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Wilhelm Wrobel 25 Mai 1900 in Osternburg heute zu Oldenburg Oldenburg gehorend 10 Marz 1961 in Brackwede heute zu Bielefeld gehorend war ein deutscher Maler und Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Wrobel war bereits als Kleinkind aus Osternburg wo sein Vater Hermann Wrobel als Glasmacher arbeitete nach Ostwestfalen gezogen Brackwede war der Heimatort seiner Mutter Schon in seiner Jugend ausserte Wrobel den Wunsch Kunstler zu werden beugte sich aber dem Rat seiner wohlmeinenden Eltern und absolvierte nach der Schulzeit zunachst eine Lehre als Lithograf spater auch als Chemigraf Ein Gewerbeschullehrer wurde auf die kunstlerischen Fahigkeiten Wrobels aufmerksam Von 1919 bis 1921 besuchte er mit einem Stipendium der Stadt Bielefeld die Handwerker und Kunstgewerbeschule Bielefeld 1 Als Schuler von Ludwig Godewols und Karl Muggli erlernte er dort weitere grafische Techniken und schloss die Schule als Diplom Maler ab Die Bildhauerei brachte er sich autodidaktisch bei Im Anschluss erhielt er ein Stipendium in Dresden das aber aufgrund der Inflation wertlos wurde In der Folge arbeitete Wrobel als Lithograf in der grafischen Industrie und engagierte sich als Betriebsrat eines Bielefelder Grafik Unternehmens bis er 1934 wegen seiner Weigerung sich dem am 20 Januar erlassenen Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit unterzuordnen entlassen wurde 1941 wurde er in die Wehrmacht eingezogen 1943 mit Tuberkulose als kriegsuntauglich ausgemustert Mit Gelegenheitsarbeiten zum Beispiel als Buchillustrator als Gestalter von Plakaten fur die bekennende Kirche oder als Handelsvertreter schlug Wrobel sich durch Werk BearbeitenAls freier Kunstler schloss sich Wrobel den so genannten Sezessionisten um Eugen Spiro in Berlin an 2 einer Verbindung von Kunstlern die sich keiner Gruppe zuordneten Er erschuf ein umfangreiches Werk bestehend aus Holzplastiken Aquarellen Olgemalden Linolschnitten Radierungen sowie Zeichnungen mit Rotelkreide Bleistift oder auch Kugelschreiber Als Motiv bevorzugte Wrobel Menschen haufig in emotional aufgewuhlten Zustanden 3 oder Menschen bei der Arbeit gekennzeichnet von ihrer zumeist schweren Tatigkeit daneben Landschaften sowie stadtebauliche und christliche Motive Sein Holzatelier wurde die alte Waage der Moller Werke Wrobel erwarb sich einen Namen als Erschaffer christlicher Kunstwerke die zahlreiche Kirchen in der Region Ostwestfalen schmucken Beispiele sind die holzerne Jesusfigur Der gute Hirte aus dem Jahr 1948 sowie das Olbild Gethsemane in der Evangelischen Kirche Isselhorst 4 das Ehrenmal in der Evangelischen Kirche Ummeln 5 ein Relief von Johannes dem Taufer in der Johanneskirche in Quelle und ein Kruzifix in der Brackweder Bartholomaus Kirche das bei einem Kirchenbrand im Jahr 1990 zerstort wurde Die Bildwerke des ungemein schopferischen Kunstlers zwingen zur Besinnung fordern eine Wandlung des Denkens und rufen zu einer Anderung des Daseins auf schrieb 1957 ein Redakteur des Bielefelder Westfalenblatts 6 Wrobel bestimmte das Wesen der Kunst in einem undatierten handschriftlichen Aufsatz mit der Uberschrift Was ist Kunst Kunst ist eine Entkorperung der Dinge zu Neuem denn in ihr verlieren Mensch Tier Erde und alles sonstige Erscheinen ihre Dinghaftigkeit und in der Metamorphose eines schopferischen Aktes verwandelt sie das Erscheinende in eine neue Dinghaftigkeit das Produkt der Kunst Ausstellungen BearbeitenZu Lebzeiten Einzelausstellungen in Brackwede und Bielefeld Sammelausstellungen in Berlin und Munchen Nach seinem Tod 1986 Galerie Junghanel Bielefeld Holzplastiken im kirchlichen Raum 2000 Rathauspavillon Brackwede Brackweder Kulisse Gedachtnisausstellung 100 Jahre Wilhelm Wrobel Malerei Grafiken Plastiken 30 April 2000 bis 28 Mai 2000 2001 Heimathaus Brackwede Bilder Zeichnung und Skulpturen Christliche Motive 2008 Heimathaus Brackwede Bilder Zeichnung und Skulpturen christliche Motive von Wilhelm Wrobel 7 2013 Heimatverein Isselhorst Aus dem bauerlichen Alltag 1 April 2013 bis 30 Juni 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Autorenkurzel jes Ausstellung zum 100 Geburtstag Wilhelm Wrobels Mit Farbe gezeichnet In Westfalen Blatt 3 Mai 2000 Hagenkordt Wilhelm Wrobel Die Werke eines aufrechten Kunstlers In Die Glocke 29 April 2000 A Pollmeier Von Religion und Emotion Ab Sonntag Wilhelm Wrobel Gedachtnisausstellung im Rathaus Pavillon In Neue Westfalische Nr 97 26 April 2000 Rolf Birkholz Sohn schenkt Gemalde aus Nachlass In Neue Westfalische 23 Oktober 2013 Markus Poch Jesus hautnah auf 25 Wrobels In Westfalen Blatt 28 Februar 2008 Autorenkurzel Jhl Trotz allem ein Kunstler geworden In der Stille wirkt und schafft Wilhelm Wrobel In Westfalenblatt Nr 45 vom 22 Februar 1957 Bielefelder Spiegel 10 2008 PDF Seite 32 Memento vom 16 Januar 2018 im Internet Archive PersonendatenNAME Wrobel WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und BildhauerGEBURTSDATUM 25 Mai 1900GEBURTSORT OsternburgSTERBEDATUM 10 Marz 1961STERBEORT Brackwede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Wrobel amp oldid 233510766