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Das Wohnheim am Biederstein ist ein Studentenwohnheim in Munchen Es wird vom Studentenwerk Munchen verwaltet Bekannt ist das Studentenwohnheim durch seine Partys an Fasching die jahrlich von ca 1000 Munchner Studenten und Ehemaligen besucht werden Haus 1 mit VorbauHaus 3 vom Park aus betrachtetDas Wohnheim am Biederstein befindet sich in der Biedersteiner Strasse unmittelbar in der Nahe des Englischen Gartens Die U Bahn Station Dietlindenstrasse der Linie U 6 ist funf Gehminuten entfernt die Munchner Freiheit etwa zehn Minuten Auf dem Gelande des Wohnheims stand bis 1934 das Schloss Biederstein Inhaltsverzeichnis 1 Kulturelles Leben 2 Geschichte 3 Architektur 4 Literatur 5 WeblinksKulturelles Leben BearbeitenKunst und Kultur spielen am Wohnheim am Biederstein seit den 1960er Jahren eine hervorgehobene Rolle Das Studentenwohnheim wird seit seiner Grundung von Studenten der naheliegenden Akademie der Bildenden Kunste Munchen bewohnt und pflegt ein reges kulturelles Leben 2010 fand der von den Studierenden ins Leben gerufene Kunstwettbewerb Kunst im Keller statt welcher vom Kulturreferat der Stadt Munchen gefordert wurde Den Hohepunkt des kulturellen Lebens bildet der seit 1966 jahrlich stattfindende Biedersteiner Fasching Der grosste Studentenfasching Bayerns hat jahrlich mehr als 1000 Besucher Sowohl der Kellerfasching Haus 1 und 2 als auch der Atriumfasching Haus 3 und 4 werden durch die Bewohner organisiert Teile der Folge Die chinesische Methode der Kriminalfilmreihe Tatort wurden 1991 beim Biedersteiner Fasching gedreht Geschichte BearbeitenDas Wohnheim am Biederstein galt lange Zeit als letzte Kommune Munchens Noch heute ist es durch den engen Kontakt der dort lebenden Bewohner gekennzeichnet Das Wohnheim war Keimzelle der Munchner Studentenunruhen der 68er Bewegung In dieser Zeit wohnte auch Uschi Obermaier im Wohnheim am Biederstein So erkampften sich die Studierenden in den 1970er Jahren das Selbstbennenungsrecht um selbststandig die Auswahl neuer Mitbewohner durchfuhren zu konnen Ziel war eine grosstmogliche Selbstverwaltung zu erzielen 2009 wurde das Selbstbennenungsrecht gegen den erheblichen Widerstand der Bewohner wieder entzogen Architektur BearbeitenDas Wohnheim besteht aus funf zum Teil miteinander verbundenen Einzeldenkmalern Die Anlage ist ein wichtiges Zeugnis der fruhen Munchener Nachkriegsarchitektur und steht daher unter Denkmalschutz Es wurde zwischen 1952 und 1956 von den Munchener Architekten Otto und Harald Roth erbaut und zahlt damit zu den altesten Wohnheimen in Munchen Der Bau des Wohnheims fur 300 Studenten wurde durch Mittel aus dem McCloy Fonds sowie aus ERP Mitteln finanziert und befindet sich heute im Besitz des Studentenwerks Munchen Gebaut wurde das Wohnheim auf dem parkahnlichen Gelande des ehemaligen Biedersteiner Schlosses Das ehemalige Schlosstor ist direkt vor dem Wohnheim rekonstruiert worden Das Wohnheim besteht aus zwei zueinander versetzten Bauten mit Satteldach die sich einer einfach gehaltenen konservativen Nachkriegsarchitektur zurechnen lassen Das spater errichtete Atriumhaus mit Laubengangen zeigt dagegen schon deutlich moderne Zuge 1981 wurde das Gebaude durch die Landeswohnungs und Stadtebaugesellschaft saniert wobei neue Fenster und Balkonbrustungen eingebaut wurden 2009 2010 wurde die gesamte Anlage durch das Architekturburo ffc architekten gmbh generalsaniert Durch Grundrissanderungen stehen nun 168 Studentenplatze davon 33 als Einzelappartements mit eigener Kochzeile und Sanitarzelle zur Verfugung Im Dezember 2011 wurde das Studentenwerk Munchen A d o R als Bauherr zusammen mit den Architekten aus dem Buro ffc architekten gmbh mit dem Munchner Fassadenpreis fur die renovierte Fassade Haus Nr 30 geehrt Literatur Bearbeitenhttps www merkur de lokales muenchen stadt muenchen biedersteiner keller neustart einer legende 1123880 html http www sueddeutsche de muenchen studentenleben in muenchen biedersteiner auf den barrikaden 1 709404 muenchen de Memento vom 19 Oktober 2011 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Studenten Wohnsiedlung Munchen Biederstein In Baumeister 6 1954 S 354 357 Die Studenten Wohnsiedlung Munchen Biederstein In Die Bauzeitung 3 1957 S 85ff Wohnheim Biederstein In Munchen und seine Bauten 1984 S 343 Studentenwohnheim Biederstein In Winfried Nerdinger Architekturfuhrer Munchen Reimer S 142 143 Wohnheim Biederstein In Winfried Nerdinger Architektur der Wunderkinder Aufbruch und Verdrangung in Bayern 1945 1960 Pustet Munchen 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wohnheim Biederstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Wohnheims Biederstein https www merkur de lokales muenchen stadt muenchen biedersteiner keller neustart einer legende 1123880 html Julia Haglsperger Biedersteiner auf den Barrikaden Suddeutsche Zeitung 11 September 2008 Webseite der fur die Sanierung und Umbau zustandigen Architektengemeinschaft ffc architekten gmbh http ffc architekten de Sanierung und Umbau des Munchner Studentenwohnheims in der Biedersteinerstrasse http www bayerische staatszeitung de Bayerische Staatszeitung 23 Juli 2010 Rubrik Bauen 48 165572 11 595831 Koordinaten 48 9 56 N 11 35 45 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wohnheim Biederstein amp oldid 209734731