www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Kleberger 20 April 1878 in Sodel bei Friedberg Hessen 7 Dezember 1935 in Darmstadt war ein deutscher Agrikulturchemiker Seit 1928 lehrte er als Extraordinarius auf dem neu errichteten Lehrstuhl fur Agrikulturchemie an der Ludwigsuniversitat Giessen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Hauptwerk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilhelm Kleberger Sohn eines Gutsbesitzers studierte Landwirtschaft in Hohenheim Bonn und Jena 1900 wurde er Mitglied des Corps Agronomia Jenensis 1 1902 wurde er an der Universitat Jena mit der Dissertation Beitrag zur Beantwortung der Frage Welcher Zusammenhang besteht beim Rinde zwischen der Milchergiebigkeit und den durch Masse festgestellten Formen des Tierkorpers zum Dr Phil promoviert Anschliessend beschaftigte er sich an dem von Paul Gisevius geleiteten Landwirtschaftlichen Institut der Universitat Giessen mit betriebswirtschaftlichen Fragen 1906 habilitierte er sich mit der Schrift Die Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe unter dem Einfluss der Feldbereinigung untersucht an einigen Orten des Kreises Friedberg fur das Gesamtgebiet der Landwirtschaftslehre In den folgenden Jahren wirkte er als Dozent an der Universitat Giessen Am Landwirtschaftlichen Institut hielt er Vorlesungen uber Pflanzenbau Pflanzen und Tierernahrung und uber landwirtschaftliche Technologie 1915 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt Kleberger unterstand seit 1907 die Leitung des agrikulturchemischen Universitats Laboratoriums das er nach 1920 etappenweise aus dem Landwirtschaftlichen Institut herausloste und zu einer eigenstandigen Einrichtung ausgestaltete 1928 wurde er planmassiger Extraordinarius fur Agrikulturchemie an der Universitat Giessen und damit der erste Inhaber dieses neugeschaffenen Lehrstuhls Klebergers Publikationsliste umfasst ca 300 Einzeltitel uberwiegend auf den Gebieten der Pflanzenernahrung und Dungung Als sein Hauptwerk gilt das Lehrbuch Grundzuge der Pflanzenernahrungslehre und Dungerlehre das in vier Teilbanden zwischen 1914 und 1928 erschienen ist 1934 im Alter von 56 Jahren musste Kleberger aus gesundheitlichen Grunden seine Emeritierung beantragen Bereits ein Jahr spater setzte der Tod seinem Leben ein Ende Hauptwerk BearbeitenGrundzuge der Pflanzenernahrungslehre und Dungerlehre 4 Teilbande Verlag M amp H Schaper Hannover u Darmstadt Tl 1 Grundzuge der Bodenlehre 1914 Teil 2 1 Gesetzmassigkeiten bei der Pflanzenernahrung 1915 Teil 2 2 Die Dungerlehre Die Lehre von den Dungemitteln 1927 Teil 2 3 Die Dungung der landwirtschaftlichen Kulturpflanzen das Dungungsversuchswesen und die landwirtschaftliche Statik 1928 Literatur BearbeitenWilhelm Kleberger In Die Ernahrung der Pflanze Jahrgang 32 1936 S 158 159 mit Bild Valentin Horn Wilhelm Kleberger 1878 1935 Agrikulturchemiker In Giessener Gelehrte in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Herausgegeben von Hans Georg Gundel Peter Moraw und Volker Press Teil 1 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 35 Lebensbilder aus Hessen Band 2 Kommissionsverlag N G Elwert Marburg 1982 S 503 512 mit Bild Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Kleberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kleberger Wilhelm Hessische Biografie Stand 24 Marz 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Erwin Willmann Hrsg Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Nr 2326Normdaten Person GND 101168241 lobid OGND AKS VIAF 56972240 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleberger WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrikulturchemikerGEBURTSDATUM 20 April 1878GEBURTSORT Sodel bei Friedberg HessenSTERBEDATUM 7 Dezember 1935STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Kleberger amp oldid 232161570