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Dieser Artikel behandelt Werbeeinblendungen im Internet Hinweise zu gedruckten Werbetafeln siehe Plakatwand bei Flugzeugen Luftwerbung Bannerschlepp Werbebanner Einzahl das im Netzjargon ist auch der Banner verbreitet sind eine Form der Internetwerbung Die Werbung wird dabei als Grafik oder Animationsdatei fruher meist im GIF oder Flash Format heute vermehrt im JPEG oder HTML Format in die Webseite eingebunden Banner verweisen dann als Hyperlink auf die Website des Werbenden Banner konnen in die Seite eingebettet sein legen sich aber manchmal auch einige Sekunden lang uber die Seite In der Werbeindustrie haben sich verschiedene Standardgrossen etabliert Seit Mitte der 2000er Jahre verlieren Banner zugunsten von Videowerbung und anderen Werbeformen zunehmend an Bedeutung 1 Statisches Banner Wikipedia Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bannerwerbung 3 Banner Arten 3 1 Statische Banner 3 2 Bild Text Kombinationen 3 3 Animierte Banner 3 4 HTML Banner 3 5 Nano Site Banner 3 6 Rich Media Banner 3 7 Transactive Banner 3 8 Streaming Banner 3 9 Pixel Banner 4 Standardgrossen 5 Adserver 6 Marktvolumen 7 Mediaplanung 8 Psychische Wirkung 9 Filter 10 Weblinks 11 QuellenGeschichte BearbeitenEine der ersten Nutzungsformen von Werbebannern bei denen auch die Wirksamkeit der Online Werbung gemessen wurde fand auf dem Online Magazine HotWired von Wired statt Das erste Werbebanner schaltete am 24 Oktober 1994 der nordamerikanische Telekommunikationskonzern AT amp T der 30 000 Dollar fur die Platzierung seiner Anzeige zahlte Sie wurde von rund 40 der Seitenbesucher mit der Computermaus angeklickt 2 3 4 Bannerwerbung BearbeitenDie Bannerwerbung kann im Rahmen eines Partnerprogrammes erfolgen Diese Partnerprogramme werden von Affiliate Netzwerken angeboten Insbesondere private Homepages nehmen haufig an Bannertauschnetzwerken teil um sich gegenseitig Besucher weiterzuleiten Grossere Websites bedienen sich beim Verkauf der Werbeflachen zumeist eines spezialisierten Vermarkters wahrend Auswahl Planung und Einkauf im Sinne der Werbeziele des Kunden durch eine Mediaagentur erfolgt Wenn der Besucher das Banner anklickt wird er automatisch auf die Internetseite des werbenden Unternehmens gefuhrt Die Betreiber der Internetseite verdienen daran wie oft das Banner des werbenden Unternehmens bei Besuchern eingeblendet wurde TKP bzw CPM Modell oder wie oft Besucher auf das geschaltete Banner geklickt haben Cost per Click CpC Modell Bei anderen Werbeformen verdient der Betreiber erst bei bestimmten Aktionen die infolge der Weiterleitung ausgelost wurden z B einer Bestellung in einem Online Shop sogenannte Cost per Order oder Sale Programme oder bei Anmeldung auf einer Internetseite sogenannte Cost per Lead oder Lead Programme Werbebanner sind in der Regel animiert um mehr Aufmerksamkeit zu erregen Diese Bewegung und das Blinken werden jedoch oft als storend empfunden Manche Benutzer haben sich sogar daran gewohnt Banner nicht mehr wahrzunehmen dementsprechend geringer ist heutzutage die Wahrscheinlichkeit dass ein Besucher ein Banner tatsachlich anklickt Auch Werbefilter sind immer mehr verbreitet Werbebanner haben dadurch als Werbeplattform deutlich an Attraktivitat verloren Die Attraktivitat eines Banners wird durch die Click Through Rate gemessen d h die Zahl der Klicks im Verhaltnis zu der Anzahl der Darstell Vorgange Die Konversionsrate gibt dann an wie viel Prozent der Klicks auf einen Banner zu einem messbaren Abschluss gefuhrt haben etwa Bestellung eines Produktes oder das Abonnieren eines Newsletters