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Wolfgang Franke 24 Juli 1912 in Hamburg 6 September 2007 in Berlin war ein deutscher Sinologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang Franke war der Sohn des Sinologen Otto Franke Er studierte ab 1930 Sinologie in Berlin spater in Hamburg bei Fritz Jager 1935 wurde er mit einer Arbeit uber die Reformversuche des K ang Yu wei im Jahre 1898 promoviert Von 1937 bis 1945 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschland Institut in Peking tatig 1 Nach Kriegsende wurde er Professor zunachst an der Sichuan Universitat und der privaten West China Union University WCUU in Chengdu Provinz Sichuan und dann an der Universitat Peking 2 Nach 13 Jahren in China kehrte er am 24 Juli 1950 nach Deutschland zuruck und wurde auf den Lehrstuhl fur Sinologie an der Universitat Hamburg berufen und war zudem Direktor des Seminars fur Sprache und Kultur China Er war der vierte Inhaber des Lehrstuhls fur Sinologie und damit Nachfolger seines Vaters Otto Franke der den Lehrstuhl 1910 eingerichtet hatte 1977 wurde Wolfgang Franke emeritiert und zog nach Kuala Lumpur Malaysia wo er als Emeritus an der Universitat lehrte Spater lebte er bei seiner Tochter in Berlin 1 Er war seit 1945 mit Hu Chun yin verheiratet Aus der Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor Wirken BearbeitenEr galt international als China Kenner und wurde aufgrund seiner personlichen Kontakte in China zu einem Drehpunkt der internationalen Chinaforschung Er engagierte sich in verschiedensten nationalen und internationalen Gremien zu China und Asienstudien und war Mitglied des Universitatsklubs der Universitat Hamburg Massgebende Werke von Franke auf Deutsch waren Schriften wie Das Jahrhundert der chinesischen Revolution 1851 1949 aus dem Jahre 1958 China und das Abendland aus dem Jahr 1962 und das China Handbuch aus dem Jahr 1974 sowie seine zweibandige Autobiographie Im Banne Chinas Teil I 1912 1950 und Im Banne Chinas Teil II 1950 1998 Daruber hinaus beschaftigte er sich ab Mitte der 60er Jahre intensiv mit den Auslandschinesen in Sudostasien und sammelte daruber epigraphisches Material Die Ergebnisse seiner Forschungen wurden fur Malaysia 1983 1987 Indonesien 1997 und Thailand 1998 in mehreren Banden auf Englisch herausgegeben siehe Schriften Schriften BearbeitenChinas kulturelle Revolution Die Bewegung vom 4 Mai 1919 Oldenbourg Munchen 1957 Das Jahrhundert der chinesischen Revolution 1851 1949 Oldenbourg Munchen 1958 2 Auflage Munchen 1980 China und das Abendland Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1962 An Introduction to the Sources of Ming History Kuala Lumpur Singapore 1968 Hrsg China Handbuch Bertelsmann Universitatsverlag Dusseldorf 1974 ISBN 3 571 09000 4 Chinese Epigraphic Materials in Malaysia 3 Bande Kuala Lumpur 1983 1987 Reisen in Ost und Sudostasien 1937 1990 Zeller Osnabruck 1998 ISBN 3 535 02492 7 Chinese Epigraphic Materials in Indonesia 3 Bande Singapur Vol 1 1988 Vol 2 3 1997 ISBN 9971 936 10 0 ISBN 9971 936 11 9 Chinese Epigraphic Materials in Thailand Taipei 1998 ISBN 957 17 1761 4Autobiographie Im Banne Chinas Autobiographie eines Sinologen 1912 1950 Projektverlag Bochum 1995 ISBN 978 3 928861 95 3 Edition Cathay Band 11 Im Banne Chinas Autobiographie eines Sinologen 1950 1998 Projektverlag Bochum 1999 ISBN 978 3 89733 039 9 Edition Cathay Band 48 Literatur BearbeitenBernd Eberstein Brunhild Staiger Hrsg China Wege in die Welt Festschrift fur Wolfgang Franke zum 80 Geburtstag Institut fur Asienkunde Hamburg 1992 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Franke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernstjoachim Vierheller Wolfgang Franke Im Banne Chinas Autobiographie eines Sinologen 1912 1950 In Nachrichten der Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Nr 157 158 1995 ISSN 0016 9080 S 231 233Einzelnachweise Bearbeiten a b Hans Stumpfeldt Zur Geschichte der ChinA von 1980 bis 2006 Eine Dokumentation der Hamburger Sinologischen Gesellschaft HSG Memento des Originals vom 31 Marz 2009 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stumpfeldt de Ernstjoachim Vierheller Wolfgang Franke Im Banne Chinas Autobiographie eines Sinologen 1912 1950 Memento vom 11 Juni 2007 imInternet Archive In Nachrichten der Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Nr 157 158 1995 ISSN 0016 9080 S 231 233Normdaten Person GND 119306824 lobid OGND AKS LCCN n50025708 VIAF 109466802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher SinologeGEBURTSDATUM 24 Juli 1912GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 6 September 2007STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Franke Sinologe amp oldid 230957986