www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Karl Schram auch Wilhelm Schramm geboren am 24 April 1850 in Troppau Kaisertum Osterreich gestorben am 12 Dezember 1925 in Brunn Tschechoslowakei war ein tschechischer Bibliothekar Historiker und Kunsthistoriker Wilhelm Schram Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchram war der Sohn des Brunner Grundentlastungsbeamten und spateren Rechnungsrats Karl Schram 20 August 1827 3 Februar 1880 Er besuchte zunachst das Gymnasium in Brunn und studierte von 1869 bis 1872 die Facher Geschichte Germanistik Klassische Philologie und Philosophie auf Lehramt an der Philosophischen Fakultat der Universitat Wien Danach war er zwei Jahre lang als Hofmeister tatig Seit 1875 betatigte er sich bis 1877 als Vertretungslehrer am Ersten deutschen Gymnasium in Brunn Anschliessend wurde er Supplent an der Lehrerbildungsanstalt in Troppau Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste fur zwei Jahre seine Arbeit niederlegen und beendete den Schuldienst 1880 erfand er ein mnemonisches System und arbeitete einige Zeit als reisender Lehrer der Mnemotechnik wobei er Vortrage in mehreren Stadten hielt Am 1 April 1884 kam er zunachst als Gehilfe des Kustos an das Brunner Franzensmuseum Im Jahr 1885 wurde er an der Universitat Graz zum Dr phil promoviert 1894 folgte die Ernennung zum Bibliothekar Er erhielt 1899 den Titel Kaiserlicher Rat Als Bibliothekar wurde er in den Landesdienst ubernommen und machte sich um die Bibliothek des Museums die spatere Mahrische Landesbibliothek sehr verdient 1909 wurde er Direktor der Bibliothek Er sorgte fur eine genaue Katalogisierung und eine Erweiterung des Buchbestandes Zudem verwaltete er die Bibliothek des Deutschen Vereins fur die Geschichte Mahrens fur den er in den Jahren 1886 bis 1895 auch als Schriftfuhrer fungierte 1 1919 ging er in den Ruhestand Schram war vielfaltig tatig er trug eine private Portratsammlung von rund 1600 Bildnissen damals bekannter Personlichkeiten zusammen Die Sammlung wurde 1914 von der Stadt Brunn erworben Er veroffentlichte zahlreiche Abhandlungen zu padagogischen landeshistorischen und kunsthistorischen Themen die sich insbesondere mit dem mahrischen Raum befassten Er hielt Vortrage zur Mnemotechnik aber auch uber Goethe als Padagogen 2 Zudem verfasste er seit 1907 Beitrage uber mahrische Kunstler fur das Allgemeine Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Er wohnte in der Beischlagergasse Nr 8 in Brunn und war mit Therese 9 August 1853 verheiratet das Paar hatte zwei Tochter 3 Publikationen Auswahl BearbeitenLehrbuch der Mnemonik Vollstandige Anleitung zur Erlangung eines vorzuglichen Kunstgedachtnisses Winiker Brunn 1880 digitalniknihovna cz Die Malerin Angelica Kauffmann Ein Lebensbild nach den Quellen bearbeitet und durch 15 Briefe von und an Angelica beleuchtet Rudolph M Rohrer Brunn 1890 digitale sammlungen de Zur Geschichte des mahrischen Kupferstiches W Burkart Brunn 1893 digitalniknihovna cz Verzeichnis Mahrischer Kupferstecher aus der Zeit vom Jahre 1480 bis zur Gegenwart Rudolf M Rohrer Brunn 1894 Digitalisat Bayerische Staatsbibliothek Die Incunabeln des Franzens Museums In Museum Francisceum Annales Rudolph M Rohrer Brunn 1895 S 131 150 Textarchiv Internet Archive Geschichte der Bibliothek des Franzens Museums In Museum Francisceum Annales Rudolph M Rohrer Brunn 1897 S 41 75 Textarchiv Internet Archive Brunn und seine Umgebung Aus der Bibliothek meines Urgrossvaters Carl Ritter von Taschek Stadte Bilder und Landschaften aus aller Welt Nr 44 Stadtebilder Verlag Linz an der Donau 1898 Mahrisches Magazin fur Biographie und Kulturgeschichte Band 1 Eigenverlag Brunn 1908 OCLC 179803062 nur ein Band erschienen Meine literarische Tatigkeit in den letzten 35 Jahren 1876 1910 Winiker Brunn 1910 OCLC 320669729 Literatur BearbeitenStadt und Landchronik In Tagesbote Band 54 Nr 108 5 Marz 1904 ISSN 1803 9413 S 1 digitalniknihovna cz G Ludwig Schram Schramm Wilhelm Karl In Leo Santifaller Eva Obermayer Marnach Hrsg Osterreichisches biographisches Lexikon 1815 1950 Band 11 Schoblik Friedrich Schwarz Ludwig Franz 52 Lieferung Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1997 ISBN 3 7001 2803 7 S 163 164 biographien ac at Schram Wilhelm Karl In Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Band 3 N Sch Oldenbourg Munchen 2000 S 750 Digitalisat Lucie Heilandova Schramova sbirka v Moravske zemske knihovne In Problematika historickych a vzacnych kniznich fondu Cech Moravy a Slezska 2007 S 5 9 tschechisch hds hebis de Weblinks BearbeitenDigitalisierte Schriften von Wilhelm Schram bei digitalniknihovna cz Dr phil Wilhelm Schram In Encyklopedie dejin mesta Brna encyklopedie brna cz 2004 abgerufen am 29 Juli 2020 tschechisch Die Sammlung Schram mzk czEinzelnachweise Bearbeiten Stadt und Landchronik In Tagesbote Band 54 Nr 108 5 Marz 1904 ISSN 1803 9413 S 1 digitalniknihovna cz Wilhelm C Schram Goethe als Padagog Vortrag etc Leipzig 1880 OCLC 753163137 Dr phil Wilhelm Schram In Encyklopedie dejin mesta Brna encyklopedie brna cz 2004 abgerufen am 29 Juli 2020 tschechisch Normdaten Person GND 117025615 lobid OGND AKS VIAF 52456857 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schram WilhelmALTERNATIVNAMEN Schram Wilhelm Karl vollstandiger Name Schramm Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG tschechischer Bibliothekar Historiker und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 24 April 1850GEBURTSORT Troppau Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 12 Dezember 1925STERBEORT Brunn Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schram amp oldid 232773482