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Die Volksarmee war eine militarische Wochenzeitung in der DDR Die Zeitung erschien erstmals 1956 im Jahr der Grundung der NVA Die Zeitung erschien im Militarverlag der DDR allerdings unterstand die Redaktion der Politischen Hauptverwaltung PHV einer Abteilung im Ministerium fur Nationale Verteidigung 1990 wurde die Volksarmee eingestellt VolksarmeeBeschreibung Wochenzeitung der NVASprache DeutschVerlag Militarverlag der DDRErstausgabe September 1956Einstellung Marz 1990Erscheinungsweise dreimal pro Woche 1956 1960 wochentlich 1960 1990 ISSN Print 0505 9259Geschichte und Inhalt BearbeitenDie Zeitschrift wurde 1956 das erste Mal verlegt und gehorte damit zusammen mit der Fachzeitschrift Militarwesen und der Illustrierten Armeerundschau zu den drei altesten Zeitschriften aus dem Militarverlag der DDR 1 Anfangs war der Titel Die Volksarmee spater dann auf Volksarmee abgekurzt Der Untertitel lautete erst Organ des Ministeriums fur Nationale Verteidigung ab 1961 dann Wochenzeitung der NVA und in den 1970er Jahren wieder Organ des Ministeriums fur Nationale Verteidigung 1 Die Zeitung richtete sich primar an NVA Angehorige dann an Reservisten und an Funktionare in SED und Staat Auch Jugendliche im wehrpflichtigen Alter sollten angesprochen werden 1956 lag die Auflage bei 33 100 Exemplaren pro Ausgabe 1963 bei 100 000 1981 bei 200 000 und 1985 bei 186 600 Exemplaren In der Truppe wurde die Zeitung kostenlos verteilt zwei Drittel der Auflage gingen an die NVA Ein Drittel der Auflage wurde uber den Postzeitungsvertrieb an Zivilisten verteilt Auch an Kiosken war die Zeitung frei verkauflich 1 Bis 1961 erschien die Zeitung dreimal in der Woche der Abo Preis lag bei 1 50 M im Monat Ab 1961 kam die Zeitung nur noch einmal pro Woche heraus 2 Zum Inhalt der Zeitung gehorten Berichte aus Alltag und Ausbildung in der NVA Erorterungen von Beschlussen der SED wie Kommentare zur Aussenpolitik Im Kulturteil wurde auch Unterhaltsames gebracht 1 unter anderem Bilder junger Frauen mit leicht anzuglichen Kommentaren Als Pin ups kann man diese Fotos jedoch nicht bezeichnen Aktfotos waren in der DDR dem Magazin und teils der Armeerundschau vorbehalten Bis 1961 erschien die Volksarmee einfarbig gedruckt mit acht Seiten nach der Umstellung auf wochentliches Erscheinen gab es 16 Seiten im Zweifarb Druck 2 Redakteure der Volksarmee erreichten im Marz 1990 die Einstellung der in ihren Augen diskreditierten Zeitung 1 Anstelle der Volksarmee grundeten sie das Wochenblatt trend welches ab Anfang April 1990 noch mit 24 Heften erschien 3 Personen BearbeitenChefredakteure der Volksarmee wurden von der PHV bestellt Allerdings musste diese Bestellung vom Sekretariat des ZK der SED bestatigt werden zu deren Nomenklaturkader die Dienststellung gehorte 1 Die meisten Chefredakteure trugen den Dienstgrad Oberst Zu den Chefredakteuren der Volksarmee zahlten 3 Hans Beckmann 1915 1982 Chefredakteur von 1961 bis 1965 Manfred Berghold Chefredakteur von 1965 bis 1973 Otto Lapacz Chefredakteur von 1973 bis 1980 Rolf Schleicher 1930 2019 seit 1956 bei der Zeitung beschaftigt Chefredakteur von 1980 bis 1990 Jurgen Kontze war 1990 letzter ChefredakteurEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Karl Heinz Freitag Von A rmeerundschau bis Z eitschrift fur Militarmedizin In Was war die NVA Band 3 edition berolina Berlin 2016 ISBN 978 3 95841 066 4 S 250 281 Online a b Rudiger Wenzke Ulbrichts Soldaten Die Nationale Volksarmee 1956 bis 1971 Ch Links Berlin 2013 ISBN 978 3 86153 696 3 S 549f a b Andreas Herbst Winfried Ranke Jurgen R Winkler So funktionierte die DDR Band 2 Lexikon der Organisationen und Institutionen Rowohlt Reinbek 1994 ISBN 978 3 499 16349 4 S 754 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volksarmee Wochenzeitung amp oldid 220446524