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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Walter Bickel 15 April 1888 in Berlin 26 Februar 1982 ebenda war ein deutscher Koch Fachjournalist sowie Verfasser und Ubersetzer von Fachbuchern der Gastronomie Walter Bickel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beruf 3 Schriften 3 1 Eigene Bucher 3 2 Ubersetzungen und Bearbeitungen 4 Mitgliedschaften und Ehrungen 5 WeblinksLeben BearbeitenIn Berlin geboren zog Walter Bickel mit seinen Eltern sowie seinen drei Schwestern 1893 nach London Dort besuchte er eine englische Schule Ab 1914 hatte er Fronteinsatze an der Ost und Westfront fur die ihm u a das Eiserne Kreuz 1 und 2 Klasse verliehen wurden Von 1917 bis 1921 war er in franzosischer Kriegsgefangenschaft zuletzt in Avignon 1925 heiratete er Elli Burandt Die Ehe aus der die Tochter Lilli stammte wurde jedoch 1931 wieder geschieden Am 15 August 1941 fand seine zweite Heirat mit Erika Strehlow statt die bis zu seinem Tod anhielt Aus dieser Ehe stammt sein Sohn Roland Eine Tochter ist kurz nach ihrer Geburt verstorben Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Volkssturm eingezogen und geriet von April bis Juni 1945 in sowjetische Gefangenschaft Beruf Bearbeiten1902 trat er als einziger Deutscher in einer franzosischen Brigade eine Lehre als Koch und Patissier im Restaurant Frascati in London an Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre folgten Stationen an unterschiedlichen Posten im Midland Hotel Manchester Trocadero Restaurant und Hotel Claridge London Restaurant Turbigo und Restaurant Paillard Paris States Restaurant Liverpool und im Hotel Frankfurter Hof Frankfurt Schliesslich war er als Kuchenchef bei Prinz Friedrich Leopold von Preussen im Jagdschloss Glienicke und im Casino der Siemens Direktion in Berlin tatig Nach der Ruckkehr aus franzosischer Gefangenschaft fuhrte er fur kurze Zeit das Casino der Siemens Direktion bis er als Kuchenchef in zwei grossen Herrschaftshausern in Berlin tatig wurde 1927 wurde ihm das Kuchenmeister Diplom des Vereins deutscher Privat Koche verliehen Parallel zu seiner Tatigkeit als Kuchenmeister schrieb er Artikel fur Fachzeitschriften und war ab 1924 Mitherausgeber und Redakteur der Zeitschrift Die herrschaftliche Kuche die von 1932 bis zu ihrer Einstellung 1934 als Kuche und Tafel im Carl Hinstorff Verlag Rostock erschien Ausserdem begann er bereits mit dem Uberarbeiten und Schreiben diverser Fachbucher Sein weiterer Weg fuhrte ihn unter anderem als Kuchenchef an die Deutsche Botschaft in Paris an den rumanischen Hof bei Prinz Nicolai und zur Weltausstellung in Paris 1937 in das Restaurant Horcher im Deutschen Pavillon Danach war er auf seine internationalen Kontakte setzend bereit die Direktion der Reichskochschule in Frankfurt am Main zu ubernehmen Dies schloss die Zustandigkeit fur das Kochkunstmuseum ein das er unbedingt erhalten wollte Er musste diese jedoch bald wieder abgeben Von 1938 bis 1945 war er stellvertretender Kuchendirektor der Betriebsgemeinschaft Aschinger AG Kempinski Weinhaus GmbH damals grosster gastronomischer Konzern in Europa Nach der Entlassung aus der zweiten Gefangenschaft war er fur kurze Zeit in der Kuche des amerikanischen Hauptquartiers in Berlin tatig Von 1946 bis 1949 war er Kuchenchef des britischen Stadtkommandanten in Berlin Ab 1950 und bis zu seinem Tod war er nur noch als Fachschriftsteller Autor Redakteur Uberarbeiter und Ubersetzer von Fachbuchern tatig Von 1950 bis 1980 war er fester Mitarbeiter der Allgemeinen Hotel und Gaststatten Zeitung die im Hugo Matthaes Verlag Stuttgart erschien Von 1951 bis 1963 war Bickel ausserdem Redakteur der Fachzeitschrift Die Kuche Offizielles Organ des Verbandes der Koche Deutschlands e V