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Waylon Arnold Jennings 15 Juni 1937 in Littlefield Texas 13 Februar 2002 in Chandler Arizona war ein US amerikanischer Countrysanger und musiker Er war neben Willie Nelson der erfolgreichste Sanger der Outlaw Bewegung Sein Beiname war Waymore Waylon Jennings 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Anfange 1 3 Beginn der Solokarriere 1 4 Durchbruch 1 5 1980er und 1990er Jahre 1 6 Krankheit und Tod 2 Diskografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Waylon Jennings wurde 1937 als Sohn von William Albert und Lorene Bea Jennings auf einer Farm in der Nahe der Kleinstadt Littlefield in Texas geboren Der Name auf seiner Geburtsurkunde war Wayland doch anderte seine Mutter die Schreibweise nach seiner Taufe Spater zog die Familie nach Littlefield wo sie mit zwolf Personen in einer Zwei Zimmer Hutte wohnte und einen Laden besass Um den Lebensunterhalt zu sichern arbeitete Jennings schon seit fruhester Kindheit auf den Baumwollfeldern Im Alter von acht Jahren lernte er von seiner Mutter Gitarre spielen mit zwolf erhielt er bei einem kleinen lokalen Radiosender einen Job als Discjockey Anfange Bearbeiten 1954 zog er nach Lubbock Texas wo er erneut als Discjockey bei einem Radiosender arbeitete 1958 traf er den Rock n Roll Star Buddy Holly Holly hatte sich gerade von seiner Begleitband den Crickets getrennt und suchte neue Bandmitglieder Als Holly erfuhr dass Jennings Bass spielte nahm er ihn in seine neue Band auf Zusammen mit Holly tourte Jennings nun durch den Suden der USA Holly war wie Jennings es beschrieb eine Art Mentor fur ihn Er produzierte 1958 Jennings erste Aufnahme Jole Blon bei der Holly auch als Gitarrist zu horen ist Am 2 Februar 1959 charterte Holly eine Beechcraft Bonanza um zum nachsten Auftritt in Moorhead Minnesota zu fliegen wahrend einige der Tour Mitglieder mit dem Bus nachkommen sollten Weil es im Tourbus Probleme mit der Heizung gab 1 und The Big Bopper Anzeichen einer Grippe zeigte und deshalb nicht fahren wollte uberliess ihm Jennings der eigentlich fur den Flug vorgesehen war seinen Platz im Flugzeug In der Nacht geriet die Maschine in ein Unwetter und sturzte ab mit Bopper kamen auch Holly Ritchie Valens und der Pilot Roger Peterson ums Leben Als Jennings vom Tod seiner Freunde und Bandmitglieder erfuhr war er am Boden zerstort Er fuhlte sich schuldig da seine letzten Worte zu Holly scherzhaft waren I hope your ole plane crashes Es dauerte lange bis Jennings sich wieder der Musik widmete Spater nahm er Boppers Song White Lightnin auf der in der Version von George Jones bereits ein Country Hit geworden war Beginn der Solokarriere Bearbeiten nbsp Dream Baby veroffentlicht 1962Nachdem Jennings fur kurze Zeit wieder beim Radio in Texas gearbeitet hatte zog er nach Phoenix Arizona Dort grundete er seine Band The Waylors und trat mit ihnen regelmassig in der Bar JD s auf Hier entwickelte sich sein typischer Klang Er mischte Rock n Roll Folk und Country und verwendete bis auf das Schlagzeug nur elektrische Instrumente Bei A amp M Records in Los Angeles veroffentlichte er sein erstes Album Waylon Jennings at JD s das weitestgehend aus Coverversionen damals erfolgreicher Musiker wie Roy Orbison Crying Dream Baby Buck Owens Love s Gonna Live Here Again oder Bob Dylan Don t Think Twice It s All Right bestand sowie seine erste Single nach dem Tod Hollys Four Strong Winds Eines Tages kam der Countrysanger Bobby Bare in die Stadt und horte Jennings spielen Darauf rief er seinen Produzenten Chet Atkins in Nashville an Da Jennings bei A amp M unter Vertrag war musste RCA ihn aus dem Vertrag herauskaufen danach erhielt er einen Plattenvertrag bei RCA Seine erste Single dort erschien am 16 Marz 1965 Kurz danach zog er nach Nashville Dort teilte er sich ein Apartment mit Johnny Cash Die beiden wurden schnell Freunde und waren bald bekannt als The Hellraisers Auch anderweitig hatte Jennings nun Erfolg wie in dem Film Nashville Rebel in dem Jennings die Hauptrolle spielte Seine nachsten beiden Platten The Chokin Kind und Only Daddy That ll Walk the Line kamen beide in die Top Ten der Billboard Charts letztere auf Platz zwei