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Werner Straub 14 Juli 1902 in Stuttgart 25 Januar 1983 in Dresden war ein deutscher Psychologe und Professor an der TU Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Abitur 1921 und einer Buchhandlerlehre studierte Straub ab 1923 Psychologie und Philosophie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Dort promovierte er sich 1927 mit einer experimentellen Arbeit uber Tonqualitat und Tonhohe Als Assistent am Psychologischen Institut der Technischen Hochschule Darmstadt habilitierte er sich 1931 mit einer Arbeit Grundlagen einer experimentellen Bildungspsychologie Von 1931 an war er in Dresden tatig erst in der Lehrerausbildung am Institut fur Psychologie und Philosophie der kulturwissenschaftlichen Abteilung ab 1934 als Leiter des von Ewald Sachsenberg 1922 gegrundeten Psychotechnischen Instituts Als Philipp Lersch 1937 nach Breslau ging ubernahm Straub dessen Funktion als apl Professor ab 1939 ausserordentlicher Professor und Direktor der Abteilung Psychologie Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler 1946 wurde er ordentlicher Professor Von 1946 bis 1947 war er der erste Dekan der Padagogischen Fakultat als Nachfolger von Enno Heidebroek von 1947 bis 1949 Rektor der TH Dresden der wesentlich den Wiederaufbau steuerte Er sorgte 1950 fur die Zuordnung des von ihm gegrundeten Instituts fur Psychologie zur Math Naturwiss Fakultat und die Einfuhrung des Dipl Psychologen 1967 wurde er emeritiert Straub befasste sich mit eignungspsychologischen Problemstellungen und Untersuchungen zur Charakterologie und Psychologie des Willens Dazu entwarf er den Dynamographen eine mit einer Feder versehene Zange die von einer Person mit der Hand so fest und so lange wie moglich zusammenzudrucken ist Weiter forschte er zur Lern und Arbeitsprozessgestaltung Erwin Gniza und Ursula Kohler entwickelten als Assistenten Straubs dazu Beitrage zum Arbeitsschutz und zur Methodik der psychologischen Arbeitsanalyse Am 19 Oktober 1962 wurde unter dem Vorsitz von Werner Straub die Gesellschaft fur Psychologie der DDR gegrundet Seit 1949 war er Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften 1960 erhielt er den Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze 1 und 1962 in Silber 2 In Dresden wird jahrlich der Werner Straub Preis fur ein Diplom mit Auszeichnung und eine Promotion mit Auszeichnung verliehen Schriften Auswahl BearbeitenTonhohe und Tonqualitat in Archiv fur die gesamte Psychologie 1929 Die Grundlagen einer experimentellen Bildungspsychologie Langensalza 1931 Habil schrift TH Darmstadt Zur Psychologie des inneren Halts und der Haltlosigkeit Dresden 1947 Hrsg Probleme und Ergebnisse der Psychologie 1960ffLiteratur BearbeitenBarbel Bergmann Das Wirken Werner Straubs fur die Psychologie in Dresden Dresden Inst fur Allgemeine Psychologie und Methoden der Psychologie 1998 Uwe Fraunholz Dieter Hoffmann Straub Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Quellen BearbeitenNachlass im Universitatsarchiv der TU DresdenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Straub im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Straub Werner Hessische Biografie Stand 14 Marz 2012 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Schattenblick zum DynamographenEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 7 Oktober 1960 S 4 Neues Deutschland 6 Oktober 1962 S 4Normdaten Person GND 11775417X lobid OGND AKS VIAF 69715648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Straub WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Psychologe Wegbereiter der Arbeitsschutztheorie in DeutschlandGEBURTSDATUM 14 Juli 1902GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 25 Januar 1983STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Straub Psychologe amp oldid 203593403