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Walter Biering 2 Dezember 1898 in Sohesten 20 April 1964 war ein deutscher SED Funktionar Er war Mitglied des Landtages von Sachsen Anhalt in den Jahren 1946 bis 1950 und Abgeordneter der Volkskammer Biering r mit Georg Lotz l und Rudolf Lessig 1951 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Auszeichnungen 4 LiteraturLeben BearbeitenWalter Biering wurde als Sohn eines Kleinbauern geboren und absolvierte nach der Schule von 1913 bis 1916 eine Maurerlehre 1917 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und 1918 verwundet Nach seiner Entlassung aus dem Lazarett kehrte Biering 1923 auf den elterlichen Hof zuruck und wurde 1925 selbstandiger Bauer Biering sass wegen seiner politischen Tatigkeit 1933 fur sieben Monate im KZ Sonnenburg ein und wurde 1944 erneut verhaftet Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich dabei mit seiner Bauernwirtschaft welche er auch nach Kriegsende trotz seiner zunehmenden politischen Aktivitaten weiterfuhrte 1956 trat er in die LPG Banner des Friedens Muschwitz ein und wurde Genossenschaftsbauer Politik BearbeitenWalter Biering beteiligte sich 1919 an einem Arbeiter und Soldatenrat und wurde zunachst Mitglied der SPD 1927 trat er zur KPD uber und wurde sogleich Mitglied in der Leitung des KPD Bezirks Halle Biering wurde aufgrund seiner Tatigkeit Bauernreferent und begrundete den Bund der kleinen Landwirte Er war an der Ausarbeitung eines Bauernhilfsprogrammes der KPD beteiligt 1929 gelang es ihm ein Mandat im Provinziallandtag Sachsen fur die KPD zu holen Seine Partei vertrat er bis 1933 in diesem Parlament Nach dem Gang in die politische Illegalitat im Jahre 1933 blieb Biering trotz zweier Verhaftungen fur seine Partei tatig Kurz nach Kriegsende beteiligte er sich an der Wiedergrundung der KPD und dem Aufbau der neu geschaffenen Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe VdgB zunachst in Sachsen Anhalt 1945 wurde er zum ersten VdgB Landesvorsitzenden von Sachsen Anhalt gewahlt Fur diese Massenorganisation die als einzige zu den Landtagswahlen von 1946 zugelassen wurde konnte Biering eines von zwei Mandaten erringen In der SED deren Mitglied Biering durch Zwangsvereinigung wurde gehorte er von 1946 bis 1950 dem Parteivorstand an und war von 1950 bis 1963 Kandidat des Zentralkomitees der SED Seine Partei vertrat er ab 1949 zunachst als Abgeordneter im Zweiten Deutschen Volksrat spater bis zum Ende der 3 Wahlperiode 1963 als Abgeordneter in der Volkskammer Biering gehorte von 1949 bis 1963 dem Zentralvorstand der VdgB an und war von 1954 bis 1963 ihr stellvertretender Vorsitzender Von 1954 bis 1958 war er zudem Mitglied des Prasidiums des Nationalrates der Nationalen Front Auszeichnungen Bearbeiten1956 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1958 und 1964 Orden Banner der ArbeitLiteratur BearbeitenSiegfried Kuntsche Biering Walter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Christina Trittel Die Abgeordneten des ersten Landtages von Sachsen Anhalt 1946 1952 Mitteldeutscher Verlag 2007 Biographisches Handbuch der SBZ DDR Digitale Bibliothek Band 32 Enzyklopadie der DDR K G Saur Verlag 1996 S 10378Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Juli 2022 PersonendatenNAME Biering WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher SED Funktionar MdVGEBURTSDATUM 2 Dezember 1898GEBURTSORT SohestenSTERBEDATUM 20 April 1964 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Biering amp oldid 231582694