZ vom 12 August 2006 Leseprobe aus Beim Hauten der Zwiebel S 19 Neues Deutschland 30 April 1977 S 5 Neues Deutschland 8 Oktober 1988 S 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Heinrichs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf auf Wolfgang Heinrichs In Sitzungsberichte der Leibniz Sozietat Band 2 Jahrgang 1995 S 148 Normdaten Person GND 132543907 lobid OGND AKS LCCN n81068064 VIAF 28234367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrichs WolfgangALTERNATIVNAMEN Heinrichs Wolfgang Alfred vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Okonom Wirtschaftswissenschaftler der DDRGEBURTSDATUM 9 Februar 1929GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 14 Marz 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Heinrichs amp oldid 233519424