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Ulrich Ernst Otto Ferdinand Rudolf Raydt 31 August 1886 in Lingen 8 Oktober 1967 in Osnabruck war ein Chemiker und Vorstandsmitglied der Osnabrucker Kupfer und Drahtwerke Ulrich Raydt Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenUlrich Raydt war das jungste von neun Kindern des Lingener Superintendenten Theodor Raydt 1840 1910 und seiner Ehefrau Doris Elise Margarethe Schmidt gen Springer 1840 1897 1 Leben BearbeitenRaydt machte Ostern 1904 am Georgianum in Lingen Abitur Er studierte Naturwissenschaften an den Universitaten Tubingen Aachen und Gottingen seit 1906 wo er am Institut fur Physikalische Chemie 1909 mit der Arbeit Uber das Ladungsgesetz fur Dielektrika zum Dr phil promoviert wurde Nach Einjahrig Freiwilligem Dienst und kurzer Tatigkeit an den Staatslehranstalten in Hamburg kehrt er als Assistent von Gustav Tammann nach Gottingen zuruck 1911 1913 Nach einer Tatigkeit in der Untersuchungsanstalt der Heddernheimer Metallwerke und der Suddeutschen Kabelwerke A G 1913 1914 und vierjahrigem Kriegsdienst trat Raydt am 26 August 1918 als Oberingenieur und Betriebsleiter in das Osnabrucker Kupfer und Drahtwerk OkD ein Seit 1921 war er Technischer Direktor und stellvertretendes Vorstandsmitglied bis am 26 November 1935 zum ordentlichen Vorstandsmitglied 1943 einer von zwei 2 ernannt wurde Am 23 Januar 1960 trat er als Vorstand des OKD in den Ruhestand gleichzeitig wurde er Mitglied des Aufsichtsrates dem er bis zum 25 Januar 1965 angehorte Zeit des NationalsozialismusRaydt war seit Oktober 1938 Wehrwirtschaftsfuhrer 3 und Mitglied der Gauwirtschaftskammer Weser Ems 1935 wurde Raydt geschaftsfuhrender Gesellschafter der neugegrundeten Teutometallwerke GmbH einer bis 1945 tatigen OKD Tochter in der die Abwicklung der Munitionsproduktion fur die Wehrmacht zusammengefasst war Die Firma beschaftige sehr viele Zwangsarbeiter die in mehreren Lagern in und ausserhalb des Firmengelandes untergebracht waren Die englische Militarregierung verbot ihm das Betreten des Werkes fur die Zeit von Januar 1947 bis zum Mai 1948 Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als entlastet eingestuft 4 Raydt war Mitglied im Stahlhelm eine Mitgliedschaft in NS Organisationen wurde nicht festgestellt 4 Ehrungen Bearbeiten1953 Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft fur Materialkunde e V DGM Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 5 Schriften BearbeitenUber das Ladungsgesetz fur Dielektrika Dissertation Universitat Gottingen 1909 Uber die quantitative Gultigkeit des Landungsgesetzes fur Dielektrika In Nachrichten der Gesellschaft fur Wissenschaften Gottingen 1909 S 263 288 Literatur BearbeitenRainer Hehemann Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabruck Bramsche 1990 S 237 238 Weblinks BearbeitenAlbert Gieseler Osnabrucker Kupfer und Drahtwerk Niedergang und Wiederaufbau 1935 1948 In 150 Jahre Osnabrucker Kupfer und Drahtwerk OKD Ehemalige Teuto Metallwerke in Osnabruck xn bunker osnabrck cwb de abgerufen am 16 Juli 2023 mit zahlreichen Detailinformationen zum Werk Einzelnachweise Bearbeiten Ortsfamilienbuch Lingen Albert Gieseler s Weblinks Christan Marx Paul Reusch und die Gutehoffnungshutte Leitung eines deutschen Grossunternehmens Gottingen 1913 S 369 a b Entnazifizierungsfragebogen im NLA Osnabruck https www arcinsys niedersachsen de arcinsys detailAction detailid v2502376 Normdaten Person GND 103512338X lobid OGND AKS VIAF 300671908 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raydt UlrichALTERNATIVNAMEN Raydt Ulrich Ernst Otto Ferdinand Rudolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Chemiker und Vorstandsvorsitzender der Osnabrucker Kupfer und Drahtwerke GEBURTSDATUM 31 August 1886GEBURTSORT LingenSTERBEDATUM 8 Oktober 1967STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Raydt amp oldid 235875925