www.wikidata.de-de.nina.az
Der Trebelsee ist ein See im Verlauf der Havel zwischen den Dorfern Zachow und Gutenpaaren im Norden und Schmergow und Deetz im Suden Der gesamte See ist Bestandteil der Bundeswasserstrasse Untere Havel Wasserstrasse 1 Wasserstrassenklasse IV Zustandig ist das Wasserstrassen und Schifffahrtsamt Spree Havel Der Name Trebel kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie Fluss durch Rodeland TrebelseeGeographische Lage Schmergow Brandenburg DeutschlandZuflusse Havel und ihre AltarmeAbfluss HavelDatenKoordinaten 52 28 13 N 12 47 36 O 52 470333 12 793281 Koordinaten 52 28 13 N 12 47 36 OTrebelsee Brandenburg Lange 2 5 kmBreite 1 2 kmMaximale Tiefe 4 00 mMittlere Tiefe 2 00 mVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS SEEBREITEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MED TIEFE Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Bauschutt Deponie Deetz 3 Hydromorphologie 3 1 Wassertiefen und Schichtung 3 2 Der Seegrund 3 3 Der Uferbereich Pflanzen 4 Bilder 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Karten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDer von der Havel durchflossene See verlauft nahezu in Ost West Richtung Er beginnt mit dem Ende des Dammgrabens am Kilometer 38 00 der UHW Der Dammgraben ist eine kunstliche Erweiterung der Wasserstrasse vorbei an nordlich und sudlich verlaufenden kleinen Altarmen der Havel Dazu gehoren die Schmergower Havel die Ketziner Havel die Kleine Havel die Kirchhofshavel und die Enge Havel Sie sind heute nur noch eingeschrankt schiffbar Sein Ende befindet sich etwa am Deetzer Durchstich zwischen einer Landspitze im Norden und der Insel Mittelbusch im Suden Der See ist etwa 2 5 Kilometer lang Seine grosste Breite ist etwa 1 20 Kilometer Im nordlichen Bereich des Gewassers befindet sich eine ausgewiesene durch entsprechende Betonnung gekennzeichnete Wasserskistrecke Am Sudufer befindet sich eine Ablage Steinhafen genannt Dort endet von Suden aus dem Dorf Schmergow kommend Die Steege eine historische Ziegelpflasterstrasse Umgeben ist der See von einer nacheiszeitlichen leichten Hugellandschaft mit dem 79 Meter hohen Kahlen Berg bei Zachow im Norden und dem sudlich gelegenen Trebelberg der 68 Meter hoch ist Ebenfalls am Sudufer liegt der kunstliche Hugel der Bauschutt Deponie Deetz Bauschutt Deponie Deetz BearbeitenSeit 1974 gibt es die Bauschutt Deponie am Sudwestufer des Trebelsee Die Deponie war seit 1975 zur Ablagerung mineralischer Bauabfalle aus Westberlin genutzt worden Sie liegt im Landschaftsschutzgebiet Brandenburger Osthavelniederung Es gilt eine Befreiung von der Schutzverordnung durch die obersten Naturschutzbehorde seit 1994 Die gesamte Betriebsflache ist 149 Hektar gross 2 Hydromorphologie BearbeitenWassertiefen und Schichtung Bearbeiten Grosse Flachen des Sees sind von geringer Wassertiefe Ausserhalb der ausgetonnten Fahrrinne ist von einer Wassertiefe von weit weniger als zwei Meter bei Normalwasserstand auszugehen Die etwa 40 Meter breite Fahrrinne wird regelmassig besonders im Ubergangsbereich vom Dammgraben zum See durch Ausbaggerung auf eine Mindesttiefe von vier Meter gebracht Das Wasser der Havel und somit auch des Trebelsee ist nahrstoffreich Im Jahr 2005 wurde er als schwach eutroph eingestuft Das entspricht auch seiner naturlichen Trophie 3 Vom Typ her ist er ein kalkreicher See und der Schichtung des Wassers in verschiedenen Temperatur beziehungsweise Konvektionsebenen Die Sichttiefen liegen auf Grund des Anteils an Phytoplankton bei weniger als 1 5 Meter Der Seegrund Bearbeiten Der Seegrund ist feinsandig bis grobkiesig Im Sommer ist der See in grossen Bereichen wegen der geringen Wassertiefe verkrautet Der Uferbereich Pflanzen Bearbeiten Die flach abfallenden Ufer sind von einem sumpfigen Schilfgurtel gesaumt Seeseitig vorgelagert gibt es einen Schilfrohrgurtel mit dichten Rohrkolbenbestanden und Binsenbewuchs Cladium mariscus Im flachen Wasser wachst Kalmus Einige Uferbereiche sind von Erlen und Weidenbuschen bewachsen Bilder Bearbeiten nbsp Trebelsee mit Schubverband nbsp Ablage Steinhafen genannt nbsp Uferlandschaft mit LeuchtfeuerSiehe auch BearbeitenListe der Seen in BrandenburgLiteratur BearbeitenHans J Uhlemann Berlin und die Markischen Wasserstrassen transpress Verlag Berlin div Jahrgange ISBN 3 344 00115 9 Schriften des Vereins fur europaische Binnenschifffahrt und Wasserstrassen e V div Jahrgange WESKA Westeuropaischer Schifffahrts und Hafenkalender Binnenschifffahrts Verlag Duisburg Ruhrort OCLC 48960431Karten BearbeitenFolke Stender Redaktion Sportschifffahrtskarten Binnen 1 Nautische Veroffentlichung Verlagsgesellschaft ISBN 3 926376 10 4 W Ciesla H Czesienski W Schlomm K Senzel D Weidner Schiffahrtskarten der Binnenwasserstrassen der Deutschen Demokratischen Republik 1 10 000 Band 3 Herausgeber Wasserstrassenaufsichtsamt der DDR Berlin 1988 OCLC 830889996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trebelsee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bundesamt fur Naturschutz Karte der Schutzgebiete abgerufen am 25 Dezember 2018 Verordnung uber das Landschaftsschutzgebiet Brandenburger Osthavelniederung abgerufen am 25 Dezember 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis E Lfd Nr 60 der Chronik Memento des Originals vom 22 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wsv de Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes abgerufen am 25 Dezember 2018 Bauschuttdeponie Deetz abgerufen am 25 Dezember 2018 Landschaftsrahmenplan Potsdam Mittelmark Band 2 Bestand und Bewertung PDF 1 7 MB Landkreis Potsdam Mittelmark Fachdienst Naturschutz 2006 S 117 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trebelsee amp oldid 225655181