und kann dazu dienen Berechnungen uber die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Bannerwerbung zu erstellen Neue Formen der Werbung sind zum Beispiel die Pixel Banner die im Gegensatz zu den ubrigen Varianten nicht auf alleinige Darstellung eines Werbetragers sondern auf eine gemeinsam genutzte Werbeflache bauen Banner Arten BearbeitenStatische Banner Bearbeiten Als die ersten Werbebanner entwickelt wurden konnten die zu dieser Zeit verbreiteten Webbrowser nur statische also nicht animierte Grafiken anzeigen Dementsprechend entstanden einfache grafische Banner Da Werbebanner aber meist flachenmassig nicht gross sind bieten statische Grafiken ausserst wenig Moglichkeiten um eine Werbebotschaft zu vermitteln Die einzige Aktionsmoglichkeit ist dabei der Klick der auf die verlinkte Site des Werbetreibenden fuhrt Doch selbst ohne Animation konnen bei statischen Bannern durchaus hohe Klickraten erreicht werden und zwar wenn die Botschaft fur den Nutzer relevant ist Dies kann durch zwei Dinge beeinflusst werden 1 ein interessantes Angebot des Werbenden und 2 die richtige Platzierung eines Banners durch eine Mediaagentur Eine weitere Moglichkeit Klicks mit einem statischen Banner zu erzielen sind sogenannte Fake Banner So kann das Banner zum Beispiel als Windows Systemmeldung oder durch das Integrieren von Scrollbalken und ahnlichen Bedienungselementen getarnt werden so tauscht er dadurch eine Funktion vor und fordert somit eine Klickaktion heraus Bild Text Kombinationen Bearbeiten Kombinationen aus statischen Bildern und zugehorigen Kurztexten werden vor allem im Bereich des Performance Marketings genutzt Die Anzeigen werden meist im Rahmen von Cost per Click CPC oder Cost per Lead Kampagnen CPL eingesetzt und eignen sich besonders fur abverkaufsorientierte Werbetreibende bei denen die Wahrnehmung des Markennamens nur eine sekundare Rolle spielt Aus Vermarktungssicht sind diese kleinen Formate meist nur eine Erganzung zu anderen Werbeformen mit denen ansonsten ungenutzte Restflachen grosserer Portalseiten vermarktet werden Animierte Banner Bearbeiten nbsp Beispiel fur ein animiertes Banner Wikipedia Hierbei kann durch die gezielte Animation eine Bewegung vermittelt und viel mehr Text untergebracht werden Das Banner wird damit zum Blickfang und bietet kreatives Potential fur Werbeagenturen Dazu werden animierte GIFs verwendet Diese zeigen eine Sequenz von hintereinander in einer Datei untergebrachten Einzelbildern in einer Endlosschleife an Die Interaktivitat jedoch wird auch bei dieser Bannerform nicht erweitert ist doch die einzig mogliche Aktion immer noch auf das Anklicken des verlinkten Banners beschrankt Da weder server noch anwenderseitig besondere technische Voraussetzungen erfullt sein mussen und auch bei der Entwicklung genugend Freiraum fur Kreativitat vorhanden ist ist das animierte Banner die zurzeit am haufigsten verwendete Werbeform im Internet Leider findet die Kreativitat jedoch ein schnelles Ende wenn es um den Speicherplatzbedarf geht Die diesbezuglich gesetzten Maximalgrossen werden namlich von animierten Bannern sehr oft erreicht HTML Banner Bearbeiten Ein HTML Banner besteht im Gegensatz zu statischen und animierten Bannern nicht nur aus einer einzelnen Grafik sondern aus einer Reihe von HTML Elementen die innerhalb des Quelltextes der Website des Werbetragers eingefugt werden Entsprechenderweise konnen somit gewisse scheinbar interaktive Elemente die auf HTML basieren wie zum Beispiel Aufklappmenus und Auswahlfelder verwendet werden Selbstverstandlich konnen dabei aber auch Grafiken integriert werden Dem Besucher