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William Maxwell Cowan genannt Max Cowan 27 September 1931 in Johannesburg 30 Juni 2002 war ein sudafrikanisch US amerikanischer Neurobiologe und Neuroanatom Leben BearbeitenCowan studierte Medizin speziell Anatomie an der Witwatersrand Universitat bei Raymond Dart und ab 1953 bei Wilfrid Le Gros Clark 1895 1971 an der University of Oxford wo er 1956 seinen M D und 1958 seinen Phil D erwarb Er spezialisierte sich schon in Sudafrika auf die Forschung in Neuroanatomie auf Drangen seiner Eltern erwarb er aber auch die ublichen medizinischen Grade Bachelor of Medicine Bachelor of Surgery 1958 Er war in Oxford 1953 bis 1964 Mitglied der Fakultat Als sich die Abteilung Anatomie nach der Emeritierung von Le Gros Clark anderen Forschungsrichtungen Neuroendokrinologie zuwandte ging Cowan ab Mitte der 1960er Jahre in den USA wo er zunachst 1965 ein Sabbatjahr an der Washington University in St Louis verbrachte dann Professor an der University of Wisconsin School of Medicine war und ab 1968 wieder an der Washington University Er war dort von 1968 bis 1980 Chairman der Abteilung Anatomie spater der Abteilung Anatomie und Neurobiologie Cowan war von 1982 bis 1986 Vizeprasident des Salk Institute for Biological Studies bei dem er seit 1980 Direktor des Labors fur Neurobiologie der Entwicklung war Developmental Neurobiology war Gleichzeitig war er noch bis 1987 Professor an der Washington University wo er 1986 Provost und Executive Vice Chancellor wurde 1987 bis 2000 war er Vizeprasident und leitender Wissenschaftler Chief Scientific Officer des Howard Hughes Medical Institute Danach war er Adjunct Professor fur Neurowissenschaften sowohl am University of Texas Southwestern Medical Center als an der Johns Hopkins University School of Medicine In Oxford arbeitete er eng mit Tom Powell zusammen zuerst in neuroanatomischen Studien uber retrograde Degeneration Absterben der Axon Verbindungen von Neocortex zu Thalamus und der zugeordneten Nervenzellen im Thalamus bei einem Patienten dessen eine Gehirnhalfte entfernt wurde und der bald darauf verstarb Sie charakterisierten dabei die Verbindungen von Thalamus zu Striatum und entwickelten neue Techniken um Verbindungen der Gehirnteile untereinander zu entdecken Insbesondere entdeckten sie mit einer Farbtechnik von Walle Nauta auch Verbindungen vom Gehirn centrifugal fibres vom Nucleus isthmoopticus zu speziellen Retina Zellen amacrine cells im Taubenhirn was bewies dass das Gehirn Ruckwirkung auf die Zellen des Wahrnehmungssystems nahm In den USA entwickelte er mit David Gottlieb nach Pionierarbeiten von Bernice Grafstein Methoden axonale Verbindungen mit radioaktiv markierten Aminosauren darzustellen um axonalen Transport zu verfolgen und mit Gary Banker entwickelte er Zellkulturen von Hippocampus Zellen Eine der wichtigsten Entdeckungen Cowans war dass wahrend der Entwicklung des Gehirns beim Embryo und Kleinkind nicht nur Nervenzellen entstehen sondern zahlreiche Nervenzellen absterben und Axon Verbindungen eliminiert werden Insbesondere verfolgte er auch nach den Pionierarbeiten von Viktor Hamburger und Rita Levi Montalcini die Rolle die verschiedene Nerven Wachstumsfaktoren dabei spielen Cowan war 1977 78 Prasident der Society for Neuroscience 1976 wurde er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1981 der National Academy of Sciences 1982 der Royal Society und 1987 der American Philosophical Society 2001 erhielt er den Ralph W Gerard Preis Ab 1992 war er auch mit der Charles A Dana Foundation verbunden wo er Grundungsmitglied und mit James D Watson Leiter war und Vizevorsitzender der Dana Alliance for Brain Initiatives war Er war Grundungsherausgeber des Journal of Neuroscience von 1980 bis 1987 und des Annual Review of Neuroscience ab 1978 sowie von 1969 bis 1980 Herausgeber des Journal of Comparative Neurology Er war verheiratet und hatte eine Tochter und zwei Sohne Zu seinen Kommilitonen in Sudafrika zahlte Sydney Brenner mit dem er befreundet war Zu seinen Doktoranden gehort Geoffrey Raisman in Oxford Weblinks BearbeitenNachruf bei der Society for Neuroscience von Thomas Jessel Eric Kandel Nachruf am HHMI Geoffrey Raisman Biographical Memoirs Fellows Royal Society Band 54 2008 S 117 pdfNormdaten Person GND 17203471X lobid OGND AKS LCCN n80165258 VIAF 30144814339317418373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cowan W MaxwellALTERNATIVNAMEN Cowan MaxKURZBESCHREIBUNG sudafrikanischer NeurobiologeGEBURTSDATUM 27 September 1931GEBURTSORT JohannesburgSTERBEDATUM 30 Juni 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title W Maxwell Cowan amp oldid 205609456