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Villa Dionysos griechisch Billa toy Dionysoy ist das grosste romische Gebaude in Knossos das zu dieser Zeit Colonia Iulia Nobilis Cnossus hiess Die Ruinen der Villa liegen am Osthang der Akropolis von Knossos die auch Fortetsa genannt wird etwa 600 m nordwestlich des vorgeschichtlichen Palasts Geschichte und Erforschung Bearbeiten nbsp Kopflose Statue des Kaisers HadrianAn der Stelle an der spater die Villa gebaut wurde gab es bereits zur Protogeometrischen Zeit Wohnhauser 1 Das Gebaude wurde im 1 Jahrhundert errichtet Im 2 Jahrhundert zur Antoninischen Zeit wurde die Villa zweimal umgestaltet Ein erstes Mal etwa Mitte 2 Jahrhundert und ein zweites Mal gegen Ende dieses Jahrhunderts Hierbei wurden die Raume mit Marmorverkleidung versehen und die Boden mit Mosaiken des Apollinaris geschmuckt Um 200 wurde die Villa Dionysos durch ein Erdbeben zerstort Danach wurde sie teilweise wieder aufgebaut bis sie zwischen 225 und 250 endgultig verlassen wurde 2 Im April 1935 entdeckten Arbeiter bei der Anpflanzung von Weinreben eine kopflose Statue des Kaisers Hadrian Sie befand sich in einer Grube die durch ein romisches Mosaik gegraben war R W Hutchinson der Kurator von Knossos entdeckte bei der Suche nach dem verschollenen Kopf ein weiteres Mosaik und schliesslich weitere Teile der Villa Dionysos Man betraute die British School at Rome mit weiteren Grabungen und 1937 besuchte der Archaologe Courtenay Arthur Ralegh Radford die Statte und plante das weitere Vorgehen Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhinderte jedoch weitere Untersuchungen Wahrend des Kriegs verschwanden viele Aufzeichnungen und der osterreichisch deutsche Generalmajor Julius Ringel liess die Marmor Statue einer Muse nach Osterreich schaffen Michael Gough nahm die Erforschung wieder auf und entdeckte den grossen westlichen Raum und weitere Raume im Suden in den Jahren 1957 1958 1961 und 1971 1973 starb Gough und seine Frau Mary Gough konnte bis 1991 seine Grabungsergebnisse zusammenfassen Bereits 1983 veroffentlichte John W Hayes die aufgefundene Keramik Ab April 1997 legte die Archaologin Sara Paton die Villa komplett frei und konservierte die Mosaiken indem sie Uberdachungen errichtete Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villa Dionysos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Villa DionysosEinzelnachweise Bearbeiten Alexandra Livarda The Archaeobotanical Evidence of the late Bronze Age and Protogeometric Occupation under the Roman Villa Dionysus Knossos Crete and an Overview of the Protogeometric Data of Greece In British School at Athens Hrsg The Annual of the British School at Athens Band 107 29 Oktober 2012 S 189 209 John W Hayes The Villa Dionysos Excavations Knossos The Pottery In British School at Athens Hrsg The Annual of the British School at Athens Band 78 1983 S 97 169 35 30175 25 15775 Koordinaten 35 18 6 3 N 25 9 27 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villa Dionysos Knossos amp oldid 228326407