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Werner Cohn geboren 5 Oktober 1905 in Berlin gestorben 2 September 1960 in Florenz war ein judisch deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWerner Cohn besuchte die Schule in Berlin und studierte ab 1923 Kunstgeschichte in Berlin und Freiburg im Breisgau bei Adolph Goldschmidt und Hans Jantzen Er wurde 1929 in Freiburg mit einer Dissertation uber Hans Holbein d J promoviert In der Zeit der Weltwirtschaftskrise arbeitete er unbezahlt ab 1931 am Katalog der Ornamentstichsammlung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin Nach der Machtergreifung durfte er aus rassistischen Grunden nicht mehr weiterarbeiten Cohn gab zwischen 1933 und 1935 mehrere Bande der Serie der Einblattdrucke des 15 Jahrhunderts des Verlags Heitz in Strassburg heraus Cohn emigrierte 1935 nach Italien wo es ihm nicht gelang eine dauerhafte wirtschaftliche Existenz aufzubauen Er arbeitete zeitweilig bei Richard Offner am Corpus of Florentine Painting mit Seine Holbein Monografie blieb unfertig Cohn erhielt ein Affidavit fur die Emigration in die USA musste aber nach Kriegsbeginn in Italien bleiben und sich vor den Rassengesetzen Italiens schutzen und ab 1943 vor der deutschen Judenverfolgung in den Bergen verstecken Nach Kriegsende kehrte Cohn nach Florenz zuruck und fand weiterhin nur Gelegenheitsbeschaftigungen Er jobbte in den Archiven der Uffizien und ubersetzte Kunstfuhrer fur die deutschen Italienreisenden ins Deutsche Eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG geforderte Dokumentation der Florentiner Malerei war unabgeschlossen und unveroffentlicht als Cohn 1960 starb Schriften Auswahl BearbeitenDer Wandel der Architekturgestaltung in den Werken Hans Holbeins d J Ein Beitrag zur Holbein Chronologie Strassburg 1929 Freiburg i B Phil Diss Untersuchungen zur Geschichte des deutschen Einblattholzschnitts im 2 Drittel des 15 Jahrhunderts Strassburg J H Ed Heitz 1934 Einblattdrucke der Strassburger Druckerei Johannes Gruninger mit Einl u beschreib Text Strassburg J H Ed Heitz 1937 Hans Holbein 1497 1543 Mailand Electa 1957 Albrecht Durer 1471 1528 Mailand Electa 1958 Lucas Cranach 1472 1553 Paris Hatier 1959UbersetzungenPiero Bargellini Assisi Ein Fuhrer durch Vergangenheit und Gegenwart Ubersetzung Werner Cohn Florenz Arnaud 1954 Roberto Salvini Hrsg Die Galerie der Uffizien Fuhrer f d Besucher u Katalog d Gemalde Ubersetzung Werner Cohn Florenz Arnaud 1955 Nereo Alfieri Paolo Enrico Arias Spina Die neuentdeckte Etruskerstadt und die griechischen Vasen ihrer Graber Ubersetzung Werner Cohn Aufnahmen von Max Hirmer Munchen Hirmer 1958 Giuseppe Bovini Die Kirchen von Ravenna Ubersetzung Werner Cohn Munchen Goldmann 1958 Giuseppe Liverani Italienische Majolika Ubersetzung Werner Cohn Koln DuMont Schauberg 1960 Renzo Chiarelli Verona Kunstfuhrer Ubersetzung Werner Cohn Florenz Arnaud 1963Literatur BearbeitenCohn Werner in Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen Saur 1999 S 95 98 Ulrich Middeldorf In Memoriam Werner Cohn Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz 9 1959 1960 3 4 S 265 266Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Cohn im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1157841783 lobid OGND AKS LCCN no2014151698 VIAF 71517976 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cohn WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 5 Oktober 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 September 1960STERBEORT Florenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Cohn Kunsthistoriker amp oldid 232769258