Seine Zusammenarbeit mit den Kimberleys brachte ihm einen Grammy fur den gemeinsamen Titel McArthur Park ein 2 Einen seiner ersten grossen Fernsehauftritte hatte Jennings neben der Porter Wagoner Show in der Johnny Cash Show Durchbruch Bearbeiten nbsp Kris Kristofferson Willie Nelson und Waylon Jennings 1972Trotz seiner Erfolge war Jennings nicht zufrieden Vor allem die typische Verfahrensweise der Plattenfirma machte ihm zu schaffen RCA wahlte aus welche Titel er sang und mit welchen Musikern er diese einspielte Nach und nach erhielt er jedoch mehr Freiheit wahlte seine Songs selber aus produzierte selber und spielte mit den Waylors zusammen 1969 heiratete er nach verschiedenen gescheiterten Ehen die Countrysangerin Jessi Colter mit der er einen Sohn Shooter hat der ebenfalls Countrymusiker wurde Wegen seiner eigenwilligen Methoden und seiner unangepassten Musik ordnete die Presse Jennings und einige andere Kunstler bald der sogenannten Outlaw Bewegung zu Seine Alben Lonesome On ry and Mean und Honky Tonk Heroes wurden grosse Erfolge Auch seine folgenden Singles I m a Ramblin Man und Are You Sure Hank Done It This Way verkauften sich gut Seinen ersten Nummer eins Hit hatte er 1974 mit This Time 1975 wurde er von der Country Music Association zum Sanger des Jahres gewahlt 1969 schuf er mit Kris Kristofferson den Soundtrack zu Ned Kelly von Tony Richardson 3 Seinen grossen Durchbruch hatte Jennings 1975 mit Good Hearted Woman ein Duett mit Willie Nelson Das dazu erschienene Album Wanted The Outlaws das er mit Nelson seiner Frau Jessi Colter und Tompall Glaser veroffentlichte beinhaltete jedoch sonst alteres Material Es war das erste Country Album das sich mehr als eine Million Mal verkaufte In der Folge feierte Jennings weitere Erfolge unter anderem 1977 mit Luckenbach Texas und Mamas Don t Let Your Babies Grow Up To Be Cowboys zusammen mit Nelson letzteres gewann einen Grammy fur das beste Duett 2 Jennings war seit langem tablettenabhangig konnte seine Sucht aber uberwinden und setzte seine Karriere fort 1980er und 1990er Jahre Bearbeiten Bis Mitte der 1980er erreichte Jennings immer wieder die Spitze der Charts wie beispielsweise mit I ve Always Been Crazy Amanda I Ain t Living Long Like This Rose In Paradise und Lucille Zudem wirkte in der Fernsehserie Ein Duke kommt selten allein mit fur die er den Titelsong schrieb und sang und als Erzahler fungierte 1983 unternahm er eine Konzerttournee durch Deutschland Ausserdem holte Jennings seinen Schulabschluss nach er hatte die Schule in der zehnten Klasse abgebrochen Da seine Plattenverkaufe rucklaufig waren verlor er seinen Plattenvertrag bei RCA Er unterzeichnete zuerst bei MCA dann bei den Epic Records Zusammen mit seinen langjahrigen Freunden Johnny Cash Willie Nelson und Kris Kristofferson grundete er die Band The Highwaymen Ihre Single Highwayman erreichte Platz 1 der Charts zwei weitere Alben folgten Auch als Schauspieler engagierte er sich wieder verstarkt beispielsweise als Gast in der US Sitcom Eine schrecklich nette Familie 1986 trat er mit Cash Nelson und Kristofferson in Hollenfahrt nach Lordsburg einem Remake fur das Fernsehen von John Fords Ringo als Spieler Hatfield auf Nachdem er seinen Plattenvertrag bei RCA wiederbekam veroffentlichte er weitere Alben 1991 brachte er zusammen mit Willie Nelson mit dem er nicht nur musikalische sondern auch soziale Projekte realisiert hatte das Album Waylon And Willie If I Can Find a Clean Shirt heraus Krankheit und Tod Bearbeiten Gesundheitliche Probleme zwangen Jennings 1997 zur Aufgabe seiner Tourneen Im Jahre 2001 musste ihm infolge von Diabetes ein Fuss amputiert werden Im selben Jahr wurde er in die Country Music Hall of Fame aufgenommen Bei der Aufnahmezeremonie konnte er jedoch aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht anwesend sein stattdessen nahm sein Sohn Shooter die Auszeichnung in Empfang Waylon Jennings starb am 13 Februar 2002 im Alter von 64 Jahren in seinem Haus in Chandler Arizona Er wurde auf dem Mesa City Cemetery in Mesa Arizona bestattet Diskografie Bearbeiten Hauptartikel Waylon Jennings DiskografieStudioalbenJahr TitelMusiklabel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 