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Das Naturschutzgebiet Willersinn sche Grube bei Dietzenbach NSG Kennung 1438013 liegt im hessischen Landkreis Offenbach Es umfasst einen 15 15 Hektar grossen Waldbestand im Stadtgebiet von Dietzenbach 1 Naturschutzgebiet Willersinn sche Grube bei Dietzenbach IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaNSG Willersinn sche Grube bei DietzenbachNSG Willersinn sche Grube bei DietzenbachLage Dietzenbach DeutschlandFlache 15 15 haKennung 1438013WDPA ID 166319Geographische Lage 50 1 N 8 49 O 50 019524 8 814033 Koordinaten 50 1 10 N 8 48 51 OWillersinnsche Grube bei Dietzenbach Hessen Einrichtungsdatum 1987Verwaltung Untere Naturschutzbehorde im Kreis Offenbach Inhaltsverzeichnis 1 Gebietsbeschreibung 2 Schutzzweck 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGebietsbeschreibung BearbeitenDas Naturschutzgebiet liegt in einem grosseren forstwirtschaftlich gepragten Bereich nordostlich von Dietzenbach und grenzt an das Regenruckhaltebecken im Stadtteil Steinberg Im Westen liegt der Gewerbepark Dietzenbach Ost Weitere umgebende Bereiche befinden sich im grossflachigen Landschaftsschutzgebiet Landkreis Offenbach 2 Die Willersinn sche Grube bei Dietzenbach ist eine ehemalige Kiesabbaustatte Sie ist benannt nach den Gebruder Willersinn die dort in den 1950er Jahren Flugsand abbauten Bis 1980 wurde grossflachig Sand gewerblich abgebaut Der nordliche Teil der Grube wurde anschliessend verfullt der verbliebene offene Teil weist steil abfallende Boschungen aus Eine Untersuchung dokumentiert mit 185 Arten die grosste floristische und faunistische Artenvielfalt auf der Gemarkungsflache Dietzenbach Das gesamte Gebiet ist heute bewaldet und ehemalige Brutvogel wie Heidelerche und Brachpieper sind dort nicht mehr anzutreffen Schutzzweck BearbeitenZweck der NSG Ausweisung ist die Sicherung ungestorter Sukzessionsablaufe in der ehemaligen Sandgrube damit wertvolle Lebensraume fur die Tier und Pflanzenwelt erhalten oder neu entstehen konnen Nach dem Abbau pleistozaner Flugsande durch die Gebruder Willersinn in den 1950er Jahren der anschliessenden Nutzung der Sandgrube als Deponie und der Nutzungsaufgabe Anfang der 1980er Jahre haben zahlreiche Pflanzenarten hauptsachlich Pionierpflanzen die wechselnden Substrate aus Sand Ton und Lockergestein eingenommen Eine Untersuchung dokumentiert mit 185 Arten die grosste floristische und faunistische Artenvielfalt auf der Gemarkungsflache Dietzenbach Allerdings wurden standortfremde Laubbaume gepflanzt deren Bestande sich nachteilig auswirken und die Sukzessionsflachen beeintrachtigen 3 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis OffenbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Willersinn sche Grube bei Dietzenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verordnung uber das Naturschutzgebiet Willersinnsche Grube bei Dietzenbach vom 15 August 1987 In Hohere Naturschutzbehorde Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1987 Nr 35 S 1825 Punkt 751 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 3 MB Einzelnachweise Bearbeiten Naturschutzgebiete In kreis offenbach de Abgerufen am 20 September 2018 Vgl 85 Bericht des Offenbacher Vereins fur Naturkunde PDF Abgerufen am 5 Juli 2016 Vgl HGON Willersinn sche Grube bei Dietzenbach Abgerufen am 23 September 2018 Naturschutzgebiete im Landkreis Offenbach nbsp Naturschutzgebiet nbsp Affelderchen und Rettichbruch von Klein Welzheim Bong sche Kiesgrube und Mainufer bei Mainflingen Bruch von Gravenbruch Ehemalige Tongrube von Mainhausen Erlenwiesen bei Ober Roden Faulbruch bei Erzhausen Gehspitzweiher bei Neu Isenburg Grabenwaldchesfeld von Hausen Hegbachaue bei Messel Hengster Herrnrother und Bornwaldswiesen von Sprendlingen Hochbruch von Hausen Im Woog von Hainstadt Kammereckswiesen und Herchwiesen von Langen Kies und Sandgrube von Dudenhofen Kortenbach bei Froschhausen Langhorst von Hainburg und Seligenstadt Luderbachaue von Dreieich Mayengewann von Lammerspiel Mooskiefernwald von Dudenhofen Nachtweide von Patershausen Niederrodener Lache Obermannslache bei Froschhausen Oberwaldsee von Dietesheim Oberwiesen von Sprendlingen Pechgraben bei Klein Krotzenburg Rodauwiesen bei Rollwald Rotsohl und Thomassee von Dudenhofen Schwarzbruch von Seligenstadt See am Goldberg Speckgraben bei Mainflingen Willersinnsche Grube bei Dietzenbach Zellerbruch von Seligenstadt und Zellhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willersinnsche Grube bei Dietzenbach amp oldid 232138942