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Turbo ist das zehnte Studioalbum der britischen Heavy Metal Band Judas Priest welches am 15 April 1986 veroffentlicht wurde Es ist das erste Album auf dem die Gruppe Gitarrensynthesizer benutzte um klangliche Akzente zu setzen TurboStudioalbum von Judas PriestVeroffent lichung en 15 April 1986Label s Columbia RecordsFormat e CD LPGenre s Hard RockTitel Anzahl 9Lange 41 02Besetzung Rob Halford GesangK K Downing GitarreGlenn Tipton GitarreIan Hill E BassDave Holland SchlagzeugProduktion Tom AllomStudio s Compass Point Studios Nassau Bahamas BahamasChronologie Defenders of the Faith 1984 Turbo Ram It Down 1988 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 2 1 Bonustracks Wiederveroffentlichung 2001 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenNach der Veroffentlichung des Albums Defenders of the Faith 1984 und der anschliessenden Tournee nahm Judas Priest im Juni 1985 die Arbeiten fur das Nachfolgealbum in den Compass Point Studios in Nassau Bahamas auf Ursprunglich war geplant ein Doppelalbum Twin Turbos zu veroffentlichen stattdessen wurde die Idee jedoch wieder verworfen und das bereits aufgenommene Material geteilt Bei den Aufnahmen hatten die Musiker erstmals Gitarrensynthesizer eingesetzt um sich klanglich dem kommerziell erfolgreichen Glam Metal Poison Bon Jovi anzunahern Die Band entschied sich das eher auf Radiotauglichkeit produzierte Material fur das neue Album zu verwenden Der Titel Reckless sollte ursprunglich fur den Soundtrack zu Top Gun Verwendung finden Die Gruppe lehnte dies jedoch ab weil sie annahm der Film wurde nicht erfolgreich sein und weil die Veroffentlichung auf dem Soundtrack Album bedeutet hatte dass sie den Titel nicht auf ihrem eigenen Album hatte veroffentlichen durfen Parental Guidance war als Antwort auf den Angriff Tipper Gores auf die Band entstanden Ihre Organisation das Parents Music Resource Center hatte Eat Me Alive vom Album Defenders of the Faith auf Platz 3 seiner Liste der 15 anstossigsten Lieder gesetzt weil es angeblich Oralsex unter einer vorgehaltenen Waffe beschrieb 1 Im Rahmen der Reihe Judas Priest The Remasters wurde Turbo 2001 auf CD wiederveroffentlicht und enthielt neben dem bis dahin unveroffentlichten Lied All Fired Up auch eine Live Version von Locked In die im Rahmen der am 23 Mai 1986 im Kiel Auditorium in St Louis Missouri entstanden war 2 Auf allen wichtigen Best of Alben der Band die von Sony Columbia veroffentlicht wurden wurde vor allem das Lied Turbo Lover verwendet So enthielt die 1993 veroffentlichte 2 CD Zusammenstellung Metal Works 73 93 dieses Lied und daneben noch Wild Nights Hot amp Crazy Days Die ebenfalls auf zwei CDs ausgelegte Kompilation The Essential aus dem Jahr 2006 enthalt neben Turbo Lover noch Out in the Cold Auf dem 4 CD Boxset Metalogy das 2004 erschienen ist sind neben diesen beiden Liedern noch Private Property Parental Guidance und die zuvor unveroffentlichte Demoaufnahme Heart of a Lion enthalten Die 2011 auf lediglich einer CD veroffentlichte Zusammenstellung Single Cuts enthalt dem Titel entsprechend Turbo Lover und Locked In Titelliste BearbeitenAlle Titel geschrieben und arrangiert von Glenn Tipton Rob Halford und K K Downing Turbo Lover 5 32 Locked In 4 18 Private Property 4 29 Parental Guidance 3 24 Rock You All Around the World 3 35 Out in the Cold 6 26 Wild Nights Hot amp Crazy Days 4 39 Hot for Love 4 11 Reckless 4 18Bonustracks Wiederveroffentlichung 2001 Bearbeiten All Fired Up 4 43 Locked In Live 4 22Rezeption BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 3 Turbo DE 28 28 04 1986 13 Wo US 17 20 04 1986 35 Wo UK 33 19 04 1986 4 Wo Kommerziell war Turbo ein erfolgreiches Album was sich durch Chartplatzierungen in den USA und Grossbritannien ausdruckte In den USA wurde das Album ausserdem am 10 Juni 1986 mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet drei Jahre spater 24 Juli 1989 sogar mit Platin 4 Bei den Kritikern und Fans fiel das Album jedoch uberwiegend durch Der Rezensent Michael Rensen Rock Hard schrieb uber Turbo es sei Poprock pur eine Ansammlung von radiokompatiblen Weichspulernummern die von nicht sonderlich clever eingesetzten Synthesizer Gitarren noch zusatzlich verwassert wurden Es konne gegen