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Werner Doring 2 September 1911 in Berlin 6 Juni 2006 in Malente war ein deutscher Physiker und Professor fur Theoretische Physik an der Universitat Hamburg Leben BearbeitenWerner Doring studierte zunachst in Stuttgart und promovierte 1936 in Theoretischer Physik bei Richard Becker in Berlin Thema der Dissertation Uber die Temperaturabhangigkeit der Magnetorestriktion von Nickel Nach der Habilitation wurde er 1939 Privatdozent in Gottingen und 1942 ausserordentlicher Professor an der Reichsuniversitat Posen Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach Gottingen als Assistent von Becker zuruck und war ab 1946 Diatendozent fur Theoretische Physik in Braunschweig Ab 1949 war er Professor in Giessen war zu einem einjahrigen Forschungsaufenthalt am Deutsch Franzosischen Forschungsinstitut Saint Louis bei H Schardin und 1961 im IBM Forschungslabor Zurich und von 1963 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1977 ordentlicher Professor an der Universitat Hamburg am 1 Theoretisch Physikalischen Institut Sein Hauptinteresse galt der Theorie des Magnetismus und speziell Ferromagnetismus mit der Besonderheit dass es ihm nicht auf Theorie allein sondern ebenso auf angewandte und experimentelle Aspekte ankam Bemerkenswert ist auch die vielbeachtete Theorie von Richard Becker und Werner Doring zur Keimbildung kleiner Tropfchen 1935 Sein Buch uber Ferromagnetismus mit Becker von 1939 war lange ein Standardwerk Er befasste sich auch mit Detonation in Gasen mit Becker 1943 und Strahldarstellungen von Raumgruppen Dorings Lehrbucher zur Theoretischen Physik haben mehrere Generationen von Physikstudierenden nachhaltig beeinflusst Er war Vertreter der DPG in der IUPAP Kommission fur Magnetismus Publikationen Auswahl BearbeitenR Becker W Doring Kinetische Behandlung der Keimbildung in ubersattigten Dampfen Annalen der Physik 24 719 1935 R Becker W Doring Ferromagnetismus Berlin Springer 1939 W Doring Einfuhrung in die Theoretische Physik Sammlung Goschen funf Bande Mechanik Elektrodynamik Optik Thermodynamik Statistische Mechanik Berlin 1957 W Doring Einfuhrung in die Quantenmechanik Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1962 W Doring Mikromagnetismus in Handbuch der Physik S Flugge Ed Bd XVIII 2 1966 W Doring Point Singularities in Micromagnetism J Appl Phys 39 1006 1968 W Doring Atomphysik und Quantenmechanik Band 1 Grundlagen Berlin De Gruyter 2 verbesserte Auflage 1981 ISBN 3 11 008199 7 Band 2 Die allgemeinen Gesetze dito 1976 ISBN 3 11 004590 7 Band 3 Anwendungen dito 1979 ISBN 3 11 007090 1 Literatur BearbeitenGerhard Simon Volkmar Zehler Werner Doring 70 Jahre Physikalische Blatter September 1981Normdaten Person GND 137378165 lobid OGND AKS LCCN n85809639 VIAF 100971186 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Doring WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 2 September 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Juni 2006STERBEORT Malente Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Doring amp oldid 213390823