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Walter Franz Schirmer 18 Dezember 1888 in Dusseldorf 22 Marz 1984 in Bonn war ein deutscher Philologe und Professor fur Anglistik Das Grab von Walter F Schirmer und seiner Ehefrau Ruth geborene Imhoff auf dem Sudfriedhof Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch und Abschluss des Gymnasiums in Konstanz studierte er in Heidelberg Munchen Berlin Bonn Oxford und in Freiburg im Breisgau das Fach Neuere Sprachen Im Jahre 1912 erlangte er die Promotion In Bukarest nahm er nach dem Studium eine Tatigkeit als Oberlehrer an der Deutschen Schule auf Zuruckgekehrt nach Freiburg wechselte er 1919 in den hoheren Schuldienst Danach ging er an die Universitat Freiburg als Lektor um dann ab 1923 als Privatdozent dort zu lehren An der Universitat Bonn war er ab 1925 als Ordinarius tatig Danach nahm er einen Ruf an die Universitat Tubingen im Jahre 1929 an Anschliessend lehrte er ab 1932 als Nachfolger von Alois Brandl an der Universitat Berlin 1943 wurde Schirmer Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften Schirme zahlte zu den bedeutendsten Anglisten seiner Zeit Seine Publikationen wahrend der NS Zeit blieben uberraschend frei von Verbeugungen vor nationalsozialistisch anerkannten Ideologemen 1 Nach Ende des Krieges kehrte er 1946 wieder an die Universitat Bonn zuruck Im Jahre 1948 wurde er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fur Forschung des Landes Nordrhein Westfalen aus der 1970 die Nordrhein Westfalische Akademie der Wissenschaften und der Kunste hervorging Von 1952 bis 1965 war er Mitherausgeber der anglistischen Fachzeitschrift Anglia Weiterhin gehorte er der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin und der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt an Auszeichnungen Bearbeiten1958 Grosses BundesverdienstkreuzSchriften Auswahl BearbeitenDer englische Roman der neuesten Zeit 1923 Antike Renaissance und Puritanismus 1924 Geschichte der englischen Literatur 1937 Einfluss der englischen Literatur auf die deutsche 1947 John Lydgate Ein Kulturbild aus dem 15 Jahrhundert 1952 Die fruhen Darstellungen des Arthurstoffes 1958 Der englische Fruhhumanismus 1963 Kurze Geschichte der englischen Literatur 1964 Geschichte der englischen und amerikanischen Literatur 1968 als Hrsg mit Ruth Schirmer Thomas Morus Lebenszeugnis in Briefen 2 verbesserte Auflage Heidelberg 1984 Literatur BearbeitenKarl Heinz Goller Schirmer Walter Franz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 8 f Digitalisat Walter Habel Wer ist wer Lubeck 1970 Schirmer Walter F in Frank Rutger Hausmann Anglistik und Amerikanistik im Dritten Reich Klostermann Frankfurt am Main 2003 S 498Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter F Schirmer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass von Walter F Schirmer in der ULB BonnEinzelnachweise Bearbeiten So Zeno Ackermann Anglistik und Amerikanistik in Jurgen Elvert Jurgen Sikora Hrsg Kulturwissenschaften und Nationalsozialismus Steiner Stuttgart 2008 ISBN 978 3 515 09282 1 S 661 Normdaten Person GND 11875517X lobid OGND AKS LCCN n83226815 VIAF 98186903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schirmer Walter F ALTERNATIVNAMEN Schirmer Walter Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhilologeGEBURTSDATUM 18 Dezember 1888GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 22 Marz 1984STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter F Schirmer amp oldid 228412648