seine beiden Vorganger Screaming for Vengeance und Defenders of the Faith zu keiner Sekunde auch nur ansatzweise anstinken 5 Eine andere Linie vertrat das Magazin Metal Hammer in seiner Rezension Es sei sogar abzusehen dass Judas Priest mit Turbo dem Heavy Metal vollig neue Zielgruppen erschliessen wurden Bereits Turbo Lover deute bereits die musikalische Grundlinie dieses Albums an Die Gitarristen Downing und Tipton hatten bei der gesamten Album Produktion mit neuartigen Gitarrensynthesizern gearbeitet die teilweise wie Keyboards klangen Teilweise gehe das auf Kosten der sonst von Priest so gewohnten powervollen Gitarrenattacken alles wirke auf Turbo melodischer und geschliffener Trotzdem sei Judas Priest mit dieser zehnten LP auf dem Weg zum Kommerz ein kleines Meisterwerk gelungen 6 Musikexpress konstatierte mit Turbo verstromten Judas Priest die kalkulierte schneidende Kalte die ihren gletscherkalten Hardrock seit Jahren kennzeichne Die Band durfe Vergleichen mit grossen Vorbildern der Metal Urzeit gelassen entgegensehen Turbo sei bar jeder Angriffsflachen Panzerplatten aus stoisch brutaler Schlagzeugarbeit und unbeirrbar pumpenden Basslinien seien offensive Kraftquellen gegen jegliche Angriffe 7 Steve Huey Rezensent bei Allmusic schrieb Judas Priest hatten durch den Einsatz von Synthesizern und stilistische Ausfluge in den Pop Metal der 1980er Jahre versucht ihren Sound zu erneuern und ihre melodische Seite zu akzentuieren und merkte an das Lied Wild Nights Hot amp Crazy Days klinge mehr wie Poison allerdings mit Synthesizern Turbo Lover sei eindeutig der beste Song auf der Platte und ein erfolgreicher Versuch die Priest Formel zu erkennbar zu machen Haufig hore sich die Band jedoch richtungslos an wirke unsicher welchen Weg sie gehen solle und durch den Einsatz der Gitarrensynthesizer und die uberpolierte Produktion entstehe beim Horer ein Gefuhl als sei die Platte zusammengesetzt und uberarbeitet Huey bedauert dies als unglucklich denn die besten Momente des Albums machten deutlich dass es mit einem klareren Fokus ein kreativer Erfolg hatte sein konnen So sei es jedoch Judas Priests schwachste Veroffentlichung seit Rocka Rolla 8 Weblinks BearbeitenTurbo bei AllMusic englisch Abgerufen am 14 Oktober 2011 Einzelnachweise Bearbeiten TURBO Memento vom 19 September 2008 im Internet Archive Beiheft zur CD Charts DE Charts UK Charts US Gold und Platindatenbank RIAA Michael Rensen amazon de abgerufen am 14 Oktober 2011 Metal Hammer Heft 5 1986 S 80 Musikexpress Heft 5 1986 S 98 Steve Huey allmusic com abgerufen am 14 Oktober 2011Judas PriestIan Hill Rob Halford Glenn Tipton Scott Travis Richie FaulknerAlan Atkins K K Downing John Ellis Les Binks Dave Holland Tim OwensStudioalbenRocka Rolla Sad Wings of Destiny Sin After Sin Stained Class Killing Machine British Steel Point of Entry Screaming for Vengeance Defenders of the Faith Turbo Ram It Down Painkiller Jugulator Demolition Angel of Retribution Nostradamus Redeemer of Souls FirepowerLivealbenUnleashed in the East Priest Live 98 Live Meltdown Priest Live and Rare Live in London A Touch of Evil Live British Steel 30th Anniversary Live Battle CryKompilationenMetal Works 78 93 The Best of Judas Priest Living After Midnight Metalogy The Essential Judas Priest Single Cuts The Chosen Few Reflections 50 Heavy Metal Years of Music Best of Judas Priest Hero Hero The Collection Metal Gods Best Living After Midnight Priest Live amp Rare Simply the Best Breaking the LawVideoalbenBattle Cry Live 2015 Judas Priest Live Fuel for Life Priest Live Painkiller Metal Works 73 93 British Steel Live in London Electric Eye Rising in the East Live Vengeance 82SinglesTake on the World Evening Star Living After Midnight Breaking the Law United Don t Go Hot Rockin You ve Got Another Thing Comin Freewheel Burning Some Heads Are Gonna Roll Johnny B Good Painkiller A Touch of Evil Night Crawler Machine Man Rocka Rolla The Ripper Diamonds amp Rust Better by You Better Than Me Rock Forever Heading Out to the Highway Take These Chains Electric Eye Love Bites Turbo Lover Locked in Parental Guidance Ram It Down Burn in Hell Revolution War VisionsTourneenEpitaph World TourDiskografie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turbo Judas Priest Album amp oldid 210372798