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Die Verpeilspitze ist ein 3423 m u A 2 hoher schroffer Berg im Kaunergrat zwischen Kaunertal und Pitztal und liegt nordlich der Kaunergrathutte sowie sudlich des Verpeiljochs auch Neururer Joch Vom Gipfel ziehen lange Grate nach Westen und Norden Der Sudostgrat uber den der einfachste Anstieg erfolgt biegt nach weniger als einem Kilometer nach Osten zur Parstleswand ab Nach Nordwesten Sudwesten und Osten zeigt der Gipfel steile Wande und Flanken In der Ostflanke befindet sich der heute in zwei Teile zerfallene Neururer Ferner VerpeilspitzeVerpeilspitze von der ParstleswandHohe 3423 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Otztaler AlpenDominanz 1 6 km WatzespitzeSchartenhohe 403 m Schneeiges Madatschjoch 1 Koordinaten 47 0 12 N 10 48 18 O 47 003333333333 10 805 3423 Koordinaten 47 0 12 N 10 48 18 OVerpeilspitze Tirol Erstbesteigung 4 September 1886 durch Theodor Petersen und Anna Voigt gefuhrt durch Stefan Kirschner Johann Penz und Johann PraxmarerNormalweg Von Sudwesten und uber den Sudostgrat II Inhaltsverzeichnis 1 Normalweg 2 Besteigungsgeschichte 3 Routenbilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseNormalweg Bearbeiten nbsp Verpeilspitze von Osten vom GeigenkammDer leichteste Anstieg fuhrt von der Kaunergrathutte zunachst Richtung Westen gemeinsam mit dem Weg zum Madatschjoch An einem Wegweiser zweigt der Weg rechts ab Richtung Norden zunachst noch gemeinsam mit dem Anstieg zum Schwabenjoch In der breiten Sudwestflanke der Verpeilspitze fuhrt der Anstieg nun durch eine steile Schuttrinne im Fruhsommer eher Schneerinne recht geradlinig in eine Einschartung des Sudostgrats Der Einstieg zu dieser Rinne ist mit einem roten Punkt markiert Nun auf dem teilweise breiten teilweise uberfirnten Sudostgrat bis unter die Gipfelwand Links westlich zunachst durch einen kurzen Kamin zu einer Scharte Weiter auf der Westseite auf Bandern mehrere Rinnen querend sudostlich wieder zum Grat und auf diesem zum Gipfel Am Sudostgrat gibt es Sicherungsmoglichkeiten die auch eine Orientierungshilfe darstellen Der Anstieg ist im Sommer eisfrei und weist Kletterschwierigkeiten des II Schwierigkeitsgrads auf Von der Kaunergrathutte sind 3 Stunden zu veranschlagen Besteigungsgeschichte BearbeitenDie Erstbesteigung gelang am 4 September 1886 Theodor Petersen und Anna Voigt aus Erfurt in Begleitung der Fuhrer Stefan Kirschler Johann Penz und Johann Praxmarer Die Besteigung erfolgte uber die Sudwestseite und den Sudostgrat vermutlich auf dem heute ublichen Normalweg dies kann mit den ungenauen und teils widerspruchlichen Aufzeichnungen Petersens nicht zweifelsfrei rekonstruiert werden Ausgangspunkt der Besteigung war das Verpeiltal von dort gelangten die Erstbesteiger uber den heute nicht mehr vorhandenen Rotenkarferner und den heute an dieser Stelle nicht mehr anzutreffenden Plangerossferner an die Sudwestseite des Berges 3 Erst elf Jahre spater ist die zweite Besteigung dokumentiert diese fuhrten am 11 August 1897 Ferdinand Hennig sowie Emil und Karl Sommer durch Ihr Anstieg fuhrte direkt durch die Sudwestflanke des Berges im Abstieg gelangten sie uber den Weg der Erstbesteiger den Sudostgrat wieder zum Plangerossferner Die erste Ersteigung uber die Ostwand gelang am 19 August 1902 Jakob Albert und Ingenuin Hechenblaikner 3 Routenbilder Bearbeiten nbsp Der Rinneneinstieg nbsp Am Rinnenende Steilstuck nbsp Im Schuttkar unter dem SO Grat nbsp Auf dem SO Grat in Richtung Gipfelwand nbsp Im Kamin zum FelszackenLiteratur BearbeitenWalter Klier Alpenvereinsfuhrer Otztaler Alpen Bergverlag Rother Munchen 2006 ISBN 3 7633 1123 8 Rz 1500 Alpenvereinskarte Blatt 30 3 Otztaler Alpen Kaunergrat 1 25 000 ISBN 978 3 928777 41 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Verpeilspitze Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Clem Clements Jonathan de Ferranti Eberhard Jurgalski Mark Trengove The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA 242 peaks with at least 150 m of prominence Oktober 2011 S 8 Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich Verpeilspitze auf der Austrian Map online Osterreichische Karte 1 50 000 a b Franz Hortnagl Der Kaunergrat in den Otztaler Alpen In Zeitschrift des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Band 35 Jahrgang 1904 Verlag des deutschen und osterreichischen Alpenvereins Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verpeilspitze amp oldid 228560180