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TuRa Gronenberg MelleVoller Name Turn und Rasensportverein Gronenberg Melle e V Ort Melle NiedersachsenGegrundet 17 Januar 1946Aufgelost Marz 2004VereinsfarbenStadion Carl Starcke PlatzHochste Liga Amateuroberliga NiedersachsenErfolge keineTuRa Gronenberg Melle war ein deutscher Sportverein aus der niedersachsischen Stadt Melle im Landkreis Osnabruck Die Fussballmannschaft des Vereins spielte in der Saison 1958 59 in der seinerzeit zweitklassigen Amateuroberliga Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fussball 2 1 Geschichte 2 2 Erfolge 2 3 Stadion 3 Weitere Sportarten 3 1 Handball 3 2 Volleyball 4 Personlichkeiten 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 2 November 1887 wurde mit dem Turnverein Melle die Urzelle von TuRa Gronenberg Melle gegrundet Infolge der Reinlichen Scheidung spaltete sich die Fussballabteilung im Jahre 1924 unter dem Namen SV Melle ab Im Jahre 1935 wurden die beiden Vereine zusammen mit dem Meller Turnerbund und den aufgelosten Arbeiterturnverein Einigkeit Melle und Deutsche Jugendkraft Melle zum VfL 1887 Melle auf Geheiss der ortlichen NSDAP Fuhrung zwangsvereinigt Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs loste sich der VfL wieder auf Als Nachfolger wurden am 17 Januar 1946 die Vereine TuS Gronenberg Melle und TuS Einigkeit Melle gegrundet Um Verwechselungen zu vermeiden wurde bereits vier Tage spater der TuS Gronenberg und TuRa Gronenberg umbenannt und fusionierte 1947 mit Blau Weiss Melle Mit Wirkung zum 1 Juli 2003 fusionierten TuRa Gronenberg und TuS Einigkeit Melle zum SC Melle 03 Zum Zeitpunkt der Fusion hatte der TuRa Gronenberg Melle etwa 4000 Mitglieder 1 2 Fussball BearbeitenGeschichte Bearbeiten Nach vielen Jahren in unterklassigen Ligen stiegen die Meller im Jahre 1955 in die drittklassige Amateurliga 2 auf und wechselten ein Jahr spater in die neu geschaffene Amateurliga 8 der seinerzeit hinter der Oberliga Nord und Amateuroberliga Niedersachsen dritthochsten Spielklasse Im zweiten Jahr der Ligazugehorigkeit wurde der Tabellenzweite BV Quakenbruck mit sechs Punkten distanziert In der folgenden Aufstiegsrunde setzten sich die Meller gemeinsam mit dem SSV Delmenhorst gegen den ESV Eintracht Cuxhaven und Frisia Wilhelmshaven durch und stiegen in das niedersachsische Oberhaus auf Die Entscheidung fiel am letzten Spieltag durch einen 4 1 Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten aus Cuxhaven 3 In der Amateuroberliga West waren die TuRaner jedoch chancenlos und mussten als Tabellenletzter der Saison 1958 59 mit 16 44 Punkten gemeinsam mit dem Cuxhavener SV direkt wieder absteigen Zuruck in der Amateurliga wurden die Meller in der folgenden Saison 1959 60 in die Bezirksklasse durchgereicht 1963 gelang der Wiederaufstieg in die Amateurliga wo TuRa auf Anhieb Meister wurde Es folgte die Aufstiegsrunde zur neu geschaffenen Landesliga Niedersachsen wo die Meller jedoch ebenso wie Blau Weiss Lohne und der Bremervorder SC an Frisia Wilhelmshaven scheiterte 3 Somit spielten die TuRaner in der Verbandsliga West weiter Dort kampfte die Mannschaft zumeist gegen den Abstieg 1966 gelang der Klassenerhalt erst nach einem 4 2 Sieg im Entscheidungsspiel gegen Rot Weiss Damme Ein Jahr spater war erneut ein Entscheidungsspiel notig Der TV Bohmte wurde mit 2 0 besiegte und die Meller profitierten vom Aufstieg der Amateure des VfL Osnabruck Im Jahre 1971 erreichte die Mannschaft das Endspiel um den Osnabrucker Bezirkspokal unterlag jedoch dem VfL Rutenbrock mit 2 4 1974 stiegen die TuRaner als abgeschlagener Tabellenletzter in die Bezirksliga ab Tiefpunkt der Saison war eine 0 12 Niederlage beim TuS Lingen Zwei Jahre spater ging hinunter in die Bezirksklasse 4 Im Jahre 1982 stiegen die Meller dann in die Kreisliga Osnabruck Land ab bevor zwei Jahre spater der Wiederaufstieg gelang 1987 stiegen die Turaner dank der besseren Tordifferenz gegenuber dem SV Bad Rothenfelde in die Bezirksliga auf ehe drei Jahre spater der Aufstieg in die Bezirksoberliga Weser Ems gelang Der