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Wolfgang Blankenburg 1 Mai 1928 in Bremen 16 Oktober 2002 in Marburg 1 war ein deutscher Psychiater Er ist ein Vertreter der phanomenologischen Psychiatrie und Psychopathologie Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen 3 Schriften 3 1 Ubersetzungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBlankenburg studierte ab 1947 Philosophie und Psychologie ab 1950 ausserdem Medizin an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 1956 wurde er promoviert Das Thema seiner Dissertation war eine daseinsanalytische Studie uber einen Patienten mit paranoider Schizophrenie Diese Erkrankung bildete den Schwerpunkt seiner weiteren Forschung 1957 begann er eine internistische und psychosomatische Ausbildung in Heidelberg Zwei Jahre darauf wurde er Assistent und 1963 Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik in Freiburg Dort habilitierte er sich 1967 Seine Habilitationsschrift Der Verlust der naturlichen Selbstverstandlichkeit vermittelte neuartige Einsichten in das Erleben an Schizophrenie erkrankter Personen und wurde in vier Sprachen ubersetzt 2 1969 ging Blankenburg an die Psychiatrische Universitatsklinik Heidelberg Dort ubernahm er nach Walter von Baeyers Emeritierung die Position des kommissarischen Direktors der Klinik Ab 1975 war er Direktor der Psychiatrischen Klinik I in Bremen 1979 folgte er dem Ruf auf den Lehrstuhl der Psychiatrie an der Universitat Marburg Bis zu seiner Emeritierung 1993 war er Ordinarius und Leiter der Klinik fur Psychiatrie in Marburg Er war verheiratet mit Ute Blankenburg geb Hagele und hatte drei Kinder 3 Auszeichnungen BearbeitenBlankenburg wurde 1986 von der Dr Margrit Egner Stiftung fur seine Arbeit Zur Leiberfahrung psychisch Kranker ausgezeichnet 4 Schriften BearbeitenDaseinsanalytische Studie uber einen Fall paranoider Schizophrenie Dissertation Freiburg im Breisgau 1956 Der Verlust der naturlichen Selbstverstandlichkeit Ein Beitrag zur Psychopathologie der schizophrenen Alienation Medizinische Habilitationsschrift Freiburg im Breisgau 1967 Psychopathologie des Unscheinbaren Wolfgang Blankenbrg Ausgewahlte Aufsatze Hrsg von Martin Heinze Parodos Berlin 2007 Der Verlust der naturlichen Selbstverstandlichkeit Stuttgart 1971 Neuausgabe Parodos Berlin 2012 Psychiatrie und Phanomenologie Alber Freiburg im Breisgau 2014 Ubersetzungen Bearbeiten La perte de l evidence naturelle Presses Univ de France Paris 1991 Literatur BearbeitenStefano Micali Thomas Fuchs Hrsg Wolfgang Blankenburg Psychiatrie und Phanomenologie Alber Freiburg Munchen 2014 ISBN 978 3 495 48656 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Blankenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Julian Schwarz Biographie von Wolfgang Blankenburg Biographisches Archiv der Psychiatrie BIAPSY Blankenburg Wolfgang Hessische Biografie Stand 28 Mai 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Blankenburg In Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Online De Gruyter Abgerufen am 16 August 2014 Thomas Fuchs Hrsg Stefano Micali Hrsg Wolfgang Blankenburg Psychiatrie und Phanomenologie Alber Freiburg 2014 S 10 Biografische Skizze In Wolfgang Blankenburg Psychopathologie des Unscheinbaren ausgewahlte Aufsatze Parodos Verlag Berlin 2007 S 278 Themen und Preistrager 1985 1987 Memento vom 19 August 2014 im Internet Archive margritegner ch Abgerufen am 16 August 2014 Normdaten Person GND 118796542 lobid OGND AKS LCCN n79094534 VIAF 64803713 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blankenburg WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher PsychiaterGEBURTSDATUM 1 Mai 1928GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 16 Oktober 2002STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Blankenburg amp oldid 223357541