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Walter Scholer 20 August 1928 in Schwaan 23 Mai 1994 in Wien war ein deutsch osterreichischer Unterrichtswissenschaftler Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er als Neulehrer fur Deutsch und Geschichte ausgebildet und war ab 1 August 1946 in Parchim im Schuldienst des Landes Mecklenburg Vorpommern beschaftigt 1948 trat er in die SED ein Im Jahr 1950 wurde er Leiter der Parchimer Fritz Reuter Schule Ab 1952 studierte er Padagogik an der Universitat Rostock Er wurde im Jahr 1955 an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald zum Dr paed promoviert in seiner Dissertation befasste er sich mit dem Einfluss des Philanthropismus auf das niedere Schulwesen Unter Fritz Muller war er ab 1957 an der Universitat Rostock als Leiter der Abteilung Unterrichtsmethodik tatig und wurde erster Parteisekretar der Philosophischen Fakultat Er begrundete u a die Zeitschrift Unser Ostseebezirk Beitrage fur die sozialistische Erziehung in Geschichte und Staatsburgerkunde ein Baustein eines heimatgeschichtlichen Konzeptes um den DDR Patriotismus zu starken Dennoch wurde sein parteiliches Engagement als zu gering gerugt Walter Scholer floh mit seinem 12 jahrigen Sohn am 9 November 1960 aus der Deutschen Demokratischen Republik erst nach West Berlin dann in die Bundesrepublik Deutschland wo er arbeitslos blieb und deswegen im Marz 1961 nach Rostock zuruckkehrte Dort bot man ihm eine weniger bedeutende Stelle an weshalb er am 2 Mai 1961 die DDR endgultig verliess Er wurde 1963 in Aachen bei Johannes Zielinski mit einer Schrift uber die Geschichte des naturwissenschaftlichen Unterrichts habilitiert 1968 wechselte er an die Hochschule fur Welthandel in Wien ab 1970 baute er als Grundungsrektor die Hochschule fur Bildungswissenschaften in Klagenfurt mit auf Er veroffentlichte mehr als 100 Schriften auf historischem erziehungstheoretischem und didaktischem Gebiet Er betreute als Professor mehr als 50 Dissertationen und Habilitationen Literatur BearbeitenWirkungssysteme und Reformansatze in der Padagogik Festschrift fur Walter Scholer zum 60 Geburtstag hrsg von Elmar Lechner u Johannes Zielinski Unter Mitarb von Gerald Grimm Frankfurt am Main 1988 Wolfgang Schmidtbauer In memoriam Walter Scholer Ein Mecklenburger Schulmeister In Heimathefte fur Mecklenburg und Vorpommern Bd 5 1995 2 S 60 ISSN 0948 1265 Tino Reuter Die Rostocker Geschichtsmethodik 1945 1962 in Zeitgeschichte regional Mitteilungen aus Mecklenburg Vorpommern 21 2 2017 S 51 66 mit Bild Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Scholer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Walter Scholer in der Landesbibliographie MVRektoren der Universitat Klagenfurt Hochschule fur BildungswissenschaftenWalter Scholer 1970 1974 Peter Heintel 1974 1975 Universitat fur BildungswissenschaftenPeter Heintel 1975 1977 Josef Klingler 1977 1979 Gunther Hodl 1979 1983 Hans Joachim Bodenhofer 1983 1987 Gunther Hodl 1987 1989 Albert Berger 1989 1993 Universitat KlagenfurtWillibald Dorfler 1993 1999 Winfried Muller 1999 2003 Gunther Hodl 2003 2005 Heinrich C Mayr 2006 2012 Oliver Vitouch seit 2012 Normdaten Person GND 118843419 lobid OGND AKS LCCN n90624015 VIAF 54603265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scholer WalterKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer UnterrichtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 20 August 1928GEBURTSORT SchwaanSTERBEDATUM 23 Mai 1994STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Scholer Padagoge amp oldid 205536160