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Der Bau fur das Bayerische Verkehrsministerium stand in Munchen in der Arnulfstrasse 9 Teile der nach den Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges noch bestehenden Flugel des Bauwerks werden von einer Aussenstelle des Eisenbahn Bundesamtes genutzt Das Koniglich Bayerische Verkehrsministerium 1916Verkehrsministerium mit dem Torbau in der Mitte links der erhaltene sudliche Bauteil heute Eisenbahn Bundesamt Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 2 Nutzung 3 Hopfenpost 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGebaude Bearbeiten nbsp Arnulfstrasse 9 11 13 heute Eisenbahn BundesamtDer langgestreckte leicht konkave neubarocke Tuffsteinbau mit reicher plastischer Gliederung entstand zwischen 1906 und 1913 zu beiden Seiten der Arnulfstrasse die beiden Gebaudeflugel wurden durch einen uber die Strasse reichenden Torbau miteinander verbunden Der weitlaufige Nordteil des Baus wurde um eine 72 Meter hochragende Kuppel der hochsten der Stadt gruppiert Architekt war Carl Hocheder Der reprasentative Bau sollte auch das Reservatrecht Bayerns auf eine eigene Bahn und Post im Deutschen Kaiserreich demonstrativ in Szene setzen In der Kuppelhalle befand sich seit 1927 die Skulptur Die Trauernden Im Zuge des Wiederaufbaus nach 1945 wurden einzelne Trakte der stark kriegsbeschadigten Anlage abgetragen 1959 verschwand mit der von weiten sichtbaren Kuppel ein Wahrzeichen der Stadt 1966 fiel dann auch der Torbau dem Ausbau der Arnulfstrasse zum Opfer Nutzung BearbeitenAnfang des Jahres 1904 war unter dem Minister Heinrich von Frauendorfer das bayerische Verkehrsministerium geschaffen worden Ausser dem Ministerium waren im Gebaudekomplex weitere Einrichtungen untergebracht Im Nordosten lag das Bahnpostamt das uber die 1910 errichtete und rund 350 m lange Post U Bahn Munchen mit dem Hauptbahnhof verbunden war In der Sudost Ecke lag das Postamt Munchen 2 das nach der angrenzenden Hopfenstrasse den Namen Hopfenpost erhielt Am 30 Marz 1924 startete der Horfunk des Bayerischen Rundfunks mit der Ausstrahlung seiner ersten Sendung und lautete damit das Rundfunkzeitalter in Bayern ein Gesendet wurde aus dem Sendesaal des Verkehrsministeriums und die Ubertragung erfolgte drahtlos in das Auditorium Maximum der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Ab 1924 war im Gebaude des Verkehrsministeriums die Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen Reichsbahn untergebracht Nach der Auflosung der Gruppenverwaltung bezog 1933 die Reichsbahndirektion Munchen das Gebaude 1 Hopfenpost Bearbeiten nbsp Hopfenstrasse 4 6 8 Westhalfte des ehemaligen Verkehrsministeriums ehemaliges Postdienstgebaude die Alte Hopfenpost Vom Hocheder Bau ist nur der Sudteil an der Arnulfstrasse mit dem Eisenbahn Bundesamt sowie der Westflugel des Nordteils erhalten Er wird unter dem Namen Alte Hopfenpost als Burogebaude vermietet Auf dem zentralen und dem ostlichen Teil des Grundstucks wurde ein modernes Geschaftsgebaude ebenfalls mit dem Namen Hopfenpost errichtet Es kombiniert Einzelhandel mit Buroraumen nbsp Bronzemodell vor dem Eingang des heute Hopfenpost genannten Gebaudes in der Hopfenstrasse nbsp Bronzemodell des ehemaligen Bayerischen Verkehrsministeriums freigestellt von obenLiteratur BearbeitenKarl Hocheder Das neue Dienstgebaude des bayerischen Verkehrsministeriums in Munchen In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 31 1913 S 206 210 zlb de Karl Hocheder Das neue Dienstgebaude des bayerischen Verkehrsministeriums in Munchen In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 33 1913 S 218 220 zlb de Carl Hocheder Der Neubau des K B Verkehrsministeriums in Munchen Wasmuth Berlin 1916 Weblinks BearbeitenHopfenpost de Denkmalschutzeintrag unter der Nr D 1 62 000 404 Arnulfstrasse und D 1 62 000 2834 Hopfenstrasse PDF 2 0 MB geodaten bayern deEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Dieter Korhammer Armin Franzke Ernst Rudolph Drehscheibe des Sudens Eisenbahnknoten Munchen Hrsg Peter Lisson Hestra Verlag Darmstadt 1991 ISBN 3 7771 0236 9 S 138 48 14197 11 55505 Koordinaten 48 8 31 1 N 11 33 18 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verkehrsministerium Munchen amp oldid 239083042