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Die Wohnanlage Lichtenberg fruher BVG Siedlung ist eine denkmalgeschutzte 1 Wohnanlage im Berliner Ortsteil Lichtenberg Wohnanlage LichtenbergWohnanlage Lichtenberg Ecke Siegfried Rudigerstrasse DatenOrt Berlin LichtenbergArchitekt Helmuth Griesebach Heinz RehmannBauzeit 1925 1930Koordinaten 52 31 0 5 N 13 29 58 9 O 52 5168 13 499683333333 Koordinaten 52 31 0 5 N 13 29 58 9 OWohnanlage Lichtenberg Berlin Geschichte BearbeitenDie denkmalgeschutzte Wohnanlage wurde zwischen 1925 und 1930 von der Gemeinnutzigen Heimstattenbaugesellschaft der Berliner Strassenbahn 2 fur die Beschaftigten der Berliner Strassenbahn Betriebsgesellschaft der spateren BVG errichtet Sie liegt in der Nahe zum Betriebshof Lichtenberg Die Werkswohnungen entstanden in zwei Bauabschnitten und bestehen aus zwei geschlossenen Wohnbaublocken die von der Siegfriedstrasse 17 27b westlich Gotlindestrasse ohne Hausnummer nordlich Hagenstrasse 28 39 ostlich sowie Rudigerstrasse 78 81 sudlich begrenzt werden Die Architekten Helmuth Griesebach und Heinz Rehmann entwarfen fur die sudliche Wohnanlage viergeschossige Putzbauten mit abschliessenden Satteldachern die einen mit Liegewiese und einem Springbrunnen ausgestatteten Innenhof bilden Die Eingange wechseln sich auf den langen Strassenfronten mit leicht vorgezogenen Abschnitten ab Die Balkone wurden jeweils paarweise zusammengefasst Durch glatte weisse Rahmungen der Offnungen und Rustizierungen wird der gelbe Rauputz mit imitierenden Putzfeldern akzentuiert Der Fassadenaufbau des zweiten nordlichen Wohnbaublocks ahnelt dem des ersten der Entwurf stammt jedoch vom Architekten Karl Mohr Der Stil wird nicht dem Historismus zugeordnet sondern er zeigt eine eher sachliche Formensprache Der Gartenarchitekt Albert Brodersen gestaltete fur die beiden hintereinander liegenden und nicht zusammenhangenden Wohnblocke die Grunflachen Jeder der beiden Wohnblocke besitzt auf der Siegfriedstrasse und auf der Hagenstrasse Hofeinfahrten der sudliche Block noch eine in der Rudigerstrasse die jedoch als Lagerraum genutzt wird In der Siegfriedstrasse 17 gab es nach dem Einzug der Bewohner zwei Versorgungseinrichtungen einen Gemuse und Milchladen Reeck und eine Seifenhandlung mit angeschlossener elektrischer Rollen Waschemangel Maass Diese beiden Laden wurden bis Ende der 1960er Jahre genutzt danach fanden sich neuere Betreiber Die Geschafte sind an den dreistufigen Zugangen zu erkennen Nach der politischen Wende fiel die gesamte Wohnanlage nun in das Eigentum der wiedervereinigten Berliner Verkehrsbetriebe die 1995 1996 eine umfassende Sanierung vornehmen liessen Literatur BearbeitenThorsten Dame Elektropolis Berlin Architektur und Denkmalfuhrer 1 Auflage Imhof Petersberg 2014 ISBN 978 3 7319 0148 8 S 459 460 Steffen Maria Strietzel Thomas Thiele Dirk Moldt Hrsg Die moderne Stadt Berlin Lichtenberg ein Architekturfuhrer 1 Auflage Berlin Story Verlag GmbH Berlin 2016 ISBN 978 3 95723 107 9 S 20 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag 09045901 in der Berliner Landesdenkmalliste Lichtenberg gt Siegfriedstrasse In Berliner Adressbuch 1940 IV S 250 Im Adressbuch des Jahres 1940 wird als Eigentumer der Wohnanlagen die Gemeinnutzige Heimstattenbaugesellschaft der BVG Sitz in der Kothener Strasse angegeben In den Hausern wohnten daher auch uberwiegend Strassenbahnfuhrer Schaffner Schlosser Elektriker und Angestellte wie Buchhalter oder Ingenieure Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wohnanlage Lichtenberg amp oldid 237651253