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Wilhelmina Walburga Wally Moes 16 November 1856 in Amsterdam 16 November 1918 in Laren Provinz Noord Holland war eine niederlandische Malerin Grafikerin und Schriftstellerin Wally Moes 1884 gemalt von Therese Schwartze Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWally Moes studierte Malerei in den Jahren 1876 bis 1878 und 1880 bis 1884 in der Damenklasse der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam unter anderem bei August Allebe 1878 unterzeichnete sie einen Protestbrief gegen die Unterrichtsmethoden des Akademiedirektors Bastiaan de Poorter 1879 weilte sie in Montreux und Antwerpen Auch nahm sie Unterricht bei dem Landschaftsmaler Richard Burnier in Dusseldorf 1880 lernte sie die Portratmalerin Therese Schwartze kennen Sie spezialisierte sich auf Genreszenen und Interieurs 1880 kehrte sie an die Amsterdamer Akademie zuruck nachdem ihr Lehrer Allebe dort das Direktorat ubernommen hatte Von Januar bis Mai 1882 liess sie sich in Munchen bei dem Genremaler Max Thedy unterweisen Mit Schwartze die ihre Freundin geworden war teilte sie von Januar bis Mai 1884 bei einem Aufenthalt in Paris ein Atelier In dieser Zeit zeigte sie ein Gemalde auf dem Salon de Paris Danach richtete sie ein Atelier in der Wohnung ihrer Mutter in Amsterdam ein Von dort aus gelang es ihr sich erfolgreich als Malerin zu profilieren Sie wurde Mitglied der Kunstlervereinigung Arti et Amicitiae 1884 errang sie mit dem Bild Spielende Kinder den Willink van Collenprijs Die Kritik lobte ihre Werke Die Sammlung Boijmans Van Beuningen erwarb eines ihrer Gemalde 1893 beteiligte sie sich an der World s Columbian Exposition nbsp Nahschule in Huizen 1891Mit der Malerin und Dichterin Etha Fles einer Kommilitonin der Rijksakademie reiste sie im Sommer 1884 erstmals in die impressionistisch gepragte Kunstlerkolonie Laren die spater ihr Lebensmittelpunkt wurde Dort begegneten ihnen Anton Mauve Max Liebermann und Jan Veth mit dem sie sich enger befreundete 1885 trat sie dem Nederlandse Etsclub bei fur dessen Jahresmappen sie ab 1886 einige Radierungen schuf Mit Etha Fles mietete sie 1885 1886 eine Villa in Laren In den Jahren 1886 bis 1898 lebte sie vorwiegend in Amsterdam bevor sie sich 1898 endgultig in Laren niederliess Im Milieu der Larener Schule beteiligte sie sich regelmassig an Ausstellungen und engagierte sich neben ihrer Kunst auch sozial Um 1900 erkrankt sie an rheumatoider Arthritis die ihre Arbeitsfahigkeit als Malerin zunehmend einschrankte und schliesslich beendete 1909 musste sie in ein speziell umgebautes Haus umziehen wo sie sich der Schriftstellerei widmete Wie ihre Malerei zeigen ihre Erzahlungen ein zwar naturalistisch aufgefasstes jedoch teils verklarendes Bild vom Leben auf dem Lande Ihre Dorfgeschichten die sie anfangs in Zeitschriften publizierte fanden Anklang bei Publikum und Kritik Moes malerisches und grafisches Œuvre umfasst neben Portratgemalden und zeichnungen hauptsachlich genrehafte Darstellungen des alltaglichen Lebens Ihre Sujets waren intime Augenblicke zwischen Mutter und Kind Menschen im Gebet und bei der Arbeit Sauglinge in der Wiege spielende Kinder Schulunterricht handarbeitende Madchen und die Lebensbedingungen der Bedurftigen und Armen Bereits die zeitgenossische Kritik deutete ihre impressionistische Manier und die aufgehellte Farbpalette als Verklarung des einfachen Lebens auf dem Lande Ihre Briefwechsel unter anderem mit dem Schriftsteller Frans Coenen 1909 1912 oder ihre wahrend des Ersten Weltkriegs verfasste Autobiografie die 1961 veroffentlicht wurde 1 stellen wichtige Quellen zum Kunstleben ihrer Zeit dar Literatur BearbeitenEkaterini Kepetzis Moes Wally In De Gruyter Allgemeines Kunstler Lexikon Die bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Band 90 Minh Cao Morrillo Walter de Gruyter Berlin 2016 ISBN 978 3 598 23033 2 S 155 Paul Doorenbosch Wally Moes en haar contacten met artistieke tijdgenoten In Opstellen over de Koninklijke Bibliotheek en andere studies Den Haag 1986 S 391 399 Moes Wilhelmina Walburga Wally In Pieter A Scheen Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars 1750 1880 Den Haag 1981 S 353 Moes Wally In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 25 Moehring Olivie E A Seemann Leipzig 1931 S 14 biblos pk edu pl Etha Fles Wally Moes In Elsevier s Geillustreerd Maandschrift 41 1911 Nr 1 S 1 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wally Moes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marloes Huiskamp Moes Wilhelmina Walburga 1856 1918 Eintrag im Portal resources huygens knaw nl Digitaal Vrouwenlexicon van Nederland Einzelnachweise Bearbeiten Wally Moes Heilig ongeduld Herinneringen uit mijn leven Amsterdam Antwerpen 1961 Normdaten Person GND 1053275358 lobid OGND AKS VIAF 96406075 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moes WallyALTERNATIVNAMEN Moes Wilhelmina WalburgaKURZBESCHREIBUNG niederlandische Malerin Grafikerin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 16 November 1856GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 16 November 1918STERBEORT Laren Provinz Noord Holland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wally Moes amp oldid 235464452