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Trollejbusny Sawod russisch ZAO Trollejbusnyj zavod abgekurzt Trolza Trolsa oder Trolza in englischer Transliteration Oberleitungsbus Werk ist ein russischer Hersteller von Oberleitungsbussen mit Sitz in Engels Oblast Saratow Bis 1996 wurde der Betrieb Sawod imeni Urizkogo Urizki Werk abgekurzt SiU genannt Das Logo des Trollejbusny Sawod auf dem Fabrikschild eines Oberleitungsbusses des Typs SiU 682G 016 03 gefertigt im Jahr 2006Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Betriebes begann im Jahr 1868 als er nahe der Ortschaft Radiza im Ujesd Brjansk des Gouvernements Orjol unter dem Namen Dampflokomotivbaufabrik Radiza russisch Radickij parovozostroitelnyj zavod gegrundet wurde Dieses Werk stellte Dampflokomotiven Eisenbahnwagen und andere Eisenbahnfahrzeuge her 1919 wurde schliesslich der Betrieb wie auch die Arbeitersiedlung nach dem Revolutionar Moissei Solomonowitsch Urizki umbenannt Seither trug er die neue offizielle Bezeichnung Urizki Waggonbaufabrik russisch Urickij vagonostroitelnyj zavod Nach dem Kriegsausbruch zwischen der Sowjetunion und dem Dritten Reich verlegte man den Betrieb an seinen heutigen Ort Wahrend der Kriegszeit diente er der Rustungsproduktion In die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fallt die rasante Entwicklung und Verbreitung von Oberleitungsbussen im offentlichen Verkehr der sowjetischen Stadte Der einzige sowjetische Hersteller von Oberleitungsbussen war zu jener Zeit das militarische Werk Nr 82 im damaligen Moskauer Vorort Tuschino Im Jahr 1950 gab dieser Betrieb den zivilen Maschinenbau auf und kehrte zur Fertigung von Militarflugzeugen zuruck Nach einer Entscheidung der sowjetischen Fuhrung sollte nun die Urizki Waggonbaufabrik Oberleitungsbussen in grosser Stuckzahl fertigen Im Jahr 1951 baute der Betrieb in Engels jetzt Urizki Werk genannt seinen ersten Oberleitungsbus vom Typ MTB 82 Von den 1960er Jahren bis zum Zerfall der Sowjetunion war das SiU der weltweit grosste Hersteller von Oberleitungsbussen Der Produktionsumfang stieg auf uber 60 000 Oberleitungsbusse Er exportierte seine Produkte insbesondere das Massenprodukt SiU 9 nach Ungarn Jugoslawien Bulgarien in die Mongolei nach Argentinien Kolumbien und Griechenland 1996 wurde der ehemalige Staatsbetrieb in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und tragt seither seinen heutigen Namen Der Produktionsumfang wurde in diesem Zuge stark verringert aber die Firma blieb der grosste Hersteller von Oberleitungsbussen in Russland und exportiert in verschiedene Nachfolgestaaten der Sowjetunion und nach Athiopien Produktion Bearbeiten nbsp MTB 82 1951 1960 nbsp SiU 5 1959 1972 nbsp SiU 9 SiU 682 1971 2013 nbsp SiU 10 SiU 683 1986 2002 nbsp Trolsa 5265 Megapolis seit 2006 nbsp Trolsa 6206 Megapolis seit 2007 Weblinks BearbeitenOffizielle Seite des Betriebs russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trolsa amp oldid 212474379