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Georg Wilhelm Hartung 2 Dezember 1919 in Westerwisch 28 November 2003 1 in Reinbek war ein deutscher Zeichner Karikaturist Illustrator und Autor plattdeutscher Erzahlungen und Reime Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausstellungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSein Vater war Wilhelm Hermann Hartung 1884 1948 und seine Mutter war Frieda Christine Auguste von der Fecht 1886 1957 Nach dem Abitur 1939 diente Wilhelm Hartung in der Luftwaffe als Pilot eines Lastenseglers und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Freilassung arbeitete er als Milchkontrolleur in Spieka bei Cuxhaven Seit 1944 war er verheiratet mit Inna Margarete Jappen 1922 2001 2 Nach dem Tod des Vaters 1948 gab Wilhelm Hartung sein Studium der Padagogik in Hamburg auf und arbeitete als Zeichner fur die Zeitung Hamburger Freie Presse und danach beim Hamburger Anzeiger bis 1956 Anfang 1957 wechselte er zur Tageszeitung Die Welt und arbeitete dort zusammen mit dem Karikaturisten Mirko Szewczuk seit 1949 bei der Welt und Wolfgang Hicks seit 1957 bei der Welt Als Mirko Szewczuk im Mai 1957 starb wurde Hartung sein Nachfolger 1968 wurde Hartung fur seine Tatigkeit als politischer Karikaturist bei der Zeitung Die Welt mit dem Theodor Wolff Preis ausgezeichnet Insgesamt arbeitete er 18 Jahre fur Die Welt Seine Nachfolger wurden Wolfgang Hicks und von 1983 bis 1999 Klaus Bohle Daneben war Hartung auch als Zeichner fur diverse Zeitschriften im Axel Springer Verlag tatig u a fur die Fernsehzeitschriften Horzu und Funk Uhr Im Zeitraum von 1979 bis 1987 veroffentlichte er im Hamburger Glogau Verlag insgesamt funf Bucher mit eigenen plattdeutschen Geschichten die er auch selber illustrierte 3 Daneben arbeitete er auch fur die DAK Zeitung der Deutschen Angestellten Krankenkasse Fur die seit 1965 von der DAK herausgegebene millionenfach verbreitete Ausgabe von Hans Wilhelm Smoliks Buch Napflis wundersame Reise durch den menschlichen Korper schuf Hartung die Illustrationen Fur die Deutsche Verkehrs Zeitung DVZ zeichnete Hartung in mehr als 40 jahriger Tatigkeit bis kurz vor seinem Tod fast 6000 Karikaturen Unter den zahlreichen Karikaturen schuf er Anfang der 1990er Jahre einen Nekrolog uber sich selbst Die Zeichnung zeigt einen Pfarrer bei der Beerdigung eines Zeichners mit seinen Bildern sowie Englein am Himmel mit folgendem Untertitel Zu spat Ein Zeichner unbekannt verblichen Sein Lebensweg war schwarz von Strichen Und grau von blinden Redaktoren Vielleicht dass Englein auf ihn schworen Ausstellungen Bearbeiten1994 Welt politische Karikaturen von Wilhelm Hartung Schloss Reinbek Reinbek 2001 Adenauer mit Augenzwinkern Karikaturen uber den Grundungskanzler der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer 1876 1967 von Wilhelm Hartung Karikaturist fur die Tageszeitung Die Welt Eine Ausstellung der Konrad Adenauer Stiftung vom 12 Januar bis 28 Februar 2001 Berlin Tiergartenstrasse Werke BearbeitenThunkroom un Wohrheit 1979 4 Rieder Peer Jagersluud un Buurn Ziemlich wahre Geschichten vergnugliche Verse und plattdeutsche Zeichnungen 1983 Platt mit Musik Dumm Tuuch un klietsche Sooken Erzahlungen 1984 Vor un achtern n Diek Queerbeet door de Wischen vun Nord no Sud Gedichte und Erzahlungen 1987 Literatur BearbeitenH E Hansen in Heimat und Kultur zwischen Elbe und Weser Band 3 Landschaftsverband Stade 1984 Kurt Flemig Karikaturisten Lexikon Verlag Walter de Gruyter 1993 ISBN 3 598 10932 6 Welt politische Karikaturen Ausgewahlt und kurz erlautert von Frank Stiller Ausstellungskatalog Kulturstiftung Stormarn Bockel Glinde 1994 ISBN 3 923793 14 6 Adenauer mit Augenzwinkern Ausstellungskatalog Konrad Adenauer Stiftung St Augustin 2001 Frank Schnell Personliches Wilhelm Hartung ist gestorben In Deutsche Verkehrszeitung Nr 144 2 Dezember 2003 S 2 Rainer H Thierfelder Zeitpunkte Menschen Ereignisse und Gedanken zur eigenen Herkunft Books on Demand Norderstedt 2007 ISBN 978 3 8334 7063 9 Konrad Feilchenfeldt Hrsg Deutsches Literatur Lexikon Das 20 Jahrhundert Biographisches und bibliographisches Handbuch Band XIV Verlag De Gruyter 2010 ISBN 978 3 908255 44 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Hartung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Hartung Bibliografie der illustrierten Werke Ausstellungskatalog der Konrad Adenauer Stiftung 2001Einzelnachweise Bearbeiten Frank Schnell Personliches Wilhelm Hartung ist gestorben In Deutsche Verkehrszeitung Nr 144 2 Dezember 2003 S 2 Rainer H Thierfelder Zeitpunkte Menschen Ereignisse und Gedanken zur eigenen Herkunft Books on Demand Norderstedt 2007 ISBN 978 3 8334 7063 9 Elke Rehder Wilhelm Hartung Bibliografie der illustrierten Werke Barsbuttel 2015 Konrad Feilchenfeldt Hrsg Deutsches Literatur Lexikon Das 20 Jahrhundert Biographisches und bibliographisches Handbuch Band XIV Normdaten Person GND 123518547 lobid OGND AKS LCCN no2023034786 VIAF 55057104 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartung WilhelmALTERNATIVNAMEN Hartung Georg Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Zeichner Karikaturist Illustrator und Autor plattdeutscher Erzahlungen und ReimeGEBURTSDATUM 2 Dezember 1919GEBURTSORT WesterwischSTERBEDATUM 28 November 2003STERBEORT Reinbek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Hartung Karikaturist amp oldid 236421796