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Das Tuchmuseum Lennep im Remscheider Stadtteil Lennep dokumentiert die Geschichte der Tuchindustrie im Bergischen Land Es befindet sich in der Hardtstrasse 2 im Gebaude der GGS Freiherr vom Stein Gegenuber Eingang Schwelmer Strasse liegt das Rontgen Museum Inhaltsverzeichnis 1 Themen des Museums 2 Prasentation der Geschichte der Bergischen Textilfabrikation 3 Geschichte 4 WeblinksThemen des Museums BearbeitenDie Museumsleitung stellt in den sechs Raumen folgende Themen vor Raum 1 Handelshauser Brucken zu neuen Markten die das bergische Tuch vermarkten Raum 2 Tuchmacherhandwerk Wegbereiter der Industrialisierung Vom handgesponnenen Faden bis zum gewebten Stuck Tuch Der Ablauf der Produktion von Streichgarn Kammgarn und der Weberei Raum 3 Die Wupper Wiege der Lenneper Tuchindustrie Wachsende Industrie an den Ufern der Wupper Der Fluss liefert Energie Wasser und Feuchtigkeit Elektrizitatswerke entstehen Raum 4 Lennep die Stadt der Tuchmacher Privilegien Urkunden und zeitgenossische Dokumente einer uber 750 Jahre alten Stadt des Bergischen Landes Raum 5 Private Initiative Soziale Verantwortung der Unternehmer Arbeiterwohnhauser die Kolonie in Lennep soziale Einrichtungen als Stiftungen Lenneper Unternehmer Raum 6 Lenneper Tuchindustrie Mode und Farben in 100 Jahren Fur zwei Kollektionen im Jahr lieferten die Dessinateure tausende von Mustern Prasentation der Geschichte der Bergischen Textilfabrikation BearbeitenWahrend im Wulfing Museum in Dahlerau durch den Verein Johann Wulfing amp Sohn Museum e V ein erhaltenes Industriedenkmal einer Textilfabrik mit einem funktionstuchtigen Maschinenpark prasentiert wird ist in Lennep durch die Anna Hardt Stiftung in einem Schulgebaude die Geschichte der Bergischen Textilindustrie am Beispiel der Firma Johann Wulfing amp Sohn dokumentiert Die letzte bergische Tuchfabrik schloss 1996 Das Tuchmuseum setzte nach 10 Jahren Textilmuseum Wulfing seine Arbeit in Lennep fort Beide Museen erganzen sich in ihren Darstellungen Die Anna Hardt Stiftung von 1838 war ursprunglich eine Familienstiftung mit sozialem Statut Erst 1989 gab die Familie Hardt der Stiftung eine neue Satzung mit kultureller Aufgabe namlich der Erforschung der Tuchmacherei im Bergischen Land am Beispiel der Firma Johann Wulfing amp Sohn und anderer Firmen wie Peter Schurmann amp Schroder in Vogelsmuhle Hardt Pocorny amp Co in Dahlhausen und der Firma Hardt amp Co New York und Berlin Ein umfangreiches Firmen und Familienarchiv wird bei der Stiftung Rheinisch Westfalisches Wirtschaftsarchiv zu Koln RWWA Bestand 122 der Offentlichkeit zur Verfugung gestellt Es diente schon als Grundlage fur viele wissenschaftliche Arbeiten Ein umfangreiches Findbuch wurde durch das RWWA angelegt und ist auch online einsehbar Geschichte Bearbeiten1984 beschloss die damalige Geschaftsfuhrung der Firma Johann Wulfing amp Sohn unter Hans Frank zusammen mit dem letzten personlich haftenden Gesellschafter der Firma Detmar Hardt ein Werksmuseum einzurichten Beispiele gab es in der deutschen Industrie schon eine ganze Reihe Das alte Herrenhaus auf dem Firmengelande sollte dafur hergerichtet werden da sich sonst keine Verwendung fur den Betrieb darin befand Ohne grossen finanziellen Aufwand sollten die Vorbereitungen laufen da die Situation des letzten Textilbetriebes auf der rechtsrheinischen Seite schwierig war Die Geschaftsfuhrung hatte dabei die Zustimmung der Belegschaft Fur den Aufbau des Werksmuseums zog man Franz Werner von Wismar hinzu der das Archiv der Firmengruppe schon seit 1976 betreute Das Projekt zog sich uber drei Jahre hin kostete die Firma aber nur rund 100 000 DM die uberwiegend fur die Renovierung des Firmengebaudes eingesetzt wurden 1987 wurde das Museum eingeweiht Als erste Besucher wurden die Mitarbeiter der Firma eingeladen Recht schnell sprach sich die Existenz des Werksmuseums herum und Besuchergruppen reisten mit Bussen an und hatten die Moglichkeit Werks und Museumsbesichtigung zu erleben Viele der Besucher nutzten den Kleinverkauf der Firma und kauften Sakkos Hosen und Anzuge Fur seine kulturellen Einsatz verlieh die Landschaftsversammlung unter Vorsitz von Jurgen Wilhelm dem damaligen Prasidenten den Rheinlandtaler an Detmar Hardt Zehn Jahre lang bis 1997 war das Werksmuseum fur Besucher geoffnet bis der Betrieb schloss Nachdem alle Exponate verpackt worden waren gestaltete sich die Suche nach einem neuen Domizil als schwierig Schliesslich wurden die Raumlichkeiten in der GGS Frhr v Stein gefunden Nachdem Politik und Verwaltung der Stadt Remscheid einen machbaren Weg gefunden hatten begannen die Umbauarbeiten Innerhalb kurzer Zeit konnte die Dauerausstellung in die neu gestalteten Raume einziehen Im Sommer 1997 wurde das Tuchmuseum in Anwesenheit der stadtischen Vertreter fur Remscheid und Radevormwald der Offentlichkeit ubergeben Seitdem wird das Museum durch ehrenamtliche Mitarbeiter gefuhrt Trager ist die Anna Hardt Stiftung e V mit Sitz in Remscheid Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tuchmuseum Lennep Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Tuchmuseums Lennep51 193491666667 7 2604388888889 Koordinaten 51 11 36 6 N 7 15 37 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tuchmuseum Lennep amp oldid 211513697