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Vinzenz Ziswiler 1 Februar 1935 in Luzern ist ein Schweizer Zoologe Haufig findet man auch die Schreibweise Vincent Ziswiler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1962 wurde Ziswiler mit der Dissertation Die Afterfeder der Vogel Untersuchungen zur Morphogenese und Phylogenese des sogenannten Afterschaftes unter der Leitung von Hans Steiner zum Doktor der Philosophie an der Universitat Zurich promoviert Daneben arbeitete er unter Hans Burla 1920 2010 als Konservator im Zoologischen Museum der Universitat Zurich 1967 wurde Ziswiler Privatdozent 1972 Ausserordentlicher Professor und 1981 Professor an der Universitat Zurich Im Jahr 2002 ging er als emeritierter Professor in den Ruhestand Von 1984 bis 1987 war er Prasident der Forschungskommission der Universitat Zurich 1985 wurde er Nachfolger von Hans Burla als Direktor des Zoologischen Museums der Universitat Zurich Ziswilers zoologische Interessen sind vielfaltig Er beschaftigt sich mit ornithologischen Themen darunter mit Prachtfinken und der funktionellen Morphologie des Verdauungstrakts von Singvogeln aber auch mit bedrohten und ausgestorbenen Tierarten Weitere Forschungsgebiete sind die Evolution der Wirbeltiere speziell der adaptiven Radiation im Ernahrungs und Verdauungsbereich die Domestikation und die Wissenschaftsgeschichte 1963 veroffentlichte Ziswiler gemeinsam mit dem Ornithologen und Tierzeichner Jorg Kuhn 1940 1964 das Buch Der Wald und seine Tiere 1965 veroffentlichte er im Springer Verlag das Buch Bedrohte und ausgerottete Tiere das 1967 in einer englischen Ubersetzung Extinct and Vanishing Animals erschien 1966 ubersetzte er den alarmierenden Report Avant que Nature meure deutsch Natur in Gefahr von Jean Dorst ins Deutsche 1996 schrieb er eine Abhandlung uber den Dodo mit dem Titel Der Dodo Fantasien und Fakten zu einem verschwundenen Vogel 1965 und 1969 erstellte Ziswiler Synonymverzeichnisse der Trivialnamen in den kommentierten Faksimile Neuausgaben von Conrad Gessners Werken Thierbuch und Vogelbuch Sein 1976 veroffentlichtes zweibandiges Lehrbuch Spezielle Zoologie Wirbeltiere galt ein Jahrzehnt als eines der Standardwerke im deutschsprachigen Biologiestudium 1 1982 schrieb er gemeinsam mit Jurgen Jacob das Kapitel uber die Burzeldruse im sechsten Band des Sammelwerks Avian Biology von Donald S Farner James R King und Kenneth C Parkes Im Jahr 2002 stellte er gemeinsam mit Urs Utiger Notker Helfenberger Beat Schatti Catherine Schmidt und Markus Ruf die Nattern Gattung Orthriophis auf fur vier Arten die zuvor der Gattung Elaphe zugeordnet wurden 2 Ziswiler hatte Forschungsaufenthalte an der Harvard University im American Museum of Natural History in New York und im Nationaal Natuurhistorisch Museum in Leiden Ferner unternahm er Forschungsreisen zum Kivusee nach Neuguinea nach Neukaledonien und zu den sudwestpazifischen Inselgruppen 3 Schriften BearbeitenDer Wald und seine Tiere 1963 Illustrationen von Jorg Kuhn Bedrohte und ausgerottete Tiere Eine Biologie des Aussterbens und des Uberlebens 1965 englische Ausgabe Extinct and Vanishing Animals 1967 niederlandische Ausgabe Bedreigde wereld Biologie van het voortbestaan en uitsterven van dieren 1968 italienische Ausgabe Animali estinti e in via di estinzione 1971 mit Heinrich Bregulla und Heinz Rudolf Guttinger Monographie der Gattung Erythrury Swainson 1837 Aves Passeres Estrildidae 1972 Monographie der Gattung Erythrury Swainson 1837 Aves Passeres Estrildidae Wirbeltiere I Anamnia 1976 Wirbeltiere II Amniota 1976 mit Otto Stemmler und Jurg Cambensy Museum Stemmler 1988 Walter Buckl Paul Geyer Hrsg Das 19 Jahrhundert Aufbruch in die Moderne Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1996 mit Beitragen von Roland Hagenbuchle Wolfgang Fruhwald Alfred Schmidt Heinz Otto Luthe Vincent Ziswiler Bernhard Schleissheimer Theo Hirsbrunner Peter Putz Franz Rindfleisch und Helmut Koopmann Der Dodo Fantasien und Fakten zu einem verschwundenen Vogel 1996Literatur BearbeitenKurzbiografie Vincent Ziswiler In Hansjurg Buchi Markus Huppenbauer Hrsg Autarkie und Anpassung Zur Spannung zwischen Selbstbestimmung und Umwelterhaltung Westdeutscher Verlag 1996 ISBN 978 3 531 12795 8 S 359 Kurzbiografie Vinzenz Ziswiler In Urs N Glutz von Blotzheim Ornithologische Forschung im 20 Jahrhundert in der Schweiz ein erfolgreiches Miteinander von Fachleuten und Laienornithologen Der Ornithologische Beobachter Band 106 Heft 1 Marz 2009 S 33Einzelnachweise Bearbeiten Kurzbiografie Vinzenz Ziswiler In Urs N Glutz von Blotzheim Hrsg Ornithologische Forschung im 20 Jahrhundert in der Schweiz ein erfolgreiches Miteinander von Fachleuten und Laienornithologen Der Ornithologische Beobachter Band 106 Heft 1 Marz 2009 S 33 Urs Utiger Notker Helfenberger Beat Schatti Catherine Schmidt Markus Ruf und Vincent Ziswiler Molecular Systematics and Phylogeny of Old and New World Ratsnakes Elaphe auct and Related Genera Reptilia Squamata Colubridae Russian Journal of Herpetology 9 2 2002 S 105 124 Kurzbiografie Vincent Ziswiler In Hansjurg Buchi Markus Huppenbauer Hrsg Autarkie und Anpassung Zur Spannung zwischen Selbstbestimmung und Umwelterhaltung Westdeutscher Verlag 1996 ISBN 978 3 531 12795 8 S 359Normdaten Person GND 1089894686 lobid OGND AKS LCCN n85815305 VIAF 15254439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ziswiler VinzenzALTERNATIVNAMEN Ziswiler VincentKURZBESCHREIBUNG Schweizer ZoologeGEBURTSDATUM 1 Februar 1935GEBURTSORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vinzenz Ziswiler amp oldid 223509835