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Walter H Schaad 7 Dezember 1902 in Stein am Rhein 28 Februar 1990 in Luzern war ein Schweizer Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 BelegeLeben und Werk BearbeitenWalter H Schaad war ein Sohn des Reallehrers Samuel 1873 1940 und der aus Neunkirch stammende Elise geborene Wildberger Sein jungerer Bruder war der Kunstler Werner Schaad Nach der Matur an der Kantonsschule Schaffhausen und dem Beginn einer Maurerlehre nahm Schaad 1921 das Studium der Architektur an der ETH Zurich auf wo er 1926 bei Karl Moser diplomierte Kurze Zeit arbeitete er in Zurich bevor er mit seinem ehemaligen Kommilitonen Ernst Schindler eine langere Studienreise nach Italien unternahm 1926 27 arbeitete er bei Le Corbusier in Paris der damals am Wettbewerb fur den Volkerbundpalast in Genf teilnahm Zuruck in Zurich war er ab 1928 bei Moser beschaftigt wo er am Postamt in Baden mitarbeitete 1930 zog er nach Luzern wo er bei Albert Zeyer einem weiteren Vertreter des Neuen Bauens an der Planung des Dulaschulhauses beteiligt war Ab 1932 war Schaad dann technischer Leiter des Baugeschafts Vallaster in Luzern Ein Zusatzstudium an der ETH in Erdbaumechanik und Betriebswirtschaft das er laut Architektenlexikon 1936 an der ETH aufgenommen haben soll konnte sich auf einen gleichnamigen jungeren Kollegen beziehen 1 1937 nach dem Gewinn des Wettbewerbs uber das Kirchgemeindehaus von Meggen konnte er sein eigenes Buro grunden und ging bis 1942 eine Partnerschaft mit Ernst Leuenberger ein Eine weitere Zusammenarbeit ging er 1949 bis 1954 mit Emil Jauch ein die beiden verfassten gemeinsam acht Wettbewerbsbeitrage nationaler und internationaler Konkurrenzen gewannen auch drei wovon jedoch nur das Schulhaus Matt in Hergiswil 2 realisiert wurde das sicherlich Schaads Hauptwerk genannt werden kann Dieses Schulhaus war als einer der ersten Vertreter der Schulbaureformen der Nachkriegsmoderne prototypisch fur dann folgende Bauwerke bei denen besonderes Augenmerk auf gute Belichtung annahernd quadratische Grundrisse dezentrale Erschliessung und niedrige Stockwerkszahl gelegt wurde Werke Auswahl BearbeitenKirchgemeindehaus Meggen 1937 Genossenschaftshauser Weinbergli ABL Luzern 1939 mit Ernst Leuenberger Seilerwarenfabrik Lenzburg 1940 mit Ernst Leuenberger Funkhaus Flugplatz Emmen 1941 Magazine und Garagen der PTT Tribschen Luzern 1942 Wohnhauser Schadrutistr Luzern 1944 Schulhaus Matt Hergiswil 1954 mit Emil Jauch Schulhaus Stadtli Cham 1955 64 Distillerie Raber Merlischachen 1960 Spaltanlage Gaswerk Luzern 1964 Weggishaus Wohn und Geschaftshaus Luzern 1968 Lagerhallen und Werkstatten Elektrizitatswerk Gaswerk und Wasserwerk Luzern 1966 68Literatur BearbeitenThomas Zanoni Schaad Walter H In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 S 474 Hannes Ineichen Thomas Zanoni Luzerner Architekten Architektur und Stadtebau im Kanton Luzern 1920 1960 Werk Verlag Zurich 1985 ISBN 3 909145 06 X S 67 72Belege Bearbeiten A von Moos Walter Schaad Nekrologe In Schweizerische Bauzeitung Band 79 Nr 37 1961 S 651 online A R Alfred Roth Schulhaus Matt in Hergiswil am See In Das Werk Band 42 Nr 3 1955 S 69 76 doi 10 5169 seals 32497 H M Hans Marti Schulhaus Matt in Hergiswil am See In Schweizerische Bauzeitung Band 73 Nr 5 1955 S 59 64 nebst funf Tafeln doi 10 5169 seals 61849 Normdaten Person GND 1071434985 lobid OGND AKS VIAF 315962960 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaad Walter H KURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 7 Dezember 1902GEBURTSORT Stein am RheinSTERBEDATUM 28 Februar 1990STERBEORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter H Schaad amp oldid 226454459