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Waldemar Reichhard 1915 in Steglitz 25 August 1988 in Wiesbaden auch Reichard Reichardt geschrieben genannt Knoblauchkonig oder auch nur Knobloch war ein deutscher Opernsanger und Wiesbadener Original Seinen Spitznamen erhielt er wegen des reichlichen Genusses von Knoblauch der ihn schon von weitem zu einer olfaktorischen Auffalligkeit machte 1 Statue des Knoblauchkonigs Grabmal auf dem Wiesbadener Sudfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Denkmal 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWaldemar Reichhard zog mit seinen Eltern 1928 nach Wiesbaden Ursprunglich strebte er den Beruf des Technischen Zeichners an doch nach einem Besuch der Oper fasste er den Entschluss Sanger zu werden Daraufhin absolvierte er die Musikhochschule in Mainz und erhielt nach dem Krieg sein erstes Engagement als Bassbariton am Aschaffenburger Theater Sein ausgiebiger Knoblauchgenuss verhinderte aber laut eigener Aussage eine Karriere als Sanger In den letzten Jahren lebte er im Mannerwohnheim der Heilsarmee und bezog Sozialhilfe Ob bei kuhlem Wetter oder sommerlichen Temperaturen das Wiesbadener Original war meist mit Hut und kurzem Ledermantel unterwegs Leidenschaftlich predigte er in der Fussgangerzone von der grossartigen Wirkung des Knoblauchs Auch die Frauen waren eines seiner bevorzugten Themen wobei er dem weiblichen Geschlecht allerdings nicht schmeicheln mochte es vielmehr verdammte und fur allerlei Ubel verantwortlich zu machen suchte 2 Vorzugsweise hielt er sich beim Tchibo Laden nahe dem Mauritiusplatz auf Den Kaffee durfte er wegen seiner starken Ausdunstungen allerdings nicht im Geschaft trinken er wurde ihm draussen serviert Nach langerem Krankenhaus Aufenthalt verstarb Waldemar Reichhard 73 jahrig und wurde auf dem Wiesbadener Sudfriedhof beigesetzt Rathaussprecher Siegfried Schneider erinnerte sich Ein hochintelligenter kulturell interessierter Mann der mit den Leuten gerne freundschaftlich diskutierte und eine grosse Vorliebe fur Lauchgemuse hatte 3 Denkmal BearbeitenDer von der Kunstlerin Jacqueline Weigand geschaffene Entwurf des Knoblauchkonigs wurde 2009 vom Mainzer Bildhauer Reinhold Petermann als lebensgrosse Bronze Skulptur realisiert Am 26 September 2009 enthullte Wiesbadens Oberburgermeister Helmut Muller CDU im Rahmen des Stadtfests die Plastik in der Kleinen Schwalbacher Strasse 4 Literatur BearbeitenArtikel Der Knoblauch Konig ist gestorben In Wiesbadener Kurier Jahrgang 44 Nr 201 vom 30 August 1988 S 3 Weblinks BearbeitenArtikel Wiesbadener Kunstlerin Jacqueline Weigand ist tot auf Wiesbadener Kurier vom 14 Februar 2012Einzelnachweise Bearbeiten Fussgangerinformation uber das Wiesbadener Original Waldemar Reichardt genannt Knoblauch Konig auf Einladung der Stadtverordnetenversammlung Wiesbaden S 1 2 Der Knoblauch Konig ist gestorben In Wiesbadener Kurier 30 August 1988 S 3 Stadtfest Wiesbaden Kublbock und Action pur in der Frankfurter Rundschau Stadtfest Wiesbaden Kein Durchkommen in der Innenstadt in der Frankfurter Rundschau Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 Januar 2023 PersonendatenNAME Reichhard WaldemarALTERNATIVNAMEN Reichard Waldemar Reichardt WaldemarKURZBESCHREIBUNG deutscher Opernsanger und Wiesbadener StadtoriginalGEBURTSDATUM 1915GEBURTSORT SteglitzSTERBEDATUM 25 August 1988STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldemar Reichhard amp oldid 235638344