4 Jahr Titel Musiklabel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp Coun try1964 Waylon at JD sSound Limited 1966 Folk CountryRCA Victor Coun try 9 24 Wo Coun tryLeavin TownRCA Victor Coun try 3 27 Wo Coun tryNashville Rebel Soundtrack RCA Victor Coun try 4 25 Wo Coun try1967 Waylon Sings Ol HarlanRCA Victor Coun try 32 3 Wo Coun tryLove of the Common PeopleRCA Victor Coun try 3 24 Wo Coun tryThe One and OnlyRCA Camden Coun try 19 11 Wo Coun try1968 Hangin OnRCA Records Coun try 9 10 Wo Coun tryOnly the GreatestRCA Victor Coun try 12 16 Wo Coun tryJewelsRCA Victor Coun try 6 20 Wo Coun try1969 Just to Satisfy YouRCA Victor Coun try 7 19 Wo Coun try1970 WaylonRCA Victor Singer of Sad SongsRCA Records Coun try 23 14 Wo Coun try1971 The Taker TulsaRCA Records Coun try 12 12 Wo Coun tryCedartown GeorgiaRCA Records Coun try 27 10 Wo Coun try1972 Good Hearted WomanRCA Records Coun try 7 18 Wo Coun tryLadies Love OutlawsRCA Records Coun try 11 17 Wo Coun try1973 Lonesome On ry and MeanRCA Victor Coun try 8 18 Wo Coun tryHonky Tonk HeroesRCA Camden US 185 5 Wo US Coun try 14 14 Wo Coun try1974 This TimeRCA Victor Coun try 4 25 Wo Coun tryThe Ramblin ManRCA Victor US 105 17 Wo US Coun try 3 36 Wo Coun try1975 Dreaming My DreamsRCA Victor US 49 nbsp Gold 21 Wo US Coun try 1 45 Wo Coun try1976 Are You Ready for the CountryRCA Victor US 34 nbsp Gold 35 Wo US Coun try 1 43 Wo Coun try1977 Ol WaylonRCA Victor US 15 nbsp Platin 33 Wo US Coun try 1 63 Wo Coun try1978 I ve Always Been CrazyRCA Victor US 48 nbsp Gold 24 Wo US Coun try 1 49 Wo Coun try1979 What Goes Around Comes AroundRCA Victor US 49 nbsp Gold 28 Wo US Coun try 2 41 Wo Coun try1980 Music ManRCA Victor US 36 nbsp Gold 43 Wo US Coun try 1 63 Wo Coun try1982 Black on BlackRCA Victor US 39 23 Wo US Coun try 3 34 Wo Coun try1983 It s Only Rock RollRCA Victor US 109 11 Wo US Coun try 10 27 Wo Coun tryWaylon and CompanyRCA Victor Coun try 12 19 Wo Coun try1984 Never Could Toe the MarkRCA Victor Coun try 20 17 Wo Coun try1985 Turn the PageRCA Victor Coun try 23 33 Wo Coun try1986 Sweet Mother TexasRCA Victor Will the Wolf SurviveMCA Records Coun try 1 45 Wo Coun try1987 Hangin ToughMCA Records Coun try 19 22 Wo Coun tryA Man Called HossMCA Records Coun try 22 31 Wo Coun try1988 Full CircleMCA Records Coun try 36 21 Wo Coun try1990 The EagleEpic Records US 172 5 Wo US Coun try 9 49 Wo Coun try1992 Too Dumb for New York City Too Ugly for L A Epic Records Coun try 70 4 Wo Coun tryOl Waylon Sings Ol HankWJ Records 1993 Cowboys Sisters Rascals amp DirtOde 2 Kids 1994 Waymore s Blues Part II RCA Records Coun try 63 2 Wo Coun try1996 Right for the TimeJustice Records 1998 Closing In on the FireArk 21 Records Coun try 71 1 Wo Coun try2012 Goin Down Rockin The Last RecordingsSaguaro Road US 67 3 Wo US Coun try 14 16 Wo Coun tryLiteratur BearbeitenWaylon Jennings Waylon An Autobiographie Warner Books 1997 ISBN 0 446 51865 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waylon Jennings Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Waylon Jennings bei AllMusic englisch Ausfuhrliche Biographie englisch Waylon Jennings im Handbook of Texas englisch Biographie und Fotogalerie bei CMT englisch Biographie auf country de Waylon Jennings in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten 1959 Buddy Holly killed in air crash news bbc co uk Archiv 31 Januar 2012 a b List of Waylon Jennings s GRAMMY Awards history auf www grammy com abgerufen am 31 Januar 2018 Marc Spitz Mick Jagger Rebell und Rockstar Originaltitel Jagger Rebel Rock Star Rambler Rogue 2011 Aus dem Englischen von Sonja Kerkhoffs Edel Germany Hamburg 2012 ISBN 978 3 8419 0122 4 S 276 Chartquellen DE CHUSNormdaten Person GND 118988611 lobid OGND AKS LCCN n83065770 VIAF 59269859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jennings WaylonALTERNATIVNAMEN Jennings Waylond Arnold vollstandiger Name Waymore Beiname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Country MusikerGEBURTSDATUM 15 Juni 1937GEBURTSORT Littlefield TexasSTERBEDATUM 13 Februar 2002STERBEORT Chandler Arizona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waylon Jennings amp oldid 236163102