Frankfurt Schriften BearbeitenEigene Bucher Bearbeiten Moderne Eierspeisen 1927 Die 2 uberarbeitete Auflage erschien 1932 Reihe Die Kuche der Welt Band 1 Frankreich 1936 Dekameron der Feinschmecker 1936 Deutsche Landeskuchen 1949 Feste Fresser Feinschmecker 1951 ausgezeichnet als beste Einbandgestaltung Die Gemeinschaftskuche 1954 1965 Silbermedaille vom Fachverband deutscher Gemeinschaftsverpfleger Erlesene Cocktail Bissen 1957 Die Landeskuchen Frankreichs 1956 Der Menschheit grosste Leidenschaft 1959 Who is Who auf der Speisekarte 1967 unter dem Titel Wer ist Wer auf der Speisekarte Aus der Kuche geplaudert Beruhmte Gerichte und ihre Geschichten 1967 Das grosse internationale Konditoreibuch 1970 Wild und Geflugel in der Internationalen Kuche 1974 mit Pierre Mengelatte und Albin Abelanet Buffets und Empfange in der internationalen Kuche 1976 Fische und Krustentiere 1978 Der Koch als Patissier zusammen mit Felix Henseleit Berlin a la carte 1972Ubersetzungen und Bearbeitungen Bearbeiten Kochkunst Bibliothek 1949 Uberarbeitung der Reihe Die meisten der Titel stammen ursprunglich von anderen Kuchenmeistern ihrer Zeit Matthaeus Carl Banzer Johannes Berlin Franz Joseph Beutel Richard Boelke Moritz Richter und Rudolf Seher Auguste Escoffiers Kochkunstfuhrer 1949 Uberarbeitung und Ubersetzung Richard Hering Lexikon der Kuche Uberarbeitung 1952 bis 1976 Mary Hahn Praktisches Kochbuch fur die burgerliche Kuche Ubersetzung Jean Anthelme Brillat Savarin Die echte franzosische Kuche La vraie cuisine francaise 1955 Henri Paul Pellaprat Koche gut und neuzeitlich Les meilleures recettes de cuisine et patisserie Ubersetzung und Bearbeitung 1956 Henri Paul Pellaprat Die moderne franzosische Kochkunst L art culinaire moderne Bern 1959 Ubersetzung Bearbeitung und Erweiterung gemeinsam mit weiteren Autoren Henri Paul Pellaprat Der grosse Pellaprat Die moderne franzosische und internationale Kochkunst 1966 Henri Paul Pellaprat Die feine Kuche Le nouveau guide culinaire 1969 Ubersetzung und Bearbeitung erschien nach mehrmaliger Uberarbeitung 1977 als Der kleine PellapratViele von Bickels Buchern wurden bei der Internationalen Kochkunst Ausstellung IKA in Frankfurt am Main der HOSPES in Bern der Gastronomischen Akademie Deutschlands GAD und von anderen mit Bronze Silber und Goldmedaillen sowie der Goldenen Feder pramiert Mitgliedschaften und Ehrungen BearbeitenEhrenmitglied des Vereins Berliner Koche 1841 e V der Kuchenmeister Innung zu Berlin 1889 e V des Verbands der Koche Deutschlands e V VKD der Gastronomischen Akademie Deutschlands e V GAD sowie weiterer in und auslandischer Fachverbande wie Fraternelle des Cuisiniers du Comtat Venaissin 1961 Medaille fur kulinarische Verdienste des VKD 1963 Goldmedaille des VKD 1972 Eugen Lacroix Medaille 1972 Carl Friedrich von Rumohr Ring der Gastronomischen Akademie Deutschlands 1972 1959 war er mit Eugen Lacroix Ideengeber und Grundungsmitglied der GAD Als offizieller Vertreter der GAD und des VKD war er Ehrengast anlasslich der Eroffnung des Auguste Escoffier Museum in Villeneuve Loubet Frankreich am 2 Mai 1966 Von ihm kreierte Gerichte sind u a Geflugelcremesuppe Ilona Rehkoteletts Eugen Lacroix und Fogasch Karolyi Rezepte die nach ihm benannt wurden sind u a Lammrucken Walter Bickel mit Sauce Walter Bickel Weblinks BearbeitenGastronomische Akademie Deutschlands e V GAD Normdaten Person GND 1132668190 lobid OGND AKS LCCN n85033543 VIAF 44744978 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bickel WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor und Ubersetzer von Fachbuchern der GastronomieGEBURTSDATUM 15 April 1888GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 Februar 1982STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Bickel amp oldid 236479311