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Friedrich Wilhelm Willi Worpitzky 25 August 1886 in Bielenberg 1 30 Oktober 1953 in Berlin 2 war ein deutscher Fussballspieler von Viktoria 89 Berlin der in den Jahren 1908 und 1911 zweimal die deutsche Fussballmeisterschaft errang Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Verein 1904 1921 1 2 Nationalmannschaft 1909 1912 1 3 Ausklang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenVerein 1904 1921 Bearbeiten Der in Moabit aufgewachsene Willi Worpitzky erlernte in der Jugend von Minerva 93 Berlin das Spiel mit dem Fussball In seiner ersten Station im Seniorenfussball beim Berliner Ballspiel Club hutete er noch das Tor Erst nach seinem Wechsel im Jahre 1907 zu den Mariendorfer Lowen von Viktoria 89 Berlin vertauschte er die Position des Torhuters mit der des Mittelsturmers und avancierte auf Anhieb zu einem erfolgreichen Torschutzen wurde aber auch in spateren Jahren gelegentlich wieder als Torwart eingesetzt Bereits am 7 Juni 1908 verhalf er seiner Viktoria mit zwei Treffern zum 3 1 Endspielerfolg gegen die Stuttgarter Kickers im Finale um die deutsche Fussballmeisterschaft 1908 Als Titelverteidiger zogen die Mariendorfer auch 1909 in das Endspiel ein Trotz der 1 0 Fuhrung durch Worpitzky in der 16 Minute gewann aber Phonix Karlsruhe das Finale mit 4 2 Toren Der Mittelsturmer der Viktoria hatte sich nach seinem Tor verletzt und konnte nur noch humpelnd weiterspielen Der Gewinn des zweiten deutschen Meistertitels gelang am 4 Juni 1911 in Dresden vor der Rekordkulisse von 12 000 Zuschauern mit 3 1 Toren gegen den VfB Leipzig Wiederum steuerte der Mittelsturmer zwei Treffer zum Titelgewinn bei Jeweils im Halbfinale war in den Jahren 1912 und 1913 fur Viktoria 89 mit Willi Worpitzky Schluss In zwolf Endrundenspielen hatte er 22 Treffer 3 erzielt und zusatzlich 41 Auswahlspiele fur Berlin bestritten Wahrend des Ersten Weltkrieges wechselte Worpitzky zum Halleschen FC 1896 4 Mit Halle stand er im Endspiel um die mitteldeutsche Fussballmeisterschaft 1917 18 das Spiel ging jedoch mit 0 2 gegen den VfB Leipzig verloren Spater wechselte er zum Lokalrivalen FC Wacker Halle Nach dem Ersten Weltkrieg beendete er 1921 beim VfB Pankow seine Fussballkarriere Als kampflustig und robust wurden die Fussballer des Berliner TuFC Viktoria 89 gemeinhin beschrieben Willi Worpitzky verkorperte als ausserordentlich durchschlagskraftiger Mittelsturmer diese Merkmale und stellte uber Jahre einen Eckpfeiler der Erfolge von Viktoria 89 dar Nationalmannschaft 1909 1912 Bearbeiten Am 4 April 1909 in Budapest debutierte er mit zwei Toren am Doppelspieltag der Nationalmannschaft im DFB Team beim 3 3 Unentschieden gegen Ungarn 5 Die Sudauswahl bescherte dem DFB in Karlsruhe mit dem 1 0 gegen die Schweiz den ersten Landerspielerfolg Am 29 Juni 1912 in Stockholm eroffnete er im Vorrundenspiel des Olympia Turnieres gegen Osterreich auf seinem angestammten Platz als Mittelsturmer und ubernahm nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden des Torhuters Albert Weber dessen Platz im Tor Mit seinem neunten Einsatz in der Nationalmannschaft am 6 Oktober 1912 in Kopenhagen bei der 1 3 Niederlage gegen Danemark beendete er seine internationale Karriere Er hatte in den neun Landerspielen funf Tore erzielt Ausklang Bearbeiten In den spateren Jahren war der den Beruf des Technikers ausubende Worpitzky noch Trainer beim Brandenburger SC 05 Oranienburg und dem Charlottenburger SC Literatur BearbeitenRaphael Keppel Deutschlands Fussball Landerspiele Eine Dokumentation 1908 1989 Sport und Spielverlag Hurth 1989 ISBN 3 9802172 4 8 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Klaus Querengasser Die deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 1945 AGON Sportverlag statistics Band 28 AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 Weblinks BearbeitenWilli Worpitzky in der Datenbank von weltfussball de Willi Worpitzky in der Datenbank von fussballdaten de Willi Worpitzky in der Datenbank von National Football Teams com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Heiratsregister Berlin XII b 1913 Eintrag Nr 1219 durch Geburtsurkunde anerkannt Sterberegister Berlin Wedding 1953 Eintrag Nr 2990 Deutsche Meisterschaft 1903 1923 IFFHS Magazin Libero Nr 36 International Federation of Football History amp Statistics Wiesbaden II Quartal 2002 Vor 100 Jahren Hallescher FC von 1896 wurde Mitteldeutscher Meister Abgerufen am 29 Juni 2018 Matthias Arnhold Willi Worpitzky Goals in International Matches RSSSF 15 Dezember 2016 abgerufen am 16 Dezember 2016 PersonendatenNAME Worpitzky WilliALTERNATIVNAMEN Worpitzky Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 25 August 1886GEBURTSORT BielenbergSTERBEDATUM 30 Oktober 1953STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Worpitzky amp oldid 236462071