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Walter Rein 10 Dezember 1893 in Stotternheim heute Stadtteil von Erfurt 18 Juni 1955 in Berlin war ein deutscher Komponist und Musikpadagoge Leben BearbeitenRein absolvierte das Lehrerseminar in Weimar und war danach als Lehrer und Chorleiter in Burgel tatig Er studierte ab 1924 an der Berliner Akademie fur Kirchen und Schulmusik und war ausserdem Kompositionsschuler unter anderen von E Lendvai und Richard Wetz Spater lehrte Rein an der Staatlichen Musikschule in Weimar sowie an den Padagogischen Akademien in Kassel 1930 32 Frankfurt am Main und Weilburg Im April 1928 nahm er am Grundungstreffen des NS Lehrerbundes in Hof teil 1 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gehorte er zum Verwaltungsbeirat der Reichsmusikkammer 2 1935 folgte er einer Berufung an die ehemalige Akademie fur Kirchen und Schulmusik in Berlin und wurde Professor fur musikalische Volkskunde an der Staatlichen Hochschule fur Musikerziehung 2 In der NS Zeit komponierte er verschiedene Stucke im Sinne der Machthaber darunter 1938 eine Sonnenwendkantate 1 Rein trat im Jahr 1941 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 8 740 882 In der Endphase des Zweiten Weltkriegs meldete er sich im Dezember 1944 freiwillig zum Volkssturm 2 Ab 1945 war Rein als freischaffender Komponist in Berlin tatig 1948 wurde er entnazifiziert und 1950 rehabilitiert 3 1954 erfolgte seine Wiedereinstellung verbunden mit einer sofortigen Pensionierung 1 Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens war die Vokalmusik fur die Schule und den Laienchor Mehrere Liederbucher gab er heraus Jedoch stammen auch mehrere hundert Instrumentalstucke vor allem Spielstucke fur Blaser und Streicher von ihm Sein Werkverzeichnis umfasst uber 2000 Einzelsatze 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Rein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Walter Rein in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 478 a b c Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD Rom Lexikon Kiel 2004 S 5666 a b Die Musik in Geschichte und Gegenwart allgemeine Enzyklopadie der Musik 26 Bande in zwei Teilen begr von Friedrich Blume Barenreiter Kassel 2008 S 1499Normdaten Person GND 116415517 lobid OGND AKS LCCN no88002119 VIAF 40129425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rein WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 10 Dezember 1893GEBURTSORT Stotternheim heute Stadtteil von Erfurt STERBEDATUM 18 Juni 1955STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Rein amp oldid 222757203