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31 033333333333 64 5 Koordinaten 31 2 0 S 64 30 0 WValle de Punilla Das Valle de Punilla ist ein Tal in den ostlichen Sierras de Cordoba im zentralen Argentinien Provinz Cordoba Es erstreckt sich uber rund 100 Kilometer in Nord Sud Richtung und ist eines der Haupt Fremdenverkehrszentren des Landes ca 2 5 Millionen Besucher im Jahr Den Namen Punilla gaben die von Peru kommenden Spanier dem Tal vermutlich da die im Westen gelegenen Hochebenen die sogenannten Pampas Serranas sie an die in den Zentralanden liegende Hochflache der Puna erinnerten Eine andere Deutung leitet den Namen von einem Buschgewachs ab das den Namen punilla tragt und im Tal haufig vorkommt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Hydrografie 1 3 Flora und Fauna 1 4 Klima 2 Bevolkerung 2 1 Departamento Punilla 2 2 Stadte und Ortschaften von Nord nach Sud 3 Nationalpark Quebrada del Condorito 4 WeblinksGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Das Tal liegt zwischen den beiden Bergketten der Sierra Grande im Westen und der Sierra Chica im Osten dabei ist der Aufstieg zur niedrigeren Sierra Chica deutlich abrupter als der langsam ansteigende Westhang mit seinen zahlreichen Seitentalern Bedeutendste Erhebung ist der 1 949 Meter hohe Uritorco im nordlichen Teil des Tals das Tal selbst steigt in der Hohe von Los Cocos bis auf 1 300 Meter Hohe an Hydrografie Bearbeiten Im Suden des Tales befindet sich der Stausee San Roque der nach Osten hin vom Rio Suquia entwassert wird der Trinkwasserquelle der Stadt Cordoba Die wichtigsten Zuflusse des Sees sind der Rio San Antonio im Suden und der Rio Cosquin sowie der Rio Pintos im Norden Flora und Fauna Bearbeiten Die Gegend wird vom Buschwald des Monte bedeckt der allerdings zum grossten Teil heute in Kulturlandschaft umgewandelt wurde Die einheimische Tierwelt wurde ebenfalls durch den Menschen stark dezimiert es blieben hauptsachlich Kleintiere Gurteltiere Hasen und Reptilien Yarara Schlange Klima Bearbeiten Das Klima ist subtropisch und massig trocken die Niederschlage fallen fast ausschliesslich im Sommerhalbjahr Im Winter ist ab und zu etwas Schneefall moglich aber eine geschlossene Schneedecke trifft man nur sehr selten an Die Sommer sind warm und die Winter mild Besonders im Norden sind lange Durreperioden moglich die oft zu Waldbranden fuhren vor allem im extrem trockenen Winter Bevolkerung BearbeitenDas Tal ist sehr dicht besiedelt und hat insgesamt etwa 160 000 standige Einwohner Die Sudhalfte ist durchgangig bebaut hier befinden sich auch die wichtigsten Stadte insgesamt zahlt man dieses Gebiet zum Ballungsraum der 25 Kilometer ostlich gelegenen Provinzhauptstadt Cordoba dazu Die Bevolkerung ist hauptsachlich europaischer Abstammung die Mehrheit stellen die Stadtfluchtigen aus dem nahegelegenen Cordoba aber auch Binnenwanderer aus Buenos Aires In La Cumbre und La Falda gibt es bedeutende alteingesessene britische und judische Gemeinschaften Die indigenen Ureinwohner sind dagegen als eigenstandiges Volk ausgestorben obwohl es viele Mestizen in der Region gibt Departamento Punilla Bearbeiten Das Tal bildet zusammen mit einigen Dorfern auf der Hochebene im Westen das selbststandige Departamento Punilla Hauptstadt ist Cosquin Der extreme Norden des Tals gehort zum Departamento Cruz del Eje Stadte und Ortschaften von Nord nach Sud Bearbeiten Charbonier 2 000 Einwohner Ausgangspunkt zur Felsformation Los Terrones und zur Grotte von Ongamira San Marcos Sierras 2 000 Einwohner bekanntes Zentrum von Aussteigern und Naturisten beliebtes Ziel bei Rucksacktouristen etwa 20 Kilometer westlich in einem Seitental Bekannt ist das Honigfest im Sommer Capilla del Monte 11 000 Einwohner Fremdenverkehrsort am Fuss des Cerro Uritorco mit diversen Trekking Routen beliebt bei Ufologen und Esoterikern da die Region angeblich positive Energie ausstrahlt Los Cocos 3 500 Einwohner familienfreundlicher Urlaubsort mit vielen Vergnugungsparks und Labyrinthen hochstgelegener Ort des Tals Naturreservat La Cumbre 8 500 Einwohner beliebter Urlaubsort und Zentrum des Gleitschirmflieger Sports beliebt an Ostern wegen seiner Christusstatue und seinem Kreuzweg La Falda 20 000 Einwohner inkl der Vororte Villa Giardino Valle Hermoso und Huerta Grande stark frequentierter Ferienort mit kleinem Stausee und altenglischen Herrschaftshausern Gross Kuckucksuhr Cosquin 35 000 Einwohner inkl der Vororte Santa Maria de Punilla und Bialet Masse Hauptstadt des Departamento Punilla bekannt fur sein Folklore und Rockfestival im Sommer und seine guten Bademoglichkeiten am Rio Cosquin Ostlich der Stadt befindet sich der als Aussichtspunkt bekannte Berg Cerro Pan de Azucar auf den eine Seilbahn fuhrt Villa Carlos Paz 55 000 Einwohner mit seinen zahlreichen Vororten 80 000 grosste Stadt des Tals Zentrum des Fremdenverkehrs am Lago San Roque mit sehr kompletter touristischer Infrastruktur und reichhaltigem Nachtleben Cuesta Blanca mit der Playa de los Hippies bekannte Aussteiger Kolonie die zur Zeit der Militardiktatur entstand Nationalpark Quebrada del Condorito BearbeitenDer Nationalpark Quebrada del Condorito ist der einzige Nationalpark der Provinz Cordoba Er liegt im extremen Sudwesten des Tals teils auf einer Hochebene die zu den Sierras Grandes gehort Geschutzt wird neben der Gebirgslandschaft allgemein vor allem eine Schlucht an deren Hangen Kondore nisten Die Vogel sind von mehreren Aussichtspunkten an der Schlucht zu beobachten diese sind wiederum uber einen Wanderpfad und einen extra ausgeschilderten Mountainbike Weg zu erreichen Der Ausgangspunkt liegt an der Nationalstrasse Ruta 20 etwa 40 Kilometer sudwestlich von Villa Carlos Paz bei La Punilla und wird auch von offentlichen Bussen angefahren Parkmoglichkeiten gibt es am Restaurant El Condor funf Kilometer westlich Weblinks BearbeitenOffizielle Seite von Capilla del Monte spanisch Offizielle Seite der Nationalparks Argentiniens unter anderem mit Quedrada del Condorito spanisch Nationalparks in Argentinien Baritu Calilegua Campo de los Alisos Campos del Tuyu Chaco Copo El Leoncito El Palmar El Rey Iguazu Islas de Santa Fe Lago Puelo Laguna Blanca Lanin Lihue Calel Los Alerces Los Arrayanes Los Cardones Los Glaciares Mburucuya Monte Leon Nahuel Huapi Perito Moreno Predelta Quebrada del Condorito Rio Pilcomayo San Guillermo Sierra de las Quijadas Talampaya Tierra del Fuego Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valle de Punilla amp oldid 229277981