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Ulrich Eckhardt 28 Mai 1934 in Rheine ist ein deutscher Kulturmanager Jurist und Musiker Er war viele Jahre von 1973 bis Ende 2000 Intendant der Berliner Festspiele Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Ausstellungen Auswahl 4 Schriften Auswahl 4 1 Als Autor und Mitautor 4 2 Als Herausgeber 5 WeblinksLeben BearbeitenUlrich Eckhardt wuchs in Rheine und in Freiburg im Breisgau auf Er studierte Rechts und Staatswissenschaften in Freiburg und in Munster wo er das 1 und 2 Staatsexamen ablegte und im Jahr 1960 promovierte Danach arbeitete er unter anderem als wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Munster und am Bundesverwaltungsgericht in Berlin Als Zweitstudium studierte er Klavier an der Hochschule fur Musik in Freiburg Klasse Carl Seemann und Dirigieren in Berlin am Stadtischen Konservatorium Internationales Dirigenten Praktikum Herbert von Karajan Danach war er Kapellmeister und Korrepetitor an den Stadtischen Buhnen der Stadt Munster Von 1969 bis 1972 war er Kulturreferent der Stadt Bonn Beethoven Fest Bonner Sommer Modellprojekt Kinder und Kunste Im Jahr 1973 wechselte Eckhardt nach Berlin wo er Intendant der Festspiele und Geschaftsfuhrer der Berliner Festspiele GmbH wurde Als Intendant war er unter anderem fur das Theatertreffen Berlin die Berliner Festwochen das JazzFest das Horizonte Festival der Weltkulturen das Theatertreffen der Jugend das Treffen junger Autoren und das Treffen Junge Musikszene das Metamusik Festival von 1974 bis 1976 die Musikbiennale ab 1990 die Berliner Lektionen sowie als Geschaftsfuhrer fur die Organisation der Internationalen Filmfestspiele Berlin verantwortlich Ausserdem war er von 1984 bis 1987 Beauftragter des Senats von Berlin fur die 750 Jahr Feier der Stadt im Jahr 1987 1989 1990 mit der Ausrichtung der Veranstaltungen zur Wiedervereinigung betraut 1994 1995 verantwortlich fur die Veranstaltungen zum 8 Mai 1995 dem 50 Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs verantwortlich fur die Veranstaltungen zur Jahrtausendwende 1999 2000Eckhardt uberfuhrte die Dokumentation Topographie des Terrors in eine selbststandige Stiftung Er konzipierte und leitete zahlreiche grosse kulturhistorische Ausstellungen im Martin Gropius Bau sowie Ausstellungen zeitgenossischer Kunst Schwerpunkte seiner Arbeit waren der Kulturaustausch mit der DDR und den Landern Osteuropas sowie Musik und Literatur im Exil Als Honorarprofessor lehrte er Kulturmanagement zuletzt an der FU Berlin 1989 1990 war er im Ubergang von Herbert von Karajan zu Claudio Abbado zudem Intendant der Berliner Philharmonie spater kuratierte er deren Philharmonische Orgelreihe Seit 2001 tritt er als Pianist und als Organist auf Ehrungen BearbeitenVerdienstorden des Landes Berlin 1987 Grosses Bundesverdienstkreuz 1990 mit SternAusstellungen Auswahl BearbeitenSoHo Downtown Manhattan 1976 Preussen Versuch einer Bilanz 1981 Mythen der Neuen Welt 1982 Sieg uber die Sonne 1983 Palastmuseum Peking Schatze aus der verbotenen Stadt Europa und die Kaiser von China 1985 Berlin Berlin 1987 Die Reise nach Berlin im Hamburger Bahnhof 1987 Topographie des Terrors 1987 1995 Zeitvergleich Maler aus der DDR 1988 Europa und der Orient 1989 Berliner Ring 1990 und 2000 Judische Lebenswelten 1992 Japan und Europa 1993 Berlin Moskau Moskau Berlin 1995 Marianne und Germania 1996 DeutschlandBilder 1997 Sieben Hugel Bilder und Zeichen des 21 Jahrhunderts 2000 Theatrum artis et naturae 2000Schriften Auswahl BearbeitenAls Autor und Mitautor Bearbeiten Uber Mauern geschaut Was Kultur kann und soll B amp S Siebenhaar Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 943132 61 8 Der Moses Mendelssohn Pfad Berliner Zeitreise oder Wanderwege in eine versunkene Stadt Mit Fotografien von Elke Nord Berliner Festspiele GmbH Berlin 1987 mit Andreas Nachama Judische Berliner Leben nach der Shoa Jaron Berlin 2003 ISBN 3 89773 068 5 mit Andreas Nachama Judische Orte in Berlin Mit Feuilletons von Heinz Knobloch und Fotos von Elke Nord Nicolai Berlin 2005 ISBN 3 89479 165 9 Als Herausgeber Bearbeiten Berliner Ring 2000 Bilder und Texte vom Wandel Mit Fotografien von Elke Nord Bostelmann amp Siebenhaar Berlin 2000 ISBN 3 934189 52 0 Berlin Kultur Haupt Stadt Szenen Institutionen Positionen Henschel Berlin 2003 ISBN 3 89487 460 0 Josef Tal Tonspur Auf der Suche nach dem Klang des Lebens Eine Autobiografie Henschel Berlin 2005 ISBN 3 89487 503 8 Hans Pischner Tasten Taten Traume Musik und Politik zwischen Utopie und Realitat Eine Autobiografie Henschel Berlin 2006 ISBN 3 89487 538 0 Claudio Abbado Dirigent Nicolai Berlin 2003 ISBN 3 89479 090 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ulrich Eckhardt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personliche Website von Ulrich Eckhardt Seite uber Eckhardt der Alfred Kerr Stiftung Memento vom 21 Oktober 2017 im Internet Archive Artikel in der Berliner Morgenpost uber Eckhardt 2004 Artikel in der ZEIT uber Eckhardt zur 750 Jahr Feier von Berlin 1987 Memento vom 1 Juli 2016 im Internet Archive Normdaten Person GND 132716402 lobid OGND AKS LCCN n89671658 VIAF 39608455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckhardt UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Kulturmanager Jurist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 28 Mai 1934GEBURTSORT Rheine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Eckhardt amp oldid 238608854