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Wilhelm Eschweiler 1 Dezember 1860 in Euskirchen 21 Marz 1936 1 war ein deutscher Chemiker Er war Professor am Polytechnikum in Hannover Wilhelm Eschweiler um 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEschweiler legte die Reifeprufung Obersekunda am Knickebergschen Institut in Telgte ab und absolvierte eine Apothekerlehre in Goch Darauf war er auf Wanderschaft in Apotheken in Dusseldorf Frankfurt Elberfeld Wiesbaden Metz und Hamburg und studierte danach Pharmazie an der Universitat Munchen mit dem Staatsexamen 1886 Ein Jahr spater war er Assistent von Karl Kraut am Anorganischen Institut der TH Hannover Wahrend dieser Zeit als Assistent in Hannover wurde er 1889 an der Universitat Rostock promoviert Beitrage zur Kenntnis des Formaldehydes 2 1892 wurde er Privatdozent fur analytische Chemie in Hannover wobei er auch die Lebensmittelchemie lehrte 1895 erhielt er den Professorentitel 1900 bis 1934 war er Dozent fur spezielle analytische Chemie und 1921 wurde er ausserordentlicher Professor 1927 bis 1929 war er Oberassistent Er befasste sich besonders mit Mineralfarbstoffen Polythionsauren und galt als Experte fur Sprengstoffe und Schiesspulver Auf letzterem Gebiet war er vielfach als Berater in der Industrie tatig und untersuchte unter anderem das Explosionsungluck Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes in Ludwigshafen Oppau 1921 Viele seiner Forschungen wurden in Diplomarbeiten und Dissertationen seiner Schuler veroffentlicht Einer seiner Schuler war Fritz Strassmann Nach ihm und Hans Thacher Clarke ist die Eschweiler Clarke Methylierung benannt Die Arbeit dazu veroffentlichte Eschweiler 1905 Chem Ber Band 38 1905 S 880 892 und Clarke 1933 3 Bisweilen ist sie daher auch nur als Eschweiler Methode bekannt 4 5 Schriften BearbeitenUeber die Constitution der Saureamide In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft Bd 30 1897 Heft 8 Ersatz von an Stickstoff gebundenen Wasserstoffatomen durch die Methylgruppe mit Hulfe von Formaldehyd In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft Bd 38 1905 Nr 1 Literatur BearbeitenAnonymus Nachruf in Angewandte Chemie Band 49 1936 S 290 Paul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Technische Hochschule Hannover Hannover 1931 S 23 W Biltz K Seubert Wilhelm Eschweiler zum 70 Geburtstag am 1 Dezember 1930 Angewandte Chemie Band 43 1930 S 1037 Holm Dietmar Schwarz Eintrag in Deutsche Apotheker Biographie Erganzungsband 1 1986 S 108f Poggendorff Biogr Literar Handworterbuch exakte Naturwiss IV 394 Universitat Hannover Catalogus Professorum Universitat 1831 1981 Festschrift der Universitat Hannover 2 Stuttgart 1981Einzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach John Andraos Named Organic Reactions E H pdf Die Dissertation wurde in Darmstadt C F Winter Buchdr 1889 veroffentlicht H T Clarke H B Gillespie S Weisshaus J Am Chem Soc Band 55 1933 4571 4587 Enciclopedia Treccani italienisch dort wird die Eschweiler Clarke Reaktion als Eschweiler Methode bezeichnet Auch bei dem Eintrag von Schwarz in der Deutschen Apotheker Biographie ist nur von Eschweiler Reaktion die Rede Sie wird dort als Darstellung tertiarer Amine Trimethylamin aus Formaldehyd und Ammoniumsalzen beschrieben Normdaten Person GND 1073664732 lobid OGND AKS VIAF 316534441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eschweiler WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 1 Dezember 1860GEBURTSORT EuskirchenSTERBEDATUM 21 Marz 1936 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Eschweiler amp oldid 231022802