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Wilhelm Schmitz 2 August 1828 in Kalkum 17 Juni 1898 in Koln war ein deutscher Philologe Schmitz war Oberlehrer am Marzellengymnasium und Direktor am Kaiser Wilhelm Gymnasium in Koln Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Tironische Noten aus Schmitz Werk Commentarii notarum Tironianarum 1893 Schmitz wurde als Sohn eines Elementarlehrers geboren Er besuchte das Marzellengymnasium in Koln und studierte ab Herbst 1849 Geschichte und Philologie an der Universitat Bonn Zu seinen Professoren gehorte der Philologe Friedrich Ritschl der grossen Einfluss auf ihn hatte Beide fuhrten spater einen ausgedehnten Briefwechsel 1853 promovierte er an der Philosophischen Fakultat der Bonner Universitat mit der Dissertation Quaestiones orthoepicae Latinae zum Dr phil Seine praktische Ausbildung als Lehrer erhielt er an den Gymnasien in Bonn und Dusseldorf Im Herbst 1855 wurde er kommissarischer Lehrer am Gymnasium in Koblenz und Ostern 1856 kommissarischer Lehrer am Gymnasium in Duren Bereits im Herbst 1856 erhielt Schmitz eine Anstellung als ordentlicher Lehrer am Durener Gymnasium wo er 1860 zum Oberlehrer ernannt wurde Als solcher wechselte er 1865 an das Marzellengymnasium nach Koln Anfang Oktober 1868 wurde er zum Rektor an das katholische Progymnasium und Herbst 1871 als Direktor an das neu gegrundete Kaiser Wilhelms Gymnasium in Koln berufen Hier arbeitete er noch 27 Jahre Wilhelm Schmitz starb am 17 Juni 1898 im Alter von 69 Jahren in Koln Forschungen BearbeitenSchmitz hinterliess ein umfangreiches Schrifttum Bereits 1863 veroffentlichte er eine erste tachygraphische Untersuchung die er auf Anregung seines ehemaligen Professors Friedrich Ritschl verfasste Ein Jahr spater erschien eine Arbeit uber den Codex Casselanus die er Ritschl widmete 1870 bis 1871 erschienen seine Untersuchungen uber Die Strassburger Handschrift der Tironischen Noten Durch einen Brand der Strassburger Bibliothek in Folge des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 ging die Originalhandschrift verloren Schmitz hatte aber den Inhalt des Textes wahrend einer Anfang September 1869 von ihm angefertigten Kollation gerettet Es folgten Untersuchungen uber Die Leidener Handschriften der Trionischen Noten und uber Die Pariser Handschriften der Trionischen Noten Ebenfalls auf Ritschels Anregung veroffentlichte Schmitz 1877 das Werk Beitrage zur lateinischen Sprach und Literaturkunde Sein Hauptwerk Commentarii notarum Trionianarium erschien 1893 Er war Mitautor der Zeitschrift Panstenographikon und der Deutschen Stenographenzeitung sowie des Rheinischen Museums fur Philologie Zahlreiche kleine Arbeiten unter anderem die Reihe Mittheilungen aus den Akten der Universitat Coln veroffentlichte Schmitz in den Programmen des Kaiser Wilhelm Gymnasiums Zusammen mit Hermann Keussen veroffentlichte er eine Ausgabe der Kolner Universitatsmatrikel von 1389 bis 1559 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenQuaestiones orthoepicae Latinae Dissertationsschrift Bonn 1853 De aspiratarum graecarum latinarumque pronuntiatione commentatio Duren 1865 Studien zur lateinischen Stenographie Leipzig 1869 Beitrage zur lateinischen Sprach und Literaturkunde Leipzig 1877 Ueber lateinische Tachygraphie Leipzig 1879 Studien zu den Tironischen Noten Bonn 1879 Commentarii notarum Tironianarum Leipzig 1893 Miscellanea Tironiana Leipzig 1896 Literatur BearbeitenFranz Kossler Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Schaab Scotti Verlag Universitatsbibliothek Giessen 2008 Digitalisat Schmitz Wilhelm In Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Band 3 Georg Reimer Berlin 1900 S 180 182 Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag zu Wilhelm Schmitz in Kalliope Eintrag uber Schmitz Wilhelm im Index der Deutschen Biographie Eintrag uber Schmitz Wilhelm 1828 1898 in CERL Thesaurus Schmitz Wilhelm Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Normdaten Person GND 116816295 lobid OGND AKS LCCN no2008110470 VIAF 35217976 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmitz WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer Philologe und GymnasialdirektorGEBURTSDATUM 2 August 1828GEBURTSORT KalkumSTERBEDATUM 17 Juni 1898STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schmitz Philologe amp oldid 232681786