werden dadurch neue Moglichkeiten eroffnet kann er doch zum Beispiel ein bestimmtes Produkt innerhalb des Banners auswahlen und dann durch einen einfachen Klick zu den jeweiligen Informationsseiten gelangen Wird zusatzlich auch noch JavaScript eine im HTML Quelltext integrierbare Programmiersprache verwendet so konnen auch noch andere interaktive Elemente wie Spiele etc eingefugt werden Ein Responsive Design kann mit CSS und JavaScript auch realisiert werden so besteht die Moglichkeit dass der Banner unabhangig von der Grosse ist Der Banner kann so auf unterschiedlich grossen Endgeraten unterschiedliche Grossen und Gestalten annehmen Nano Site Banner Bearbeiten Im Wesentlichen kann man Nanosite Banner auch Microsites genannt als eigene kleine Website in der Grosse eines Banners bezeichnen Hierbei wird auf der Werbeflache eine funktionsfahige Website eingeblendet wobei beliebig viele und komplexe Website Bereiche verlinkt werden konnen Der entsprechende Inhalt wird dann ebenfalls am selben Werbeplatz angezeigt wodurch der Besucher die Site des Werbetragers uberhaupt nicht mehr verlassen muss Denkbar ware hierbei zum Beispiel die Moglichkeit eines Mini Shops mit allen zugehorigen Funktionalitaten Am Markt werden mittlerweile Losungen angeboten mit deren Hilfe basierend auf einem Produkt Daten Export und einer grafischen Vorlage auf einfache Weise und ohne aufwendige Programmierung Nanosite Banner bereitgestellt werden konnen 5 Rich Media Banner Bearbeiten Unter Rich Media Banner versteht man multimedial aufgewertete Banner die Video Audio und 3D Komponenten beinhalten konnen Diese Form der interaktiven Werbung basiert haufig auf HTML5 Elementen 6 Fruher wurde vorwiegend auf Flash Banner gesetzt diese Technologie wird von vielen Browsern aber nicht mehr unterstutzt 7 8 9 Damit determiniert die Entwicklung neuer Verfahren fur das Internet dabei auch die der neuen Rich Media Bannerarten Die nutzerinitiierte Einschaltung des Tons durch einen Button oder mouse over ist mittlerweile ublich 10 Transactive Banner Bearbeiten Im Vergleich zu Nanosite Bannern die in sich geschlossene Mini Sites sind bietet diese Form der Werbung eine noch hohere Variationsmoglichkeit Interaktivitat und Offenheit Das Wort transaktiv impliziert bereits die Funktionsweise dieser Bannerart Hierbei konnen namlich nicht nur samtliche relevante Produktinformationen und Verkaufsdienste angeboten werden vielmehr besteht auch die Moglichkeit mit anderen Servern zu interagieren wodurch der Inhalt des Banners von anderen Sites abhangig gemacht und dadurch spontan angepasst werden kann All dies funktioniert ohne dass der Besucher die Website des Werbetragers verlassen muss Das Unternehmen geht also auch hierbei zum Kunden und nicht umgekehrt Diese multifunktionalen Banner basieren je nach den technischen Voraussetzungen des Werbetragers auf Shockwave oder Java Vorstellbar sind zum Beispiel Nachrichten Audio und Video Streams Auktionen und vieles mehr Streaming Banner Bearbeiten Diese Banner Variante zeichnet sich durch die Moglichkeit aus Audio und Video Streams zu integrieren Fur die Ubertragung der Daten kann dabei prinzipiell jeder Streaming Verfahren eingesetzt werden Die besten kreativen und werbetechnischen Moglichkeiten eroffnen sich derzeit jedoch bei der Verwendung in Flash Banner integrierten Streams da hierbei auch seitens der schaltenden Website keine besonderen Vorbereitungen getroffen werden mussen Jedenfalls fuhrt diese Werbeform aufgrund des multimedialen Inhalts zu einer erhohten Aufmerksamkeit der Besucher und somit zu einem besseren Werbeerfolg Die Moglichkeiten