Osnabrucker SV 16 wurde im Saisonverlauf mit 10 0 besiegt 1991 gewann die Mannschaft von Trainer Lothar Gans durch einen 2 0 Sieg uber den TSR Olympia Wilhelmshaven den Bezirkspokal Weser Ems 1996 und 1996 erreichten die Meller erneut das Bezirkspokalendspiel die jedoch gegen die Amateure des VfL Osnabruck bzw dem TuS Bersenbruck verloren wurden Im Jahre 1999 gelang dann der Aufstieg in die Niedersachsenliga 5 Doch der erneute Sprung in die hochste niedersachsische Spielklasse erwies sich abermals als zu gross und die Turaner mussten als Vorletzter gemeinsam mit Niedersachsen Dohren sofort wieder absteigen Im Jahr der Fusion 2003 stieg die Mannschaft aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenuber Vorwarts Nordhorn aus der Landesliga Weser Ems ab Obwohl die Fusion mit dem TuS Einigkeit Melle bereits in Kraft war musste TuRa die Saison 2003 04 noch unter dem alten Namen in der Bezirksliga spielen Hintergrund war dass die Meldefristen fur die Saison 2003 04 an dem Tag als beide Vereine die Fusion beschlossen haben bereits verstrichen war Die letzte Saison als TuRa Gronenberg Melle wurde als Siebter der Bezirksliga beendet 5 Erfolge Bearbeiten Meister der Landesliga Weser Ems 1999 Meister der Amateurliga 8 1958 1964 Bezirkspokalsieger Weser Ems 1991Stadion Bearbeiten Der TuRa Gronenberg Melle trug seine Heimspiele auf dem Carl Starcke Platz aus Dieser liegt im Sportzentrum am westlichen Stadtrand und bietet Platz fur 4 000 Zuschauer Gespielt wurde auf Naturrasen wobei die Spielflache von einer Leichtathletikanlage umgeben ist Die Grundsteinlegung war im Jahre 1913 Sechs Jahre spater erhielt der Platz seinen heutigen Namen zu Ehren des Fabrikanten Carl Starcke der sich stark fur das Gemeinwohl einsetzte In fruheren Zeiten wurde der Sportplatz auch als Reitplatz genutzt wodurch es immer wieder zu Konflikten mit den Fussballern kam 1970 erhielt der Sportplatz eine Flutlichtanlage Im Jahre 2005 wurde der Nebenplatz mit einem Kunstrasen ausgestattet 1 6 Weitere Sportarten BearbeitenHandball Bearbeiten Die Handballmannschaft der Manner spielte seit den spaten 1950er Jahren in der seinerzeit erstklassigen Oberliga Niedersachsen Im Jahre 1965 stiegen die TuRa Handballer aus dieser Spielklasse ab 7 rutschten in untere Spielklassen hinab Ab 1990 spielten die Handballer des Stadtrivalen TV Neuenkirchen in der viertklassigen Oberliga Nordsee Vier Jahre spater schlossen sich die Handballabteilungen beider Vereine zur Spielgemeinschaft zur HSG Gronegau Melle zusammen Die HSG Gronegau Melle hielt sich bis 1997 in der Oberliga Nordsee 8 In der Saison 1995 96 nahm die HSG Gronegau Melle am DHB Pokal teil und verlor in der ersten Runde bei der HSG Barnstorf Diepholz mit 18 24 9 Volleyball Bearbeiten Die Frauenmannschaft von TuRa Gronenberg Melle spielte in der Saison 1977 78 und 1982 83 in der 2 Bundesliga Nord Beide Male musste die Mannschaft als Aufsteiger direkt wieder absteigen Personlichkeiten BearbeitenTom Bartels Matthias Billen Jorg Bode Karl Heinz Diehl Lothar Gans Helmut Knobloch Heinz Leistner Gerrit Meinke Theo Persson Norbert Placke Horst SzymaniakEinzelnachweise Bearbeiten a b Club Info Nr 39 SC Melle 03 abgerufen am 23 Juli 2019 Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 S 318 a b Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Norddeutschland 1974 2004 Lehrte 2005 S 124 177 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Hrsg Fussball in Niedersachsen 1964 1979 Lehrte 2008 S 21 34 127 162 211 a b Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Hrsg Fussball im Bezirk Weser Ems 1979 2006 Lehrte 2018 S 120 339 352 405 412 414 Heike Dierks Meller Sportplatz Wo fruher Pferde jagten Neue Osnabrucker Zeitung abgerufen am 23 Juli 2019 Sven Webers Oberliga Niedersachsen 1964 65 Bundesligainfo de abgerufen am 23 Juli 2019 Sven Webers Oberliga Nordsee 1996 97 Bundesligainfo de abgerufen am 23 Juli 2019 Sven Webers DHB Pokal Hauptrunde 1995 96 Bundesligainfo de abgerufen am 3 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TuRa Gronenberg Melle amp oldid 233036773