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Wilhelm Friedrich Frey 24 Juni 1826 in Karlsruhe 4 Februar 1911 in Mannheim war ein deutscher Tier und Landschaftsmaler der Munchner Schule Professor 1906 Direktor der Grossherzoglichen Gemaldegalerie in Mannheim 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Wilhelm Frey Sennerin vor ihrer Hutte mit heimkehrenden Schafen und Ziegen bei aufziehendem Gewitter 1872Frey besuchte wahrend seiner letzten Lyzeumsjahre die Zeichen und Malklasse Karl Koopmanns und studierte in den Jahren von 1845 bis 1852 an der Akademie der bildenden Kunste in Munchen wo er sich Heinrich Heinlein anschloss In Hochgebirgslandschaften malte er haufig Tier und Menschenstaffage Auch Robert Eberle und Friedrich Voltz verdankte er wertvolle Anregungen 1852 begann er sich gesanglich auszubilden und war von 1855 bis 1869 an den Buhnen zu Hermannstadt Mannheim Schwerin Berlin Breslau und Meiningen tatig ohne wahrend dieser Zeit das Malen aufzugeben Ende 1869 siedelte er sich mit seiner Frau einer Schwester der Berliner Malers Charles Hoguet am Achensee an und studierte das Volks und Tierleben sowie die Landschaft der bayrischen Alpen Von 1870 an beschickte er regelmassig die Munchener und Berliner Ausstellungen 1874 ging er erstmals an die untere Weser Vegesack 1882 nach Holland Katwijk 1885 und 1886 in das Schweizer und Tiroler Hochgebirge 1887 besuchte er die Ostseekuste 1891 und 1892 Norderney und 1894 das Isar und Inntal 1895 wurde Frey zum Direktor der Grossherzoglichen Gemaldegalerie in Mannheim wo er 1906 zum Professor ernannt wurde Von Mannheim aus eroberte Frey die Mittelrheinlandschaft und schuf auch zahlreiche Werke aus der Bodenseegegend Die eigentumlich silberigen Luftstimmungen der Bodenseebilder lockten Frey wieder an die Unterelbe zu der er durch seine zweite Heirat 1879 mit Sofie Block in Bremen und Liliental bei Worpswede auch personliche Beziehungen angeknupft hatte 1895 1901 und 1903 hielt er sich jeweils mehrere Monate dort auf wahrend er die andern Jahre auf den Mittelrhein den Bodensee die Schweiz und die Hochalpen verteilte Frey war vorzugsweise Tier und Landschaftsmaler doch fehlen auch Portrats und genreartige Figurenbilder nicht in seinem Werk In seiner Fruhzeit Vieh im Bergland 1867 wechselt er bald zu einer breiten und sicheren Pinselfuhrung und tonigen Farbengebung Mit den 1890er Jahren und der Aufnahme der norddeutschen Kustengebiete in sein Werk beginnt die Herausarbeitung der Luft und Farbenprobleme die den hochbejahrten Kunstler den Anschluss an die Jugend finden lassen Breiter Vortrag starke Lokalfarbigkeit Aufhellung der Farben bis ins Silbrige und ein oft dramatisches Spiel der Wolken kennzeichnen diese Jahre Ein besonderes Feld in dieser Zeit ist auch die Darstellung von aller Art Jagdhunden Bodenseebilder Motive von Mittelrhein und die Worpsweder Landschaft sind bevorzugte Gebiete denen er am Ende seines Lebens noch die Hochgebirgsnatur der Schweiz und Tirols anschliesst Viele seiner Werke mit Bildern vertreten in den Museen in Karlsruhe Mainz Mannheim und Rostock sind fotografiert und abgebildet in der Kunst fur Alle 1889 1890 1891 1894 sowie in Seemanns Meister der Farbe VIII 1911 Heft 96 Familie Frey war in erster Ehe mit Mathilde geborene Hoguet 1833 1878 der Tochter des Ballettmeisters und Choreographen Michel Francois Hoguet nd dessen Frau der Schauspielerin und Tanzerin Emilie Karoline geborene Vestris 1801 1869 verheiratet die als Schauspielerin arbeitete Nach ihrem Tod heiratete er im Jahr 1879 Sophie geborene Block 1842 1918 die Tochter eines Gutsherren aus Schwerin Das Paar hatte einen Sohn Alexander Moritz Frey der Schriftsteller wurde 1 2 Literatur BearbeitenFrey Wilhelm In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 1 Bogen 1 30 Aagaard Heideck Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1891 S 324 Textarchiv Internet Archive Joseph August Beringer Wilhelm Frey In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 12 Fiori Fyt E A Seemann Leipzig 1916 S 442 443 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Frey Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Stefan Ernsting Der phantastische Rebell Alexander Moritz Frey oder Hitler schiesst dramatisch in die Luft Atrium Zurich 2007 ISBN 978 3 85535 120 6 Alexander Moritz Frey 1881 1957 blitz verlag de Normdaten Person GND 11678444X lobid OGND AKS VIAF 69691360 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frey WilhelmALTERNATIVNAMEN Frey Wilhelm Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 24 Juni 1826GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 4 Februar 1911STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Frey Maler amp oldid 206127112