die diese Bannervariante eroffnet sind zudem ausserst vielfaltig konnen dadurch z B umfangreiche Audio und Video Kurzfilme Nachrichten Vorschau Filme Musik und weitere damit ubertragen werden Pixel Banner Bearbeiten Diese Bannervariante zeichnet sich dadurch aus dass die Werbeflache nicht fur einen einzelnen Werbetrager sondern fur theoretisch beliebig viele zur Verfugung steht solange genugend Platz vorhanden ist In der Regel werden dabei Flachen ublicherweise 1000 1000 Pixel in der Gesamtgrosse in Blockgrossen z B 10 10 Pixel meist im GIF oder JPEG Format zu Festpreisen verkauft Auf diesen Bereichen konnen dann kleine Bildchen eingeblendet werden die mit einem beschreibenden Text und einem Link versehen sind Besucher von Pixel Banner Seiten unterscheiden sich in der Regel vom sonst ublichen zufalligen Besucherstrom In diesem Fall werden die Werbeseiten aus unterschiedlicher Motivation reines Interesse Neugierde Langeweile angeklickt und nicht forciert aufgezwungen Durch die Freiwilligkeit des Anschauens vergrossert sich automatisch auch der Besucherstrom der uber dieses Werbemedium auf die beworbenen Webseiten fliesst Standardgrossen BearbeitenBis in die fruhen 2000er Jahre galt das Format 468 60 Pixel als am weitesten verbreitet 11 Das Interactive Advertising Bureau IAB legt fur den US amerikanischen Raum folgende Standardgrossen fest angegeben in Breite Hohe in Pixel 12 Rectangles und Pop ups Grosse Bezeichnung300 250 Medium Rectangle auch Content Ad Boombox 250 250 Square Pop Up240 400 Vertical Rectangle336 280 Large Rectangle180 150 Rectangle400 400 Superstitial Flying Layer AdLayer InterstitialBanner und Buttons Grosse Bezeichnung468 60 Full Banner234 60 Half Banner 88 31 Micro Bar120 90 Button 1120 60 Button 2120 240 Vertical Banner125 125 Square Button728 90 Leaderboard Superbanner Supersize BannerSkyscraper Grosse Bezeichnung160 600 Wide Skyscraper120 600 Skyscraper300 600 Half Page Ad Fur den deutschsprachigen Raum hat der Online Vermarkterkreis OVK im Bundesverband Digitale Wirtschaft BVDW auf Basis der Universal AdPackage die folgenden Grossen definiert die derzeit als Standard gelten nbsp Vergleich der GrossenBezeichnung Pixel Gewicht Mogliche Formate SeitenverhaltnisSuper Banner 728 90 40K GIF JPG Flash 8 1Wide Skyscraper 160 600 40K GIF JPG Flash 1 3 75Rectangle 180 150 40K GIF JPG Flash 1 2Medium Rectangle 300 250 40K GIF JPG Flash 1 2Wide Skyscraper alternative 200 600 40K GIF JPG Flash 1 3Standard Skyscraper 120 600 40K GIF JPG Flash 1 5Universal Flash Layer 400 400 40K Flash 1Expandable Skyscraper 420 160 600 40K GIF JPG Flash 1 1 4 1 3 75 Full Banner 468 60 40K GIF JPG Flash 7 8Expandable Super Banner 728 300 90 40K GIF JPG Flash 2 4 8 1 Flash Layer individuell 40K FlashDie vier Formate Super Banner Rectangle Medium Rectangle und Wide Skyscraper sind Teil des Universal Ad Package eines weltweit anerkannten Standards der durch das US amerikanische Interactive Advertising Bureau IAB US entwickelt wurde Die Werbeformate des Universal Ad Package sind nicht nur international anerkannt sondern sind in ihrer Wirkung auch nachweislich besser als klassische Formate 13 Daneben hat sich vor allem in Weblogs ein Microbutton genanntes Format von 80 15 Pixel durchgesetzt das auch gern als Textlink Ersatz eingesetzt wird etwa als RSS Icon Adserver BearbeitenDie technische Infrastruktur zur Auslieferung von Bannern wird unter dem Begriff Adserver subsumiert Diese Systeme werden sowohl von den Vermarktern und Website Betreibern als auch auf Seiten von Agenturen und Werbekunden eingesetzt In die Webseiten werden Platzhalter fur Werbung als