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Walter Hugo Emil Thoms 16 August 1899 in Schippenbeil Ostpreussen 7 August 1994 in Bammental bei Heidelberg war ein deutscher Betriebswirt und NS Funktionar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenThoms Vater war Klempnermeister Thoms besuchte die Mittelschule sodann ein Lehrerseminar An der Handelshochschule Konigsberg Ostpreussen legte er 1924 das Examen als Dipl Kfm ab an der Handelshochschule Koln das Examen als Dipl Volksw In Koln erfolgte 1926 auch die Promotion zum Dr rer pol Doktorvater Erich Thiess Als wissenschaftlicher Assistent Direktionsassistent an der Handelshochschule Mannheim trat Thoms im Dezember 1932 in die NSDAP ein und habilitierte sich 1933 kurz vor deren Schliessung und Uberleitung auf die Universitat Heidelberg Dort war er von 1933 bis 1936 Privatdozent und ab 1 April 1936 bis 1939 ausserordentlicher Professor Thoms wurde 1939 Dekan der Staats und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat und war von 1940 bis 1945 ordentlicher Professor fur Betriebswirtschaftslehre 1946 wurde er entlassen Thoms war Vertrauensmann des Reichsdozentenfuhrers sowie SD Gutachter und wirkte fuhrend im NS Dozentenbund mit 1941 regte er ganz NS konform die Einrichtung eines Instituts fur Grossraumwirtschaft an das sich mit der wirtschaftlichen Integration der im Weltkrieg besetzten Gebiete in das Deutsche Reich befassen sollte Von 1957 bis 1966 hatte er einen Lehrauftrag an der Wirtschaftshochschule Mannheim Thoms war in der Humboldt Gesellschaft aktiv und gestaltete 1974 das Festkolloquium mit 1976 wurde er Vizeprasident der Humboldt Gesellschaft fur Wissenschaft Kunst und Bildung 1979 zum Ehrenmitglied ernannt 1972 grundete er die Sokratische Gesellschaft mit Walter Thoms war schon vor dem Zweiten Weltkrieg Angehoriger der Corps Palaio Borussia Konigsberg Holsatia Berlin und Franco Guestphalia Koln 1 1955 wurde er Ehrenmitglied der Burschenschaft Hansea Mannheim 2 Schriften BearbeitenNationalsozialistische Betriebswirtschaftslehre in Der praktische Betriebswirt 18 1938 Die funktionale Kontorechnung 1959 Die Zukunft der Unternehmung die Uberwindung d Kapitalismus in der industriellen Arbeitswelt demokratischer Ordnung Stuttgart 1975 Die dritte Ordnung der Okonomie der Laborismus Munchen 1988 ISBN 3 7844 7231 1 Okosophie die Wissenschaft von der normativen Okonomie in ihrer komplexen Gestalt und multipolaren Struktur zugleich die Widerlegung und Ablosung der Theorie des Kapitalismus Sankt Augustin 1994Literatur BearbeitenErwin Willmann Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Berlin Willmann 1928 Mitgl Nr 4944 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt a M 2003 S 624 Peter Mantel Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus Eine institutionen und personengeschichtliche Studie Wiesbaden Gabler 2009 ISBN 978 3 8349 1410 1 S 848 ff Kurzbiografie Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Thoms im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sokratische Gesellschaft e V Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis Weinheimer Corpsstudenten 1990 S 474 Burschenschafter Stammrolle 1991 S 183 Normdaten Person GND 118622250 lobid OGND AKS LCCN n90665228 VIAF 113434057 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thoms WalterALTERNATIVNAMEN Thoms Walter Hugo Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Betriebswirt NS FunktionarGEBURTSDATUM 16 August 1899GEBURTSORT Schippenbeil OstpreussenSTERBEDATUM 7 August 1994STERBEORT Bammental Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Thoms amp oldid 230542224