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Wolfgang Giere 3 Februar 1936 in Konigsberg Preussen ist ein deutscher Medizininformatiker Er forschte vor allem im Bereich der Medizinischen Dokumentation und Klartextanalyse 1 und gehorte zur Generation der fruhen Wissenschaftler in Deutschland und Europa die in der medizinischen Datenverarbeitung wirkten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGiere studierte Medizin Seine Doktorarbeit war eine Dokumentation Die Biografie und bibliografische Dokumentation des Physiologen und Nobelpreistragers Otto Loewi 1968 uberfuhrte er nach einigen Monaten der Vorbereitung erstmals sein Programm zur intelligenten Unterstutzung der Arztbriefschreibung am Evangelischen Krankenhaus Bethesda in Duisburg auf einer IBM 360 30 in die Routine Dabei handelte es sich um einen Dokumentationsprozess bei dem aus den jeweiligen Patientendiagnosen der zugehorige Arztbrief halbautomatisch generiert wurde Hierbei nutzte Wolfgang Giere die Prinzipien aus dem Zipfschen Gesetz 1972 verfeinerte er seine Methoden durch die Nutzung des AGK Thesaurus fur die Klartextklassifikation unterstutzt durch Bundesmittel fur dessen Pilotanwendung bei niedergelassenen Arzten Hinzu kam schliesslich BAIK die Befunddokumentation und Arztbriefschreibung im Krankenhaus ein seit den 1980er Jahren in der Routineanwendung gewachsenes und eingesetztes Programmpaket zur Unterstutzung einer der ersten elektronischen Patientenakten Wolfgang Giere gewann internationale Reputation durch seine Anstrengungen fur das Massachusetts General Hospital Utility Multi Programming System MUMPS Er verfasste etwa 50 Publikationen in seinen Forschungsschwerpunkten Seine Arbeiten wurden durch Octo Barnett von der Harvard Medical School und anderen fruhen Spezialisten in der Medizininformatik beeinflusst 2 Im Aufgabenbereich seiner Professur war er bis 2003 fur die Medizinische Informatik in der Medizinischen Fakultat der Goethe Universitat Frankfurt verantwortlich 3 Publikationen Bearbeitenmit F Lembeck Otto Loewi ein Lebensbild in Dokumenten Springer Berlin New York 1968 mit R Pirtkien Computereinsatz in der Medizin Diagnostik mit Datenverarbeitung Thieme Stuttgart 1971 Befunddokumentation und Arztbriefschreibung im Krankenhaus BAIK Forsytta Taunusstein 1986 Dokumentation und Informationsaufbereitung fur den Arzt Beitrage zur medizinischen Informatik Epsilon Darmstadt 1996 Erfahrungen aus der Medizinischen Informatik Reise und Kongressberichte aus 25 Jahren Epsilon Darmstadt 2003 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Giere im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Wolfgang GiereEinzelnachweise Bearbeiten Klinikum der Goethe Universitat Frankfurt Zentrum der Medizinischen Informatik Homepage bis 2003 Memento vom 6 Juli 2007 im Internet Archive Archiv Stand 25 Okt 2012 lcs mgh harvard edu Memento vom 4 Februar 2012 im Internet Archive Wolfgang Giere in den Ruhestand verabschiedet In Hessisches Arzteblatt 15 Juli 2003 Normdaten Person GND 106265830 lobid OGND AKS LCCN n85288033 VIAF 494954 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giere WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizininformatikerGEBURTSDATUM 3 Februar 1936GEBURTSORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Giere amp oldid 211150717