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Wolfgang Beeh 28 November 1925 in Stuttgart 18 Juli 2013 in Darmstadt war ein deutscher Kunsthistoriker Er war von 1975 bis 1990 Leiter des Hessischen Landesmuseums Darmstadt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 LiteraturLeben BearbeitenWolfgang Beeh studierte in Stuttgart und in Bonn Kunstgeschichte Literaturgeschichte und Klassische Archaologie 1959 wurde er uber den Skulpturenschmuck des Rottweiler Kapellenturms promoviert Das Volontariat absolvierte er am Museum Schnutgen in Koln Seit 1961 war Wolfgang Beeh fur das Hessische Landesmuseum in Darmstadt tatig zuerst als Kustos und Oberkustos 1975 wurde er zum Direktor ernannt Damit trat er die Nachfolge von Gerhard Bott an der 1975 nach Koln ging Beeh leitete das Hessische Landesmuseum Darmstadt uber 15 Jahre lang In seine Zeit am Hessischen Landesmuseum fielen die Neueinrichtung vieler Sammlungsteile und die Verwandlung der Institution von einer ehrwurdigen Bildungsstatte zu einem lebendigen aktiven Teil des offentlichen Lebens Grosse Verdienste erwarb sich Wolfgang Beeh indem er nach langwierigen Verhandlungen 1986 den Block Beuys fur Darmstadt sichern konnte In die Zeit seines Direktorates fielen zudem die Diskussionen um den Verbleib der seit 1970 ausgestellten Sammlung Karl Stroher und der Abzug dieser Sammlung trotz der Errichtung eines Erweiterungsbaus im Jahre 1984 durch den Darmstadter Architekten Reinhold Kargel Es gelang Beeh und seinen Mitarbeitern mit der Dauerleihgabe der Sammlung Tiefe Blicke sowie durch eine konsequente Ankaufspolitik die moderne Kunst dauerhaft im Museum zu verankern Seine besondere Liebe galt der modernen Glasmalerei Ausgehend von dem hervorragenden Bestand alter Glasmalerei des Museums band Wolfgang Beeh die international fuhrenden Glasmaler der Moderne durch Ausstellungen und Ankaufe an das Haus und konnte so eine bedeutende Sammlung der modernen Glasmalerei aufbauen Beeh trat 1990 in den Ruhestand Er starb im Juli 2013 im Alter von 87 Jahren in Darmstadt Er war mit der Kunsthistorikerin Suzanne Beeh Lustenberger verheiratet Aus der Ehe ist eine Tochter hervorgegangen Ehrungen Bearbeiten1991 Johann Heinrich Merck Ehrung der Stadt DarmstadtVeroffentlichungen BearbeitenBeeh hat zahlreiche Veroffentlichungen vorzuweisen Aus seiner Feder stammen die Schriften zu den Madonnen von Iversheim und Schiffenberg aus dem Jahr 1962 zu karolingischen Wandmalereien und Mosaiken von 1968 sowie die 1974 erschienenen Bestandskataloge zu den Grab und Taufsteinen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt sowie die Bildwerke um 1800 bis 1970 und der Bestandskatalog zur altdeutschen Malerei von 1260 bis 1550 aus dem Jahr 1990 Literatur BearbeitenHessisches Landesmuseum Darmstadt Museumsfuhrer Regensburg 2015 Normdaten Person GND 174182244 lobid OGND LCCN n82233319 VIAF 34924296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beeh WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 28 November 1925GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 18 Juli 2013STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Beeh amp oldid 241668987