www.wikidata.de-de.nina.az
Ultraviolett ist der zweite Roman des Autors Flurin Jecker Das Buch erschien im Jahre 2021 im Haymon Verlag Es schildert das Leben eines jungen Mannes der in Berlin wohnt und seine Freizeit mit Partys und Drogen verbringt Dabei trifft er auf Mira die sein Leben drastisch verandert Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Rezensionen 3 Textausgabe 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Roman besteht aus Briefen Hauptfigur Held schreibt seinem Freund Eule und seiner Freundin Mira und die letzten Briefe schreibt er an sich selbst Held ist ein lebenshungriger junger Mann der versucht sein Kindheitstrauma und seine Geister durch Party Sex und Drogen auszublenden Am Anfang der Geschichte lernt er Mira kennen eine Frau mit der er eine scheinbar gluckliche romantische Beziehung aufbauen kann Jedoch wird er in kritischen Momenten in der Beziehung von Geistern heimgesucht was die Beziehung belastet So weigert er sich mit ihr in die Schweiz mitzugehen Helds Mutter ist in einem kleinen Dorf in der Schweiz aufgewachsen das Chohl Held erzahlt uns ihre Geschichte Er schildert wie sie seinen Vater kennenlernte und wie sie ihre Flitterwochen verbrachten In den Cinque Terre lasst seine Mutter ihren kranken Mann im Stich um zwei Tage mit einem alteren Mann zu verbringen Jedoch kehrt sie zu ihrem Mann zuruck der ihr verzeiht weil sie sich fur ihn entscheidet Sie fallt dann in eine Art Depression die erst mit Helds Geburt verschwindet An dieser Stelle sagt Held dass sein Drang das Paradies zu finden von seiner Mutter kommt Held erzahlt uns wie anhanglich er als Kind war Er wollte nie weg von seiner Mutter und er hatte unglaublich Muhe in die Schule zu gehen Diese Trennungsangst glaubt er fuhrte ihn zu den Geistern Zu seinem Vater hingegen hatte er keine Beziehung Der Vater verbrachte nicht viel Zeit mit seinem Sohn und wusste selten was er mit ihm anfangen sollte Nun kehrt Held in die Schweiz zuruck um seine verwitwete Mutter zu besuchen Folglich wird Held konstant von den Geistern geplagt dabei konnte er in Berlin die Realitat seines alten Lebens vermeiden Er verbringt Zeit mit seiner Mutter er versucht sich zu entschuldigen und es wiedergutzumachen dass er so lange nichts von sich horen liess Nun kommt es zu Helds grosser Erleuchtung sein Vater tragt eine gewisse Schuld fur seine Geister Als er zuruck nach Berlin geht merkt er dass Berlin sein Zuhause ist Er beginnt sich mehr zu offnen gegenuber Mira liest mehr und fangt an sein Leben umzustellen Trotz diesen positiven Lebensveranderungen wird der Leser Zeuge wie Held plotzlich auf einem Dach steht und sich uberlegt ob er sich wie sein Freund Eule das Leben nehmen soll um das Paradies zu finden Am Schluss merkt Held dass er nicht fur andere wie Eule oder Mira leben muss sondern fur sich selbst Deshalb sind die letzten Briefe an ihn selbst adressiert und er sagt dass man nur ein Held sei wenn man fur sich da sei nicht wenn man an Technopartys gehe und Drogen nehme Rezensionen BearbeitenCharlotte Eisenberger lobt in der taz das Thema und die Umsetzung des Buches Mira ist der Funke den Held braucht um anzufangen sich wirklich ernsthaft mit dem Leben auseinanderzusetzen was der Autor geschickt und ohne Kitsch herausstellt Dennoch hebt sie hervor dass das Buch einen wichtigen Aspekt stark vernachlassigte Die Nichtbeziehung zum Vater entpuppt sich als das Schlusselproblem von Held und Antwort auf die Geister und warum er nach Berlin geflohen ist und sich so sehr an Eule hangt Dass aber die Geister nach einem Kurztrip in die Schweiz besiegt sein sollen hinterlasst Irritation So lost sich die ganze Geschichte darin auf dass Held wieder zuruck nach Berlin kommt anscheinend geheilt und nun mit seinem inneren Kind versohnt eine Abschiedsparty fur Eule organisiert auf der naturlich Techno gespielt und Drogen genommen werden Man konnte meinen dass ab hier der Roman erst richtig anfangt denn das Problem ist erkannt Statt aber einen glaubwurdigen Ansatz fur die Verarbeitung von schwerwiegenden Erlebnissen zu liefern geht es wieder ans Pillenschmeissen Und warum Weil es Spass macht 1 Michael Luisier vom Schweizer Radio und Fernsehen SRF schreibt uber den Roman Beschreibt Jeckers Debut Lanz den Schwebezustand zwischen Kindheit und Jugend dann ist Ultraviolett die Krise des Erwachsenwerdens Das kommt teilweise mit viel Klischee und Plattituden daher der Roman findet aber besonders in der Mitte zarte und treffende Bilder fur die Beziehung zwischen Eltern und ihren Nicht mehr Kindern 2 Textausgabe BearbeitenUltraviolett Haymon Verlag Innsbruck Wien 2021 Originalausgabe ISBN 978 3 7099 8136 8 Weblinks BearbeitenRezensionsnotizen zu Ultraviolett bei PerlentaucherEinzelnachweise Bearbeiten Charlotte Eisenberger Helden sind auch nur Menschen In Die Tageszeitung 6 Oktober 2021 ISSN 0931 9085 S 24 online abgerufen am 6 Juli 2022 Romane von Flurin Jecker und Irene Dische BuchZeichen SRF Abgerufen am 17 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ultraviolett Roman amp oldid 235408186