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Das Gesetz uber die soziale Wohnraumforderung Wohnraumforderungsgesetz WoFG wurde als Art 1 des Gesetzes zur Reform des Wohnungsbaurechts 1 verabschiedet und ersetzte zum 1 Januar 2002 das bis dahin geltende Zweite Wohnungsbaugesetz II WoBauG von 1956 2 BasisdatenTitel Gesetz uber die soziale WohnraumforderungKurztitel WohnraumforderungsgesetzAbkurzung WoFGArt BundesgesetzGeltungsbereich Bundesrepublik DeutschlandRechtsmaterie Bau und WohnungswesenFundstellennachweis 2330 32Erlassen am 13 September 2001 BGBl I S 2376 Inkrafttreten am 1 Januar 2002Letzte Anderung durch Art 12 G vom 16 Dezember 2022 BGBl I S 2328 2350 Inkrafttreten derletzten Anderung uberw 1 Januar 2023 Art 13 G vom 16 Dezember 2022 GESTA G013Weblink Text des WoFGBitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten Im neuen Wohnraumforderungsgesetz spielen vier Elemente eine zentrale Rolle 3 Konzentration der Forderung auf die wirklich Bedurftigen kinderreiche Familien Personen mit niedrigem Einkommen starkere Berucksichtigung des Wohnungsbestandes Forderung der Modernisierung Forderung des Erwerbs von gebrauchtem Wohneigentum engere Verzahnung von Wohnungs und Stadtebaupolitik der Kommunen 4 Fur die altere Bevolkerung umfasst die soziale Wohnraumforderung die Unterstutzung barrierefreier Bauweisen und altersangemessener Wohnformen und qualitaten zum Beispiel Wohnraum fur Gruppen mit besonderem Betreuungs und Pflegebedarf oder betreutes Wohnen 5 Als Vorgriff auf die wenige Jahre spater erfolgte Foderalismusreform mit der der soziale Wohnungsbau in die konkurrierende Gesetzgebungskompetenz der Lander ubergegangen ist legt das Gesetz Rahmenbedingungen fur den sozialen Wohnungsbau in Deutschland fest unter anderem Begriffsbestimmungen und bestimmte Regelungen im Zusammenhang mit der Bezugsberechtigung fur eine offentlich geforderte Wohnung deren Details im Einzelnen von den Landern auszufullen sind 6 So sind seitdem etwa die Wohnungsgrossen fur offentlich geforderte Wohnungen nicht mehr bundeseinheitlich festgelegt sondern werden von jedem Bundesland individuell bestimmt Wahrend sich die Anderungen bei Wohnungen fur Alleinstehende in Grenzen halten uberwiegend 45 m je nach Bundesland auch 50 m fallen die Unterschiede bei grosseren Wohnungen insbesondere solche fur vier oder funf Personen teils gravierend aus je nach Bundesland 95 bis 120 m Weiterhin in diesem Gesetz normiert sind Bussgeldtatbestande bei Zweckentfremdung von offentlich gefordertem Wohnraum Die Ziele des WoFG sind neuerdings unter anderem die Forderung des Wohnungsbaus die Versorgung mit Mietwohnraum und die Bildung von selbstgenutztem Wohneigentum Siehe 1 Abs 1 WoFG Literatur BearbeitenKurt Bodewig Die neue Ausrichtung des sozialen Wohnungsbaus Wirtschaftsdienst 2001 III S 135 148 Wilhelm Sofker Das Gesetz zur Reform des Wohnungsbaurechts Uberblick und wesentlicher Inhalt WuM 2002 291Weblinks BearbeitenGesetz zur Reform des Wohnungsbaurechts DIP ID 14 114424Einzelnachweise Bearbeiten BGBl I S 2376 Zweites Wohnungsbaugesetz Wohnungsbau und Familienheimgesetz II WoBauG in der Fassung der Bekanntmachung vom 19 August 1994 BGBl I S 2137 Winfried Michels Wohnungspolitik alte Bundeslander KAS abgerufen am 26 Juni 2018 Hasso Bruhl Kommunale Wohnungspolitik nach der Reform des Wohnungsbaurechts Seminarbericht Difu Seminar in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium fur Verkehr Bau und Wohnungswesen vom 12 13 September 2002 in Berlin Sabine Wagner Die rechtlichen Grundlagen des sozialen Wohnungsbaus 28 Marz 2013 vgl beispielsweise fur Brandenburg Verwaltungsvorschrift des Ministeriums fur Stadtentwicklung Wohnen und Verkehr zum Wohnraumforderungs und Wohnungsbindungsgesetz VV WoFGWoBindG vom 15 Oktober 2002Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wohnraumforderungsgesetz amp oldid 229036342