Links integriert sog Adtags und beim Aufruf einer Seite durch den Nutzer mit Werbung gefullt Damit konnen verschiedene Banner und Werbekunden auf demselben Platz rotieren Der Einsatz von Adservern ermoglicht zudem die Auslieferungskontrolle und erleichtert den Motivwechsel Marktvolumen BearbeitenDie Anbieter von Bannerwerbung im deutschen Markt sind im Online Vermarkter Kreis OVK im Bundesverband Digitale Wirtschaft BVDW e V organisiert und veroffentlichen regelmassig in Zusammenarbeit mit Nielsen Media Research den OVK Online Report mit Zahlen zum Marktvolumen Demnach wurde 2007 mit klassischer Onlinewerbung die im Wesentlichen deckungsgleich mit Bannerwerbung ist in Deutschland ein Bruttoumsatz von 1 479 Mrd Euro erzielt Damit wird etwa jeder zweite Euro der in Deutschland in Onlinewerbung investiert wird in diese Werbeform gesteckt Thomson Media Control kam im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom fur 2007 auf den geringeren Wert von 976 Mio Euro was auf die unterschiedliche Berucksichtigung von Rabatten zuruckzufuhren ist Mediaplanung BearbeitenAnalog zum Vorgehen in den klassischen Medien wird im Rahmen der affinitatsbasierten Mediaplanung auf Basis soziodemographischer Daten die Struktur der Nutzer einer Website mit der Zielgruppe einer Kampagne verglichen Die hierfur erforderliche Datenbasis wird fur den deutschen Markt von der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung AGOF die im Wesentlichen von den Anbietern finanziert und getragen wird Alternativ kann durch Targeting auch der Einsatz von Bannern auf einen definierten Kreis von Besuchern begrenzt werden Bezugspunkte hierfur sind soziodemographische Daten aber auch das beobachtete Nutzungsverhalten Schliesslich ist in der Praxis auch die massenhafte eher ungezielte Streuung von Bannern auf Basis von Pay per Click oder Niedrig TKP Modellen zu beobachten Bei allen Planungsmethoden werden ublicherweise die Aufwendungen fur die Bannerschaltung in Relation zu den uber das web controlling ermittelten Umsatze gesetzt um die Wirtschaftlichkeit der Kampagne zu gewahrleisten Stehen Marken Uberlegungen branding im Mittelpunkt der Kampagne so kann uber begleitende Umfragen die Auswirkung der Bannerwerbung auf Faktoren wie Bekanntheit Marken Wahrnehmung brand awareness oder Kaufabsicht gemessen werden Psychische Wirkung BearbeitenObwohl Werbebanner weit verbreitet sind und ihre Effizienz zur Neukundengewinnung und Umsatzsteigerung von praktisch allen professionellen Werbungtreibenden permanent uberwacht und nachgewiesen wird steht die Wirkung immer wieder in der Kritik 1998 zeigte eine Studie dass Internetnutzer unter Bannerblindheit leiden das heisst ihren Inhalt uberhaupt nicht verarbeiten 14 2001 demonstrierte eine andere Studie dass Banner eine Webseite in den Augen ihrer Nutzer unserios machen 15 2004 zeigte eine Untersuchung dass Werbebanner die gefuhlte Arbeitslast beim Durchsuchen einer Webseite stark erhohen obwohl der Inhalt der Banner selbst nicht verarbeitet wird 16 Diese Erkenntnisse der Forschung zur Gebrauchstauglichkeit Usability werden oft nicht umgesetzt da Werbebanner fur zahlreiche Webangebote den grossten Beitrag zur Refinanzierung leisten Nach einer Studie von Adtech betrug die Klickrate auf Werbebanner im November 2004 noch 0 33 Prozent und sank bis Marz 2007 auf 0 18 Prozent 17 Hierbei handelt es sich allerdings um einen groben Mittelwert der bei grossen Formaten in affinen Umfeldern deutlich uberschritten bei ungezieltem Einsatz kleiner Formate aber auch deutlich unterschritten werden kann Auf ihre psychische Wirkung zielen auch Formen der