www.wikidata.de-de.nina.az
Vitus Pichler SJ auch Veit Pichler 24 Mai 1670 in Grossberghofen Rentamt Munchen Kurfurstentum Bayern 15 Februar 1736 in Munchen ebenda war ein deutscher Jesuit Kirchenrechtler und Kontroverstheologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPichler studierte Katholische Theologie und wurde zunachst Weltpriester Nachdem er einige Jahre als Priester auf dem Land gewirkt hatte trat er am 28 September 1696 in den Jesuitenorden ein Das Noviziat absolvierte er im Jesuitenkolleg in Landsberg am Lech und im Kolleg in Ebersberg Anschliessend erhielt er eine Stelle als Professor am Jesuitenkolleg St Salvator in Augsburg Pichler kam als Professor des Kirchenrechts an die Universitat Dillingen Von dort ging er 1716 als Professor des Kirchenrechts und Nachfolger von Franz Schmalzgrueber an die Universitat Ingolstadt An dieser wurde er zum Dr theol promoviert Zudem wurde er Dr iur can 1731 wurde er schliesslich zum Prafekten des Jesuitenkollegs Munchen an dem er bis zu seinem Tod wirkte Pichler machte sich sowohl als Kontroverstheologe als auch als Kirchenrechtler einen Namen Seine Lehrbucher wurden in mehreren Auflagen gedruckt und fanden grosse Verbreitung Sein Candidatus jurisprudentiae sacrae seu juris canonici secundum Gregorii Papae IX Decretalium titulos explanati etwa Kandidat der Heiligen Rechtswissenschaften oder des Kanonischen Rechts gemass der Erklarung der Titel der Dekretalen von Papst Gregor IX wurde siebenmal aufgelegt und war zeitweise in Osterreich in der kirchenrechtlichen Ausbildung als Lehrbuch verpflichtend Werke Auswahl BearbeitenExamen Polemicum Super Augustana Confessione Labhart Augsburg 1708 Lutheranismus Constanter Errans In Primis Fidei Principiis Labhart Augsburg 1709 Cursus theologiae polemicae universae Schluter und Happach Augsburg 1713 Summa jurisprudentiae sacrae universae sive jus canonicum secundum quinque decretalium Gregorii papae IX titulos explicatum etc Schluter und Happach Augsburg 1716 Candidatus jurisprudentiae sacrae seu juris canonici secundum Gregorii Papae IX Decretalium titulos explanati 2 Auflage 5 Bande Schluter und Happach Augsburg 1721 1723 Jus Canonicum Practice Explicatum Seu Decisiones Casuum Selectorum Centum Octoginta Quinque LaHaye Ingolstadt 1735 Literatur BearbeitenClemens Alois Baader Lexikon verstorbener baierischer Schriftsteller des achtzehenten und neunzehenten Jahrhunderts Zweiter Theil M Z Jenisch und Stage Augsburg 1824 S 145 f Digitalisat Constantin von Wurzbach Pichler Veit In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 22 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 259 f Digitalisat Johann Friedrich von Schulte Pichler Vitus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 108 f William Henry Windsor Fanning Vitus Pichler In Catholic Encyclopedia Band 12 Robert Appleton Company New York 1911 Winfried Muller Pichler Vitus In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 588 f Digitalisat Franz Josef Niemann Pichler Vitus SJ In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 8 Herder Freiburg im Breisgau 1999 Sp 283 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Vitus Pichler in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 100234798 lobid OGND AKS LCCN no95008042 VIAF 32338250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pichler VitusALTERNATIVNAMEN Pichler VeitKURZBESCHREIBUNG Jesuit Kirchenrechtler und KontroverstheologeGEBURTSDATUM 24 Mai 1670GEBURTSORT Grossberghofen Rentamt Munchen Kurfurstentum BayernSTERBEDATUM 15 Februar 1736STERBEORT Munchen Rentamt Munchen Kurfurstentum Bayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vitus Pichler amp oldid 236735046