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Walter Schultze 15 Dezember 1903 in Hamburg 10 November 1984 in Frankfurt am Main war ein deutscher Lehrerbildner und Erziehungswissenschaftler Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Hamburg arbeitete Schultze zwischen 1924 und 1934 als Volks und Mittelschullehrer Er studierte Padagogik Philosophie und Volkerkunde und promovierte 1931 zum Dr phil Es folgten Assistenten und Dozentenjahre am Erziehungswissenschaftlichen Seminar der Universitat und an der Hochschule fur Lehrerbildung seiner Heimatstadt Er unterschrieb am 11 November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft begann Schultze eine Tatigkeit am Institut fur Lehrerfortbildung in Hamburg dessen Leitung er schliesslich ubernahm 1 Grab von Walter Schultze1952 wurde Schultze als Professor an die neue Hochschule fur Internationale Padagogische Forschung HIPF in Frankfurt am Main berufen wo er bis 1971 die Abteilung Allgemeine und vergleichende Erziehungswissenschaft leitete Nach der Umwandlung der HIPF in Deutsches Institut fur Internationale Padagogische Forschung DIPF war er von 1964 bis 1969 zugleich Direktor des Forschungskollegiums In den 1960er Jahren koordinierte Schultze die deutsche Mitwirkung am International Project for the Evaluation of Educational Attainment einer der ersten international vergleichenden Schulleistungsuntersuchungen First International Mathematics Study 1964 und Six Subject Survey 1966 1973 Fur lange Jahre war er Generalsekretar der International Association for the Evaluation of Educational Achievement IEA Das mehrbandige Sammelwerk Schulen in Europa das Schultze 1968 gleichzeitig in deutscher englischer und franzosischer Sprache herausgab zahlt zu seinen hervorragenden publizistischen Leistungen 2 Daneben war er Mit Herausgeber der Paedagogica Europaea einer Schriftenreihe uber Padagogik und vergleichende Erziehungswissenschaft des Auslands sowie des Handbuches fur Lehrer aus dem Bertelsmann Verlag 1968 und 1969 wurde Schultze als Sachverstandiger zu den Beratungen des Deutschen Bildungsrates hinzugezogen Von 1972 bis 1974 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft Walter Schultze ist auf dem Hauptfriedhof Frankfurt begraben Einzelnachweise Bearbeiten Selbstbildnis Schultzes in Ludwig J Pongratz Hrsg Padagogik in Selbstdarstellungen Hamburg 1978 S 303 347 Institutsarchiv des DIPF Best 122 Allgemeine und vergleichende Erziehungswissenschaft 1 Walter Schultze 80 in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15 Dezember 1983 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Schultze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website des DIPF Zur Geschichte der IEANormdaten Person GND 118762389 lobid OGND AKS LCCN n50008964 NDL 00455819 VIAF 109261029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schultze WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher ErziehungswissenschaftlerGEBURTSDATUM 15 Dezember 1903GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 10 November 1984STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schultze Erziehungswissenschaftler amp oldid 232792875