Bannerwerbung ab die bewusst mit den Nutzungsgewohnheiten des Surfers brechen Der Bannerblindheit soll dabei durch mehr oder weniger aufgezwungene Beschaftigung mit der Werbung entgegengewirkt werden Beispiele hierfur sind vertauschte oder missverstandlich gestaltete Schaltflachen in Layer Ads oder Banner die durch blosses Beruhren mit dem Mauszeiger Pop ups offnen Der damit verbundene Arger wird zugunsten der erhohten Aufmerksamkeit in Kauf genommen Filter BearbeitenEs gibt auch spezielle Software um Banner und andere Formen der Online Werbung zu unterdrucken Diese sind bei einigen Browsern wie Opera Konqueror und Mozilla Firefox zum Teil bereits integriert bei anderen lassen sie sich nachrusten Anhand von speziellen Filterregeln versuchen solche Programme Werbebanner von zur Webseite gehorenden Bildern zu unterscheiden was nicht in allen Fallen gelingt Das Blockieren der Werbung geht allerdings zu Lasten des Webseitenbetreibers Gerade bei kleineren Angeboten ist die Vermietung von Werbeflachen die einzige Aufwandsentschadigung Moglichkeiten der Filterung Blockieren block Als Werbebilder identifizierte Bilder werden nicht geladen und damit auch nicht dargestellt Wegwerfen load and discard Werbegrafiken werden zwar geladen aber nicht dargestellt Weblinks BearbeitenWebsite des Online Vermarkterkreises mit technischen Spezifikationen und Zahlen zum Marktvolumen fur Bannerwerbung in DeutschlandQuellen Bearbeiten OVK Entwicklung ausgewahlter Werbeformate Memento vom 16 Mai 2010 imInternet Archive Stand Anfang 2010 Darin wurden im Gesamtjahr 2009 vor allem die Banner Layer Floater und Pop up under seltener eingesetzt als 2008 Stuart Elliott Banner Ads On Internet Attract Users In The New York Times 3 Dezember 1996 englisch abgerufen am 25 Juni 2023 Alexander Husing Link vergessen oder einfach nur eine starke Marke In Adzine 10 November 2006 abgerufen am 25 Juni 2023 Adrienne LaFrance The First Ever Banner Ad on the Web In The Atlantic 21 April 2017 englisch abgerufen am 25 Juni 2023 Beispiel Archivierte Kopie Memento vom 11 August 2011 im Internet Archive Was ist Rich Media Studio Hilfe Abgerufen am 11 April 2023 Klaus Lipinski Flash Banner Abgerufen am 11 April 2023 Saying goodbye to Flash in Chrome 25 Juli 2017 abgerufen am 11 April 2023 amerikanisches Englisch End of support for Adobe Flash Firefox Help Abgerufen am 11 April 2023 Erwin Lammenett Praxiswissen Online Marketing Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr Th Gabler GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 8349 0273 3 Seite 135 DoubleClick Ad Serving Trend Report Memento vom 10 Oktober 2010 imInternet Archive vom 1 Marz 2004 Darin Das Standardbanner 468 60 bleibt allerdings weiterhin das meistverwendete Format in Europa und macht 52 3 Prozent aller geschalteten Anzeigen aus Ad Unit Guidelines IAB November 2009 Standardwerbeformen Memento vom 6 Marz 2013 im Internet Archive J P Benway D M Lane Banner Blindness Web Searchers Often Miss Obvious Links Rice University 1998 B J Fogg J Marshall O Laraki A Osipovich C Varma N Fang J Paul A Rangnekar J Shon P Swani M Treinen What Makes Web Sites Credible A Report on a Large Quantitative Study Memento vom 23 Mai 2006 imInternet Archive Persuasive Technology Lab Stanford University 2001 M Burke A Hornof E Nilsen N Gorman High Cost Banner Blindness Ads Increase Perceived Workload Hinder Visual Search and Are Forgotten 2004 PDF 1 1 MB Adtech Analysis Reveals Online Advertising Click through Rates are Falling Presseveroffentlichung vom 10 Mai 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werbebanner amp oldid 234919382