www.wikidata.de-de.nina.az
Der Weisseneggerhof ist ein ehemaliger Edelhof in Graz Seine Geschichte geht in das 15 Jahrhundert zuruck Heute befindet er sich in Privatbesitz Der Weisseneggerhof im September 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Vischer Stich vom Weiseggerhof nach 1596Das Gebaude befindet sich im vierten Grazer Stadtbezirk Lend in der Hans Resel Gasse 3 1 Geschichte BearbeitenDer Weisseneggerhof war ursprunglich ein Bauernhof der den Landesfursten gehorte Im Jahr 1414 kam er in den Besitz von Hans Strohmeyr der ihn an Hans Hofstetter zu Tobel verkaufte Vor 1480 wurde der Bauernhof wahrscheinlich zu einem Edelhof und gehorte Paul Golder Um 1490 ging das Gut an Wolfgang von Weissenck der ihn 1529 an seinen Sohn Hans vererbte Zu dieser Zeit war der Hof als Goldenhof oder Hof zu Lidlsdorf bekannt Hans Golders Enkelin Johanna heiratete 1591 Erasmus von Glojach und brachte das Anwesen mit in die Ehe Zwischen 1593 und 1596 wurde das Gebaude von Glojach in die heute noch grossteils erhaltene Gestalt umgebaut Weitere Umbauarbeiten erfolgten 1624 und 1626 2 1635 wurde das Anwesen von Glojachs Erben an Johann Ulrich von Eggenberg verkauft der es mit seiner Herrschaft Eggenberg verband Die Eggenberger vergrosserten den Hof Bis 1785 blieb das Gut im Besitz derer von Eggenberg ehe es von Richard Seebacher gekauft wurde Im Jahr 1962 wurde das Gebaude renoviert Heute befindet es sich in Privatbesitz 1 2 Beschreibung Bearbeiten nbsp Weisseneggerhof Graz SchiessscharteDas heutige Aussehen des Weisseneggerhofs stammt zum Grossteil aus der Zeit von 1593 bis 1596 sowie 1624 bis 1626 Das Gebaude hat einen spatgotischen Baukern und besteht aus mehreren Baukorpern Fassaden mit verdachten Fenstern unter einer Kombination von Walm und Kruppelwalmdachern An der westlichen Seite des Hofes befinden sich zweigeschossige Pfeilerarkaden 1732 wurde an der Ostfassade ein Fresko mit einem Allianzwappen der Eggenberger und der Sternberger angebracht 1 Im Erd sowie in den Obergeschossen des ostlichen und sudlichen Traktes befinden sich mehrere Raume mit Spitzbogen Stichkappengewolben die zum Teil Spitzbogengurte aufweisen Der Osttrakt weist im ersten und im zweiten Stock mit Wappenschildern versehene Stichkappen und Sterngratgewolbe auf 1 Im Stiegenaufgang befindet sich ein steinernes Schulterbogenportal 1994 bei der Restaurierung eines Geschaftslokals wurden an der Sudseite des turmartigen Vorbaus dreieckige Schlussel Schiessscharten freigelegt Quellen BearbeitenRobert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Leykam Graz 1995 ISBN 3 7011 7323 0 S 34 35 Nachdruck von 1961 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 1979 ISBN 3 7031 0475 9 S 165 Robert Engele Einer der altesten Grazer Hofe Aus der Reihe Damals in Graz in der Steiermarkausgabe der Kleinen Zeitung vom 8 April 2012 S 30 31 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisseneggerhof Graz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 1979 ISBN 3 7031 0475 9 S 165 a b Robert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Leykam Graz 1995 ISBN 3 7011 7323 0 S 34 35 47 071672 15 424524 Koordinaten 47 4 18 N 15 25 28 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisseneggerhof amp oldid 237721748