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Volkram Anton Scharf Pseudonym Katsu 9 September 1906 in Duisburg 10 April 1987 war ein deutscher Kunstmaler und Bildhauer Scharf neigte fruh zu Literatur Theater und Musik Parallel zu seiner kaufmannischen Lehre begann er 1923 eine Ausbildung als Kunstmaler bei Werner Schramm und konnte durch dessen Vermittlung bei Louise Dumont am Dusseldorfer Schauspielhaus als Buhnenbildner und Schauspieler assistieren Von 1928 bis 1931 studierte er an der Kunstakademie Dusseldorf bei Wilhelm Herberholz und in der Meisterklasse von Heinrich Campendonk Er war Gastschuler von Heinrich Nauen und bei Karl Buschhuter Seit 1926 unternahm er etliche Reisen innerhalb Europas in die USA und in den Fernen Osten Bekannt ist seine Fusswanderung im Jahr 1927 nach Italien Auf seinen Reisen entstanden Aquarelle und Zeichnungen 1933 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und stand fortan unter Polizeiaufsicht er erhielt Berufs und Ausstellungsverbot 1936 emigrierte Scharf uber Belgien nach Amerika und liess sich zunachst in New York nieder spater lebte er auf einer Farm in den Appalachen Es folgte eine Weltreise uber Indien Borneo Manila und Japan nach China wo er in einem buddhistischen Kloster unter dem Namen Katsu lebte 1939 kehrte er nach Deutschland zuruck und wurde 1940 zum Kriegsdienst eingezogen In den Kriegswirren wurde sein kunstlerisches Werk zum grossen Teil zerstort Im Jahr 1947 liess sich Scharf mit seiner Familie in Oestrum nieder damals ein Stadtteil von Rheinhausen heute ein Stadtteil Duisburgs Seitdem lebte und arbeitete er dort und in Rheinhausen war seit 1948 bis 1980 als Kunsterzieher an der VHS Rheinhausen und an verschiedenen Gymnasien tatig und organisierte Ausstellungen Konzerte und Vortrage Volkram Anton Scharf galt als engagierter und unbequemer Forderer der Duisburger Kultur 1987 starb Scharf nach schwerer Krankheit Zu seinem 100 Geburtstag wurden im Duisburger Umland zahlreiche Ausstellungen ihm zu Ehren organisiert Literatur BearbeitenElke Oertgen Rutengange Gedichte und lyrische Prosa Mit Tuschzeichnungen von Volkram Anton Scharf Verlag Gilles amp Francke Duisburg 1978 ISBN 3 921104 40 8 Werner Arand Volkram Anton Scharf Ein Kunstlerleben 1984 Barbara Lepper Iris Bruckgraber Bearb Volkram Anton Scharf Gemalde Aquarelle Zeichnungen 16 Dezember 1986 bis 14 Marz 1987 Wilhelm Lehmbruck Museum der Stadt Duisburg in der Stadt Sammlung Duisburg Rheinhausen Hrsg Duisburg 1986 ISBN 3 923576 23 4 Werner Arand Bearb Volkram Anton Scharf 1906 1987 Selbstportraits Gedichte Gedenkschrift Stadtisches Museum Wesel Wesel 1987 Irmgard Bernrieder Volkram Anton Scharf Kunstkalender 1988 Sparkasse Moers Weblinks BearbeitenBiografie Literatur von und uber Volkram Anton Scharf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literaturliste der Online Bibliothek der Staatsbibliothek zu BerlinNormdaten Person GND 110904745 lobid OGND AKS VIAF 79340438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scharf Volkram AntonALTERNATIVNAMEN Katsu Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstmaler und BildhauerGEBURTSDATUM 9 September 1906GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 10 April 1987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volkram Anton Scharf amp oldid 232583346